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IHK begrüßt Fortschritte bei der Schleusenplanung

Studie zu wirtschaftlichen Effekten soll Baubeginn beschleunigen

Hansestadt, 13.12.2012 - Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg begrüßt die Wiederaufnahme der Planungen für eine neue Schleuse am Elbe-Seitenkanal in Scharnebeck. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte in dieser Woche 500.000 Euro hierfür bereitgestellt (LGheute berichtete). "Das ist ein großer Erfolg für alle Akteure aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, die gemeinsam auf dieses Ziel hingearbeitet haben", sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert dazu. Mit einer Studie will die IHK nun die wirtschaftlichen Potenziale eines Neubaus für die Region untersuchen lassen. 

Zeinert dankte insbesondere der Volkswagen AG und der Salzgitter AG, die sich im Rahmen einer Verkehrskonferenz Ende August in der IHK stellvertretend für die verladende Wirtschaft klar zum Verkehrsträger Binnenschiff bekannt hatten und sich in den letzten Wochen in Berlin ebenfalls intensiv für ein neues Abstiegsbauwerk in Scharnebeck eingesetzt hatten. "Das war ein deutliches Signal in Richtung Verkehrsministerium und Bundestag, dass an einer neuen Schleuse kein Weg vorbeiführt", sagte Zeinert.

Die IHK will jetzt die Weichen für einen baldigen Baubeginn stellen. Dazu wird sie in Kürze den Auftrag für eine Studie erteilen, mit der die wirtschaftlichen Potenziale des Neubaus für die gesamte Region untersucht werden. Darin wird es zum Beispiel um die zusätzlichen Investitionen und Arbeitsplätze in den Häfen Lüneburg, Uelzen und Wittingen gehen. Erfreulicherweise hätten die Landkreise Lüneburg, Uelzen und Gifhorn sowie die drei Hafenbetreiber finanzielle Unterstützung für die Potenzialstudie zugesagt.