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Arbeitslosenquote stagniert bei 6,6 Prozent

Arbeitskräftenachfrage steigt - 40 Prozent der Arbeitslosen ohne Berufsausbildung

Lüneburg, 28.02.2013 - Die Arbeitslosenzahl ist im Februar geringfügig im Vergleich zum Vormonat um 24 Personen (0,1 Prozent) gestiegen. Wie die Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen heute meldet, waren in ihrem Bezirk im Februar 18.702 Frauen und Männer arbeitslos. Verglichen mit dem Vorjahresmonat erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 62 Personen (0,3 Prozent). Für den Februar wurde eine Arbeitslosenquote von 6,6 Prozent berechnet. Sie verharrte auf dem Januarniveau und lag 0,1 Punkte unter Vorjahresniveau.

"Der Anstieg der Arbeitslosigkeit von Januar auf Februar fiel deutlich geringer aus als im letzten Jahr. Gleichzeitig erreichte die Arbeitslosenzahl fast das Vorjahresniveau - zwei positive Aspekte in Anbetracht der Entwicklung in den vergangen Monaten, die unter deutlich ungünstigeren Vorzeichen stand", erläutert Bernd Passier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen.

Auch der Stellenmarkt kehrte aus seiner Winterstarre zurück. Die Arbeitskräftenachfrage nahm zu und dem Arbeitgeberservice wurden mit 949 neuen Stellenangeboten fast 70 Prozent mehr Stellenzugänge gemeldet als im Januar. "Fachkräfte sind nach wie vor gefragt. Besonders in der Pflege, im Handwerk und im Transportgewerbe ist die Nachfrage weiterhin hoch", so Passier. "Mit unserer Qualifizierungsoffensive sind wir auf dem richtigen Weg."

Vier von zehn Arbeitslosen verfügen nicht über einen Berufsabschluss, teilte die Agentur mit. "Sie möchten wir gezielt für den Arbeitsmarkt fit machen", erklärt Passier. Arbeitsagenturen und Jobcenter im Agenturbezirk Lüneburg-Uelzen seien dazu bereits aktiv geworden und erarbeiteten mit Kunden neue berufliche Perspektiven. Im Februar befanden sich 905 Personen in Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen.

Der Stellenmarkt verzeichnete gegenüber Januar ein Plus. Insgesamt waren 2.811 freie Stellen gemeldet, das waren 123 mehr als im Vormonat. Darunter befanden sich 949 Stellenangebote, die im Monatsverlauf neu gemeldet worden waren und damit 388 mehr als im Januar. Die meisten Stellenzugänge kamen aus den Bereichen Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (306 Stellen), Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz (107 Stellen), Gesundheits- und Sozialwesen (104 Stellen) sowie  Verkehr und Lagerei (67 Stellen). 

Der gesamte Arbeitsmarktbericht kann hier heruntergeladen werden.