Weniger Übernachtungen im Januar - Stärkerer Rückgang bei Gästen in der Lüneburger Heide
Hannover, 02.04.2013 - Mit 1,7 Millionen Übernachtungen im Januar 2013 startete Niedersachsen mit einem leichten Defizit ins neue Jahr. Nach vorläufigen Angaben des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) wurden 1,9 Prozent Übernachtungen weniger gebucht als im Januar 2012. Auch die Zahl der Gäste war mit 618.000 Besuchern rückläufig, es kamen 2 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Die Lüneburger Heide musste gar ein Minus von 3,3 Prozent bei der Gästezahl verzeichnen.
Wie das LSKN weiter mitteilt, kamen im Januar 72.000 ausländische Gäste (-1,6 Prozent) nach Niedersachsen und buchten 174.052 Übernachtungen, ein Minus von 3,7 Prozent. Zwar kamen aus den Niederlanden im Januar immer noch die meisten ausländischen Gäste nach Niedersachsen (39.542 Übernachtungen), doch gegenüber dem Vormonat war es ein Rückgang von 9,6 Prozent. Gäste aus Polen folgen mit 12.795 Übernachtungen (+5,3 Prozent) und Besucher aus Großbritannien und Nordirland mit 11.320 Übernachtungen (+10,3 Prozent). Eine deutliche Veränderung zeigte sich bei der Gästen aus China. Die Zahl ihrer Übernachtungen stieg um 46,3 Prozent auf 3.590 Übernachtungen.
|| Lüneburger Heide weiter attraktiv ||
Die Lüneburger Heide verzeichnete im Januar 86.409 Gäste (-3,3 Prozent) mit 257.392 Übernachtungen (-3,2 Prozent). Sie liegt damit sowohl bei der Gästeanzahl als auch bei den Übernachtungen an zweiter Stelle hinter der Region Hannover-Hildesheim, die 146.912 Gäste und 183.587 Übernachtungen für sich verbuchen konnte. Die Auslastung der angebotenen Schlafgelegenheiten beträgt für den Bereich der Lüneburger Heide 16,4 Prozent und ist damit im Mittelfeld der insgesamt 13 betrachteten Regionen in Niedersachsen angesiedelt. Durchschnittlich 3,0 Tage verbrachten die Gäste, die sich für einen Aufenthalt in der Lüneburger Heide entschieden, in dieser Region.
Besonders attraktiv zeigte sich im Januar die Küstenregion Niedersachsens. Die Ostfriesischen Inseln vermeldeten ein Plus von 10,9 Prozent (110.590 Übernachtungen) und auch die Nordseeküste erreichte eine Zunahme von 9,4 Prozent (knapp 172.632 Übernachtungen). Im Harz kam es mit insgesamt 61.477 Gästen zu einem Rückgang um 8,2 Prozent gegenüber dem Januar 2012. Sie buchten mit knapp 213.509 Übernachtungen 10,6 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des letzten Jahres.
Der gesamte Bericht des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen kann hier heruntergeladen werden.