header

"Bestmöglicher Einstieg in die Lehre"

Ministerin Heiligenstadt legt Grundstein für neue Lehrwerkstätten

Lüneburg, 11.06.2013 - Für 14 neue Lehrwerkstätten, die auf dem Gelände des Technologiezentrums der Handwerkskammer in Lüneburg entstehen sollen, wurde im Beisein von Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) jetzt der Grundstein gelegt. In das moderne Werkstattzentrum, das rund 8,4 Millionen Euro kosten wird, sollen die Gewerke Metallbau, Feinwerk- und Zerspanungsmechanik, Elektrotechnik, Karosserie- und Fahrzeugmechanik sowie Kraftfahrzeugmechatronik und Land- und Baumaschinentechnik einziehen.

Während der Grundsteinlegung betonte der Präsident der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, Rolf Schneider, die Zukunftsfähigkeit der entstehenden Ausbildungsräume: "Die Werkstätten werden hell und innovativ ausgestattet. So wird das moderne Handwerk, gepaart mit traditionell fundierter Ausbildung, einen Teil dazu beitragen, den demografischen Wandel zu entschärfen und die Nachwuchsgewinnung im Handwerk zu sichern." Darüber hinaus werde die energetische Nutzung des Zentrums Vorbildcharakter haben, sagte der Präsident. Die Energieeinsparverordnung solle um 20 Prozent unterboten werden.

Das neue Werkstattzentrum werde jungen Menschen den bestmöglichen Einstieg in ihre Lehre ermöglichen, sagte Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt während der Grundsteinlegung. Für das Gewinnen geeigneter Fachkräfte sei es wichtig, in zukunftsgemäße Aus- und Weiterbildungsstätten zu investieren. Die Kultusministerin lobte das Engagement der Handwerkskammer, die aktuell sämtliche Bildungsstätten in ihrem Zuständigkeitsbereich modernisiert. "Die Kammer hat die Zeichen der Zeit richtig erkannt und stellt sicher, dass auch in Zukunft die Ausbildung des Handwerknachwuchses auf hohem Niveau durchgeführt werden kann", sagte Heiligenstadt.

Mit der Grundsteinlegung startet nun die voraussichtlich einjährige Bauzeit des Zentrums auf dem Gelände des Technologiezentrums an der Dahlenburger Landstraße. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) über das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) sowie aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Der Zuschuss aus Bundesmitteln beträgt rund 5 Millionen Euro und damit etwa 60 Prozent der Gesamtinvestitionssumme. Rund 2,5 Millionen Euro werden durch das Land aus EU-Mitteln bezuschusst. Die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade trägt einen Eigenanteil von rund 900.000 Euro, etwa 10 Prozent.