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IHK legt Infrastrukturfonds auf

Lüneburg, 11.06.2013 - Einen mit 500.000 Euro ausgestatteten Infrastrukturfonds will die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg gründen. Daraus soll die Begleitung und Förderung von Infrastrukturprojekten in der Region unterstützt werden. Einen entsprechenden Beschluss dazu fällte die IHK-Vollversammlung am vergangenen Dienstag in Lüneburg.

"Infrastrukturprojekte sind ausschlaggebend für die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsraums. Aufgrund persönlicher Betroffenheiten werden sie aber oft emotional diskutiert. Mit Hilfe unseres Fonds wollen wir die Diskussion versachlichen und die Projekte so schneller voranbringen", erklärt IHK-Präsident Olaf Kahle das Ziel. Die Mittel stehen unter anderem zur Verfügung, um wirtschaftliche Auswirkungen von Infrastrukturvorhaben wissenschaftlich zu beleuchten und ihren Nutzen offen zu legen. Die Umsetzung der Projekte zu finanzieren bleibe Aufgabe des Staates.

Wie die IHK weiter mitteilt, konnte die Vollversammlung mit dem Jahresabschluss 2012 einen Bilanzgewinn von 1,2 Millionen Euro feststellen. Kahle rechnet damit, dass sich die gute wirtschaftliche Lage der IHK auch 2013 fortsetzt. "Das Präsidium wird der Vollversammlung deshalb im Herbst voraussichtlich erneut eine Beitragsrückerstattung an die Mitglieder empfehlen können", kündigte er an. Im Vorjahr hatte die IHK Lüneburg-Wolfsburg erstmals in ihrer Geschichte zwölf Prozent der Beiträge zurückerstattet.