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Leichte Entspannung auf dem Arbeitsmarkt

Arbeitsagentur Lüneburg-Uelzen legt Zahlen für Juni vor 

Lüneburg, 27.06.2013 - Im Juni waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen 17.321 Frauen und Männer arbeitslos. Damit verringerte sich die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Mai um 429 Personen (2,4 Prozent). Zwar waren 279 Personen (1,6 Prozent) mehr ohne Arbeit als vor 12 Monaten, jedoch näherte sich die Arbeitslosenzahl erstmals seit März wieder dem Vorjahreswert. Für den aktuellen Monat wurde eine Arbeitslosenquote von 6,0 Prozent berechnet. Sie sank gegenüber dem Vormonat um 0,1 Punkte und blieb im Vergleich zu Juni 2012 unverändert.

"Zwei wichtige Faktoren auf dem Arbeitsmarkt haben sich im Juni positiv entwickelt. Zum einen näherte sich der Arbeitslosenbestand erstmals seit drei Monaten wieder der Vorjahresmarke und zum anderen wurden erstmals seit Oktober mehr freie Arbeitsstellen als im Vorjahr gemeldet", erläutert Bernd Passier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen. "Es war wichtig, dass der Juni diese positiven Akzente setzt", so der Agenturchef mit Blick auf die kommenden zwei Monate, "denn mit Beginn der Ferienzeit werden erfahrungsgemäß die Arbeitslosigkeit steigen und der Stellenmarkt aufgrund der Urlaubszeit in eine Art Sommerstille verfallen."

Während die Gesamtentwicklung der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr dem niedersächsischen Trend folgt, war die Entwicklung bei den Jugendlichen unter 25 Jahren entgegengesetzt: Sie war in Lüneburg-Uelzen rückläufig. Insgesamt waren 1.688 Jugendliche bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern im Agenturbezirk Lüneburg-Uelzen arbeitslos gemeldet. Das waren 46 Jugendliche mehr als im Mai und 39 weniger als vor 12 Monaten.

Der Bestand an gemeldeten Stellen lag mit 3.211 mit 57 Stellen über dem Mai-Bestand und erreichte damit fast das Vorjahresniveau von 3.217 Stellen. Im Juni wurden erstmals wieder mehr Stellen gemeldet als im Vorjahresvergleich. Der Zugang belief sich 1.050 freie Stellen. Dies waren 26 Stellen mehr als im Mai und fünf mehr als vor einem Jahr. Die meisten Stellenzugänge kamen aus den Bereichen Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (349 Stellen), Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz (143 Stellen), Gesundheits- und Sozialwesen (105 Stellen),  Verarbeitendes Gewerbe (91 Stellen) sowie  Gastgewerbe (80 Stellen).

Der gesamte Arbeitsmarktbericht kann hier heruntergeladen werden.