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Lüneburger im Bundesvorstand der MIT

Peter Luths erzielt achtbares Ergebnis bei Wahl zur Bundes-MIT

Lüneburg, 15.10.2013 - Der Lüneburger Rechtsanwalt und Mediator Peter Luths ist Mitglied der neu gewählten Führung der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU/CSU. Bei der Neuwahl am vergangenen Wochenende in Braunschweig wählten die Delegierten den Vorsitzenden der MIT Lüneburg mit 80,4 Prozent in den Bundesvorstand und honorierten damit die erfolgreiche Entwicklung des Kreisverbands. Neuer Bundesvorsitzender wurde mit 71,7 Prozent der etwa 500 Delegiertenstimmen Dr. Carsten Linnemann aus Paderborn.

Der jüngst zum zweiten Mal direkt in den Bundestag gewählte 36jährige Volkswirt Linnemann ist Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales und gehört dem Parlamentskreis Mittelstand an. Durch sein neues Amt wird er künftig auch im Vorstand der CDU Deutschlands die Positionen des Wirtschaftsflügels der Union vertreten. Sein Vorgänger Dr. Josef Schlarmann aus Winsen/Luhe hatte nach acht Jahren an der Spitze der MIT nicht wieder kandidiert und wurde mit lang anhaltendem Beifall verabschiedet.

Die Versammlung stand unter dem Motto "Mut - Initiative - Taten". Sie verabschiedete den Leitantrag "Mut zur Verantwortung - Eigentümerverantwortung als Grundlage unserer Wirtschaftsordnung", in dem sie sich für eine Stärkung der Verantwortungskultur und eine Renaissance des Haftungsprinzips als Antwort auf zunehmende Kritik an der Sozialen Marktwirtschaft aussprach. Die Tendenz, unter anderem im Steuer- und Gesellschaftsrecht Haftung zu kollektivieren, ersticke unternehmerischen Mut, Initiative zu entwickeln und in Taten umzusetzen, so die Delegierten.

Eine verlässliche Ordnungspolitik sei nicht zuletzt bei der bevorstehenden Bildung einer Bundesregierung von großer Bedeutung. Zum Beispiel sprachen sich die Delegierten gegen Steuererhöhungen zur Haushaltssanierung, für eine Vereinfachung des Steuerrechts, gegen einen politisch festgelegten flächendeckenden Mindestlohn, für eine Rücknahme der Vorfälligkeit der Sozialabgaben und gegen eine reglementierende Frauenquote auf europäischer Ebene auch für mittelständische Unternehmen aus.