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Wohin gehen die "Holzmedien"?

Leuphana-Veranstaltung zur Zukunft der Print-Produkte

Lüneburg, 26.05.2014 - Bücher, Zeitungen und Zeitschriften, Broschüren, Kataloge und Werbeprospekte werden heutzutage auch als Holzmedien bezeichnet, weil sie aus Papier bestehen. Sie werden professionell gefertigt in Unternehmen des Verlagswesens. Doch was wird aus der Branche, die solche Holzmedien herstellt und verbreitet, wenn deren Inhalte digital zur Verfügung stehen? "Digital oder Gedruckt? Die Zukunft der Holzmedien". Mit diesem Titel geht die dritte Ausgabe der Leuphana-Konferenzreihe "Analog" an den Start. Am 4. Juni treffen sich ab 17 Uhr Medienmacher der Region im Stadtarchiv Lüneburg, um die Auswirkungen der Digitalisierung auf das regionale Verlagswesen zu diskutieren.

Sicher ist: Verlage und Druckhäuser müssen neue Wege gehen. Digitale Entwicklungen wie elektronische Lesegeräte, Online-Shops oder Print-On-Demand verändern ihr Arbeitsgebiet grundlegend. Wissenschaftler des "Hybrid Publishing Lab“, einer Einrichtung des EU-Großprojekts Innovations-Inkubator Lüneburg, treffen Praktiker aus dem Verlagswesen. Gemeinsam wollen sie die Auswirkungen der digitalen Revolution für regionale Medienunternehmen analysieren.

Ulrike Teschke, kaufmännische Leiterin der Zeit-Verlagsgruppe, eröffnet die Konferenz und diskutiert anschließend mit Experten aus der Region. Dazu werden erwartet: Andreas Jörß, Geschäftsführer der von Stern’schen Druckerei, Peter Bauer, Chefredakteur der Weser Kurier Mediengruppe, Stefanie Thörmer, Geschäftsführerin der Alte Jeetzel-Buchhandlung und Verlag GmbH sowie Andreas Bernard, Sprecher des Centre for Digital Cultures der Leuphana und Redakteur des Magazins der Süddeutschen Zeitung. Mercedes Bunz, Leiterin des "Hybrid Publishing Lab“ moderiert das Gespräch.

"Analog" ist eine Veranstaltungsreihe der wissensbasierten Wirtschaftsförderung des Innovations-Inkubators Lüneburg. Die Serie setzt sich mit der Entwicklung, Produktion und Distribution digitaler Inhalte auseinander und zeigt deren Bedeutung für regionale Kontexte. Ziel der Serie ist nach Angaben der Veranstalter, die Region Lüneburg als Medienstandort zu stärken.

Besucher werden um Anmeldung bis zum 2. Juni auf www.leuphana.de/inkubator/analog gebeten.