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IHK brechen die Einnahmen weg

Kammer weist 2,3 Millionen Euro Verlust aus – Mitgliedsbeiträge sollen stabil bleiben

Schlechte Zeiten für die IHK: Krisen wie der VW-Abgasskandal lassen die Einnahmen bei den Mitgliedsgebühren wegbrechen. Foto: LGheuteLüneburg, 14.06.2016 - Der Abgasskandal bei Volkswagen, die Krise in der Celler Erdöl- und Erdgasindustrie sowie die aktuelle Niedrigzinsphase bleiben auch für die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg nicht ohne Folgen: Rund 2,3 Millionen Euro beträgt der Fehlbetrag im Jahresabschluss 2015, den IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert am vergangenen Donnerstag der IHK-Vollversammlung in der Autostadt Wolfsburg präsentiert hat. "Das Defizit können wir größtenteils aus der Rücklage ausgleichen, die wir unter anderem für solche Situationen gebildet haben", sagte Zeinert. "Zusätzlich werden wir in den Wirtschaftsplänen für die Jahre 2016 bis 2018 rund 1,2 Millionen Euro einsparen."

Eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge schloss IHK-Präsident Olaf Kahle klar aus: "Die Beiträge bleiben stabil. Ebenso werden wir das Leistungsangebot unserer IHK beibehalten und sogar ausbauen."

So sei bereits zu Jahresbeginn ein neues Vertriebsprojekt gestartet, bei dem die IHK in persönlichen Gesprächen auf mehr Service für die Unternehmen setzt. Zu den Themen Gründung, Finanzierung, Innovationsförderung oder Ausbildung hätten die IHK-Berater in den ersten drei Monaten dieses Jahres rund 1000 persönliche Kontakte zu den Mitgliedsbetrieben geknüpft.