Geldsegen für Radbruch

Gemeinde erhält eine knappe Million Euro für ihr Sportpark-Projekt

Berlin/Radbruch, 19.11.2020 - Die Radbrucher dürfen jubeln. Mit 975.000 Euro unterstützt der Bund das Projekt "Sportpark Radbruch". Mit seinem "innovativen und klimafreundlichen Ansatz" habe es die Fachgruppe im Bundesinnenministerium überzeugt, wie der Lüneburger CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols berichtet. Zahlreiche Gespräche unter anderem mit Fraktionskollegen des Haushaltsauschusses habe er geführt, um Zustimmung für das Projekt zu erhalten. Gestern gab es im Haushaltsausschuss die Förderzusage.

Der Projektentwurf der Gemeinde und des Sportvereins TSV Radbruch sieht vor, auf einer ehemaligen landwirtschaftlich genutzten Fläche zwischen einem Neubaugebiet und der Bahnstrecke Hamburg-Lüneburg einen naturbezogenen Bürgerpark für alle Generationen mit diversen Möglichkeiten für Freizeit, Sport und Begegnungen zu schaffen. Die Sportanlagen sollen dabei in die dort neue Parkanlage integriert werden.

"Diese Kombination aus Sportanlagen und Bürgerpark ist bisher in der gesamten Region nicht vorhanden und hat Modellcharakter für die Zukunft. Deswegen habe ich mich auch dafür stark gemacht, dass die Gemeinde Radbruch den Zuschlag erhält", erklärt Pols, der sich bereits seit mehr als eineinhalb Jahren mit den Verantwortlichen der Gemeinde und dem Sportverein im Gespräch befindet und auch mehrere Vor-Ort-Termine durchgeführt hat. "Es freut mich deswegen ganz besonders, dass es nun geklappt hat. Die Gemeinde ist mit viel Enthusiasmus an die Projektentwicklung gegangen und hat sich auch von Absagen bei vorherigen Förderprogrammen nicht entmutigen lassen."

Die Förderung der Modellprojekte erfolgt Pols zufolge in der Regel durch eine nicht rückzahlbare Zuwendung in der Höhe von bis zu 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben bzw. Kosten. Der Mitfinanzierungsanteil betrage damit lediglich zehn Prozent zuzüglich der Planungskosten. 

Mit dem Programm "Modellprojekte zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen" fördert der Bund insgesamt 109 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 200 Millionen Euro. Hintergrund des Programms sind die Klimaschutzziele der Bundesregierung. Das 2020 neu aufgelegte Sonderprogramm zur Förderung von Maßnahmen zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen versteht sich als Beitrag des Bundes zur klimaangepassten Stadtentwicklung.