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In Bleckede geht's jetzt rund

Staatssekretärin übergibt neuen Kreisverkehrsplatz der Öffentlichkeit

Der neue Kreisel in Bleckede soll für mehr Sicherheit an der unfallträchtigen Kreuzung sorgen. Foto: Achim GründelBleckede, 05.06.2016 - Schneller geht's kaum: Nach nur zweimonatiger Bauzeit hat gestern Niedersachsens Verkehrsstaatssekretärin Daniela Behrens in Bleckede den neuen Kreisverkehrsplatz für den Verkehr freigegeben. An der bisherigen Kreuzung zwischen den Landesstraßen L219, L221, L222 und L223 hatte es in den letzten Jahren immer wieder Unfälle gegeben. Der Kreisverkehr soll nun helfen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Die Baukosten belaufen sich auf rund 380.000 Euro und wurden überwiegend vom Land getragen.

Verkehrsstaatssekretärin Daniela Behrens: „Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger in Bleckede können aufatmen. Der unfallträchtige Verkehrsknoten an dieser Kreuzung gehört der Vergangenheit an. Der neue, leistungsfähige Kreisel sorgt für einen flüssigeren Verkehr und vor allem auch für mehr Verkehrssicherheit. Auch die Belange der Radfahrer und Fußgänger wurden berücksichtigt. Die bestehenden Querungsmöglichkeiten für Fußgänger wurden wieder eingerichtet, Gehwege wurden gebaut, der Radverkehr wird zusammen mit dem Kfz-Verkehr auf der Fahrbahn geführt."

Die Umbaumaßnahme in Bleckede – durchgeführt von der Dahlemer Firma Rosseburg – ist ein Projekt, das mit Hilfe des vom Land initiierten Sonderprogramms zum Abbau des Investitionsstaus bei Landesstraßen realisiert werden konnte. Bis 2017 finanziert das Verkehrsministerium mit einem Sondervermögen von 40 Millionen Euro insgesamt 39 Projekte, bei denen der Fokus auf kostenintensiven Ortsdurchfahrten wie hier in Bleckede liegt. Kriterien für die Auswahl dieser Landesstraßenprojekte waren das Schadensbild, die Verkehrsbedeutung sowie die Kosten. Zudem flossen die Realisierungschance innerhalb der Laufzeit des Programms und die Nachhaltigkeit der Sanierung in die Entscheidung mit ein.