Neues Gesicht für die Bardowicker Straße

Sanierungsarbeiten bis August - Straße für Pkw gesperrt - Haltestellen verlegt 

So soll die Bardowicker Straße künftig aussehen. Visualisierung: Stadt LüneburgLüneburg, 04.02.2020 - Schon lange gibt es Pläne, die Bardowicker Straße in Lüneburg umzugestalten. Nun ist es soweit, gestern fiel der Startschuss für die Bauarbeiten zur Erneuerung des Bereichs zwischen Marktplatz und Lüner Straße. Ziel ist es, den Eingangsbereich zur Innenstadt attraktiver zu gestalten und vor allem für Fußgänger und Radfahrer die Verkehrssituation deutlich zu verbessern, erklärt Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Straßen- und Ingenieurbau bei der Hansestadt Lüneburg. Rund sieben Monate wird die Bauzeit voraussichtlich in Anspruch nehmen, geplant sind insgesamt drei Bauabschnitte von Februar bis August. 

"Dafür werden wir die Gehwegfläche fast verdoppeln", sagt Hesebeck. Durch den höhengleichen Ausbau von Gehwegen und Straße entstehe außerdem ein Boulevard-Charakter, der zum Flanieren und Verweilen einladen soll. 

Für den ersten Bauabschnitt wird seit gestern die Bardowicker Straße ab Höhe Lüner Straße für den Auto- und Radverkehr voll gesperrt. Für Radfahrer wird eine Umleitungsstrecke ausgeschildert. Fußgänger können die Bardowicker Straße während der gesamten Bauzeit passieren, wenn auch zum Teil nur auf einer der beiden Gehwegseiten. "Es werden während der Geschäftszeiten immer alle Geschäfte im Baustellenbereich erreichbar bleiben", ergänzt Hesebeck. 

Haltestellen fallen weg

Gravierende Veränderungen gibt es vor allem für Buskunden. Im ersten Bauabschnitt können die beiden Haltestellen in der Bardowicker Straße, die Haltestellen Bürgeramt und Markt sowie die Haltestelle Rathaus nicht angefahren werden. Linien, die vom Bahnhof normalerweise den Platz Am Sande ansteuern, um von dort zur Bardowicker Straße oder zum Ochsenmarkt und zum Graalwall zu fahren, werden alle über den Reichenbachplatz umgeleitet. Buskunden werden entsprechend gebeten, auf die Haltestelle Reichenbachstraße auszuweichen. 

Während die Haltestellen Markt und Bürgeramt während der gesamten Bauphase ausfallen, kann die Haltestelle am Rathaus im zweiten Bauabschnitt nach Ostern vermutlich wieder angefahren werden, erklärt Sebastian Heilmann, Mobilitätsbauftragter bei der Hansestadt Lüneburg. "Ab dann werden alle Linien, welche jetzt abweichend über den Reichenbachplatz geführt werden, über die Haltestelle Rathaus geführt, wodurch eine verbesserte Erreichbarkeit der Innenstadt gesichert wird."

Für Taxikunden ändert sich wenig: Der Taxistand am Markt wird nur um einige Meter Richtung Rathaus verschoben. 

Über den aktuellen Baufortschritt sowie Verkehrsführungen und Busfahrpläne hält die Stadtverwaltung während der Baumaßnahme auf der städtischen Homepage und über Pressemitteilungen auf dem Laufenden.