Ratgeber bei Demenzerkrankung

Senioren- und Pflegestützpunkt legt neue Broschüre aus

Sie freuen sich über den neuen Demenz-Ratgeber: (v.r.) Angela Lütjohann, Edda Hermann,  Almut Groth, Sigrid Caro-Gan und Nicola Wernecke vom Senioren- und Pflegestützpunkt. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 29.05.2017 - Immer mehr Menschen in Deutschland leiden an einer Demenzerkrankung, auch in Lüneburg steigt die Zahl der Fälle. Dabei bedeutet die Diagnose Demenz für die Betroffenen einen starken Einschnitt im Leben, Hilflosigkeit und Unsicherheit machen sich breit. Auch Angehörige stehen vor einer Herausforderung und suchen nach Hilfsangeboten und einer individuelle Betreuung, die der Form der Demenzerkrankung und den Lebensumständen gerecht wird. Um die Betroffenen in dieser Situation zu unterstützen, hat der Senioren- und  Pflegestützpunkt Niedersachsen (SPN) Region Lüneburg jetzt erstmalig einen Demenzratgeber für Hansestadt und Landkreis  heraus gegeben.

Der Senioren- und Pflegestützpunkt möchte Demenzkranken und ihren Angehörigen damit die Suche nach den passenden Angeboten erleichtern, Edda Hermann vom Team des SPN freut sich: "Der Demenzratgeber enthält eine Übersicht der Beratungs- und Betreuungsangebote speziell für die Region Lüneburg. Neben Anlaufstellen bietet er auch Aufklärung über das Krankheitsbild sowie Informationen zu rechtlichen und finanziellen Fragen." Der Demenzratgeber ist kostenlos und liegt direkt beim Senioren- und Pflegestützpunkt, in den Gemeinden des Landkreises, den Wohlfahrtsverbänden, im Rathaus der Hansestadt sowie bei diversen Betreuungs- und Beratungseinrichtungen aus.

Mit dem Netzwerk "fidem – Frühe Information und Hilfe bei Demenz" gibt es in Lüneburg bereits seit 2014 eine enge Zusammenarbeit von Ärzten, Pflegeberatern und Anbietern von Betreuungsangeboten. Das Netzwerk soll dabei helfen, Demenzerkrankungen frühzeitig zu erkennen und Hilfestellung zu leisten. Der Demenzratgeber ergänzt dieses Angebot.

Beratung ist auch vor Ort im SPN in der Heiligengeiststraße 29a möglich: