Start für die "Modellstadt" wird verschoben

Stadt will Ergebnisse der Bund-Länder-Konferenz abwarten

Lüneburg, 08.04.2021 - Der Start für das Modellprojekt Lüneburg wird nicht am 12. April sein. Das gab die Stadtverwaltung am Nachmittag bekannt. Wie es heißt, möchte Oberbürgermeister Ulrich Mädge wie auch andere Kollegen von niedersächsischen Modellstädten zunächst die Ergebnisse der Bund-Länder-Konferenz abwarten, die ebenfalls am 12. April vorgesehen ist. Die Stadt reagiere damit wie auch andere Städte auf die aktuellen Unsicherheiten, ob von der Runde ein erneuter Lockdown oder andere Verschärfungen zu erwarten sind.

Wie die Stadtverwaltung weiter informiert, werde es morgen beim Niedersächsischen Städtetag, dessen Präsident Mädge ist, noch einmal eine Gesprächsrunde geben, um möglichst einen einheitlichen Starttermin herbeizuführen. Schon jetzt aber zeichne sich ab, dass die meisten Teilnehmer sich gegen den 12. April als Starttermin aussprechen.

Unterdessen laufen die Vorbereitungen für das Modellprojekt in Lüneburg weiter. So werden – unabhängig vom Start des Modells – die Kapazitäten für Schnelltests ausgeweitet: Am Montag, 12. April, werden ASB und DRK eine weitere Teststation in Betrieb nehmen, und zwar als Drive-In auf dem ehemaligen Exerzierplatz an der Konrad-Zuse-Allee. Die zusätzliche Teststation ist ab Montag täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet und soll den Drive-In auf den Sülzwiesen entlasten.

Des Weiteren gibt es noch die Teststation im Glockenhaus. Die Tests bei allen drei Stationen sind kostenlos und für jedermann nutzbar. Weitere Stationen sollen spätestens mit dem Start des Modellprojekts eingerichtet werden.