85 akute Fälle – Inzidenzwert erneut weiter gesunken
Lüneburg, 22.01.2021 - Acht Neu-Infektionen hat die Kreisverwaltung heute für den Landkreis Lüneburg gemeldet. Damit sind im Landkreis aktuell 1.642 Personen an dem Coronavirus erkrankt, davon 1.521 Personen wieder genesen, ein Zuwachs um 19. 36 Personen sind seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Virus verstorben. Aktuell gibt es damit 85 akute Infektionsfälle. Davon sind fünf Personen in stationärer Behandlung, keine Person muss künstlich beatmet werden.
◼︎ Gesamtübersicht
Die komplette Übersicht mit den Daten seit dem 11. März 2020:
◼︎ Inzidenz-Wert
Der Inzidenz-Wert im Landkreis Lüneburg, die sogenannte 100.000er-Kennzahl, ist von zuletzt 31,0 auf aktuell 30,4 gesunken, so niedrig wie seit dem 28. Oktober nicht mehr. Dieser Wert berücksichtigt laut Kreisverwaltung aber noch nicht die jeweils tagesaktuellen Fallzahlen.
Der Inzidenz-Wert gibt an, wie viele neue Covid-19-Fälle pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen ermittelt wurden. Als Richtwert wurde bundesweit die Zahl 50 festgelegt: Spätestens wenn die neuen Infektionen diesen Wert übersteigen, müssen die lokalen Behörden mit dem Land ein Konzept zur Infektionseindämmung erarbeiten.
◼︎ Corona-Entwicklung im Vergleich
Die Infektionen mit dem Coronavirus steigen weiter an. Aber auch die Genesungen nehmen – mit zeitlichem Versatz – ebenfalls zu. Die nachfolgende Grafik zeigt die beiden Entwicklungen im Vergleich:
◼︎ Corona-Verbreitung im Landkreis Lüneburg
Die Grafik zeigt die Verteilung der aktuell am Coronavirus infizierten Personen im Landkreis Lüneburg (Quelle: Geo-Portal des Landkreises Lüneburg):
◼︎ Maskenpflicht
Der Landkreis hat am 30. Oktober verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionen ergriffen (LGheute berichtete). Seit dem 2. November 2020 gilt in Teilen der Lüneburger Innenstadt die Maskenpflicht, am 4. Dezember 2020 wurde der Bereich erweitert. Hier der Bereich, in dem eine Mund-Nasen-Maske getragen werden muss:
◼︎ Unter Quarantäne
Nach längerer Pause wurde heute von der Kreisverwaltung wieder eine Quarantäne-Maßnahme gegen eine Einrichtung im Landkreis verhängt:
- Neu: Hermann-Löns-Grundschule in Lüneburg: eine Notbetreuungsgruppe (22.01.2021)
- Schule am Knieberg in Lüneburg: zwei Klassen sowie Mitfahrer eines Schülertransportbusses (21.01.2021)
- Oberschule am Wasserturm in Lüneburg: eine Lerngruppe (20.01.2021)
- Katholische Kindertagesstätte St. Marien in Lüneburg: eine Gruppe (14.01.2021)
- Kita am Märchenwald in Amt Neuhaus: eine Gruppe (14.01.2021)
- Kita am Märchenwald im Amt Neuhaus: eine Gruppe und Frühdienst (13.01.2021)
Nachfolgend die bereits abgelaufenen Quarantäne-Maßnahmen (in Klammern das Datum des Quarantäne-Beginns):
- Domicil Seniorenpflegeheim in Lüneburg: eine Station (07.01.2021)
- Kita Häcklingen in Lüneburg: eine Gruppe (20.12.2020)
- Berufsbildende Schulen I in Lüneburg: eine Klasse (18.12.2020)
- Kindergarten "Huus för Kinner" in Radbruch: zwei Gruppen (17.12.2020)
- Landesfachschule Metall in Lüneburg: eine Kohorte (17.12.2020)
- Gymnasium Johanneum in Lüneburg: eine Klasse (16.12.2020)
- Berufsbildende Schulen III in Lüneburg: Zwei Klassen und ein Kurs (16.12.2020)
- Kita Häcklingen in Lüneburg: eine Gruppe (16.12.2020)
- Posener Altenheim in Lüneburg: weitere Fälle (16.12.2020
- Haus Tetzlaff in Bleckede: weitere Fälle (16.12.2020)
- Tagespflege im Haus Niedersachsen in Deutsch Evern: weitere Fälle (16.12.2020)
- Kindergarten der Friedesnkirche in Lüneburg: die gesamte Einrichtung (15.12.2020)
- Haus Tetzlaff in Bleckede: ein weiterer Fall (14.12.2020)
- Grundschule in Embsen: zwei Klassen (13.12.2020)
- Grone-Schule in Lüneburg: eine Klasse (12.12.2020)
- Emmi-Senking-Kindergarten in Adendorf: eine Gruppe (11.12.2020)
- Hanseschule Oedeme in Lüneburg: eine 10. Klasse und ein Kurs (10.12.2020)
- Grundschule Amelinghausen: zwei 3. Klassen und Kinder aus der Betreuung (10.12.2020)
- Volkshochschule Region Lüneburg: ein Kurs (10.12.2020)
- Haus Tetzlaff in Bleckede: zwei Bewohner und drei Mitarbeiter (09.12.2020)
- BBS I in Lüneburg: eine Klasse und ein Kurs (08.12.2020)
- BBS III in Lüneburg: eine Klasse (05.12.2020)
- Dr. von Morgenstern Schule in Lüneburg: eine Klasse (05.12.2020)
- Volkshochschule in Lüneburg: ein Kurs (04.12.2020)
- Grundschule Adendorf: eine erste Klasse (04.12.2020)
- BBS I in Lüneburg: eine Klasse und zwei Kurse (04.12.2020)
- Rudolf Steiner Schule in Lüneburg: eine 13. Klasse (03.12.2020)
- Grundschule Amelinghausen: zwei erste und zwei zweite Klassen (03.12.2020)
- Kita Schatzkiste in Lüneburg: eine Gruppe (03.12.2020)
- BBS I in Lüneburg: zwei Klassen (03.12.2020)
- Grundschule Adendorf: eine erste Klasse (02.12.2020)
- Schule am Katzenberg in Adendorf: ein Unterrichtsverbund (02.12.2020)
- Berufsbildende Schulen II in Lüneburg: einzelne Schüler einer Klasse (02.12.2020)
- Kita Oedeme in Lüneburg: eine Gruppe (26.11.2020)
- Gymnasium Oedeme in Lüneburg: 8. Jahrgang und ein Seminarfach des 13. Jahrgangs (25.11.2020)
- Oberschule Hanseschule in Lüneburg: zwei Klassen sowie mehrere Kurse aus dem 8. und 9. Jahrgang (25.11.2020)
- BBS II Georg-Sonnin-Schule in Lüneburg: eine Klasse (25.11.2020)
- Igelschule in Lüneburg: die Jahrgänge 1 und 4 (24.11.2020)
- Gymnasium Oedeme in Lüneburg: eine Klasse und zwei Kurse des 8. Jahrgangs (24.11.2020)
- Grundschule Hasenburger Berg in Lüneburg: Kinder, die die nachschulische Betreuung besuchen (22.11.2020)
- Grundschule Hasenburger Berg in Lüneburg: eine 1. Klasse (21.11.2020)
- Hanseschule Oberschule Oedeme in Lüneburg: eine 9. Klasse und ein Kurs (21.11.2020)
- Krippe Adendorf: eine Gruppe und der Frühdienst (20.11.2020)
- Justizvollzugsanstalt in Lüneburg: eine Abteilung (20.11.2020)
- IGS Embsen: der Rote Jahrgang (5) (19.11.2020)
- Gymnasium Oedeme in Lüneburg: Jahrgänge 9 und 11 (19.11.2020)
- BBS1 in Lüneburg: ein Kurs (19.11.2020)
- BBS3 in Lüneburg: der 13. Jahrgang des Beruflichen Gymnasiums (19.11.2020)
- Kindergarten Die Rübe, Oedeme: die Kindergartengruppe (17.11.2020)
- Herderschule in Lüneburg: eine weitere Klasse (10. Jahrgang) und zwei Kurse (17.11.2020)
- Kindertagesstätte am Klinikum in Lüneburg: eine Gruppe (12.11.2020)
- Gymnasium Wilhelm-Raabe-Schule in Lüneburg: eine Klasse sowie zwei Kurse im 7. Schuljahr (18.11.2020)
- Bernhard Riemann Gymnasium in Scharnebeck: sechs weitere Kurse (17.11.2020)
- Herderschule in Lüneburg: eine Klasse des 11. Jahrgangs (13.11.2020)
- Bernhard Riemann Gymnasium Scharnebeck: weitere Kurse des 12. Jahrgangs (13.11.2020)
- Christiani-Oberschule in Lüneburg: eine 9. Klasse sowie zwei Kurse (11.11.2020)
- Hanseschule Oberschule Oedeme: weitere Klassen des 6. Jahrgangs und eine Kohorte (12.11.2020)
- Anne-Frank-Grundschule in Lüneburg: Jahrgänge 1, 2 und 3 (11.11.2020)
- Schule am Knieberg in Lüneburg: Klassen 1k, 2k, 3k a und b sowie 4k (11.11.2020)
- Kita Kaltenmoor in Lüneburg: eine Gruppe (10.11.2020)
- Kita Scharnebeck: eine Gruppe (10.11.2020)
- Oberschule Oedeme in Lüneburg: eine Kohorte (10.11.2020)
- Seniorenzentrum Alte Stadtgärtnerei in Lüneburg: drei Wohnbereiche (10.11.2020)
- Berufsbildende Schulen I in Lüneburg: eine Klasse (09.11.2020)
- Grundschule Heiligengeistschule in Lüneburg: Klassen 1d und 3c (09.11.2020)
- Kindertagesstätte Lollipop in Radbruch: komplett (08.11.2020)
- Schule am Knieberg in Lüneburg: Klassen 7 und 8 (08.11.2020)
- Posener Altenheim in Lüneburg: komplett (07.11.2020)
- Kita Plapperkiste in Wendisch Evern: komplett (05.11.2020)
- Anne-Frank-Grundschule in Lüneburg: ein Jahrgang (05.11.2020)
- Grundschule Neetze: zwei Klassen (05.11.2020)
- Posener Altenheim in Lüneburg: eine Station (04.11.2020)
- Grundschule Wendisch Evern: komplett (03.11.2020)
- Grundschule Barendorf: komplett (03.11.2020)
- Berufsbildende Schulen III in Lüneburg: drei Klassen (01.11.2020)
- Kita Schützenstraße in Lüneburg: zwei Gruppen (31.10.2020)
- Bernhard-Riemann-Gymnasium in Scharnebeck: zwei Klassen und zwei Kurse (31.10.2020)
- Grundschule Adendorf: drei Klassen (31.10.2020)
- Grundschule Barendorf: 1. Jahrgang (30.10.2020)
◼︎ Information und Beratung
Das Bürgertelefon des Landkreises Lüneburg ist samstags und sonntags jetzt länger erreichbar, und zwar jeweils von 10 bis 16 Uhr. Unter Tel. 04131-26-1000 werden gesundheitliche Fragen rund um das Corona-Virus beantwortet. Wochentags ist das Bürgertelefon von 8 bis 16 Uhr geschaltet.
Wer vermutet, sich mit dem Virus infiziert zu haben und Krankheitssymptome zeigt, wendet sich an seine Hausarztpraxis oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter Telefon 116 117.
Wer für einen Abstrich das wieder bereitstehende Testzentrum am Klinikum aufsuchen will, muss dafür zuvor über das Bürgertelefon, Tel. 04131-26-1000, einen Termin vereinbaren.
Kommentare
Am 21. Januar gab es 96 akute Fälle und die Inzidenz betrug am 22. Januar 30,4.
Für mich ist die Situation dann beim Einkaufen oder im öffentlichen Raum genauso wie am 12. Wieso ist die Inzidenz derartig unterschiedlich?
Ich würde auch gerne wissen ob in Lüneburg durchschnittlic h genauso viel getestet wird wie z.B. in Hamburg.
Wie und wo wird der Inzidenz Wert berechnet für den Landkreis Lüneburg?
Fragen über Fragen.
Mit bestem Gruß
Redaktion LGheute
derzeit ist laut Kreisverwaltung nur ein Bereich des Domicil Seniorenpflegeh eims in Lüneburg unter Quarantäne, wie Sie den aktualisierten Angaben oben entnehmen können.
Die Auflistung der bereits abgeschlossenen Quarantäne-Maßn ahmen macht auch im Rücklblick deutlich, wann und wo sich das Virus im Landkreis ausbreitete. Viele Leser finden gerade diese Liste interessant, zeigt sie doch, wie umfangreich die Ausbreitung und die dafür getroffenen Maßnahmen waren. Und: Viele möchten auch wissen, wann einzelne unter Quarantäne-Maßn ahmen gestellte Einrichtungen wieder Quarantäne-frei sind. Das ist ja auch für Sie interessant, wie Sie schreiben.
Mit bestem Gruß
LGheute-Redaktion
Dann fings aber an . Trockener Mund , Kurzatmigkeit wegen entzündeter Lunge und Fieber . Ich konnte kaum aus dem Bett raus und hab in meinen ganzen Leben noch nie so geschwitzt. Und dabei bin ich Sauna gänger. Das Ganze ging dann etwa 14 Tage. Ich lag aber insgesamt 4 Wochen in qarantäne. Was ich in der Zeit durchgemacht habe , wünsche ich niemanden. Das ist nicht zu vergleichen mit einer normalen Grippe.
Ab wann zählt jemand für die Statistik als wieder genesen, 5 Tage, 10 Tage, 14 Tage?
wir haben beim Landkreis nachgefragt, dort ist das Gesundheitsamt angesiedelt, das für diese Fragen zuständig ist. Die Antwort lautet:
"Für die Statistik gilt jemand 14 Tage nach Auftreten der ersten Symptome als genesen, es sei denn, die Person ist noch symptomatisch. Dann wird die Quarantäne verlängert."
All diese schlauen medizinisch und mikrobiologisch hochintelligent veranlagten Menschen....wen n es doch alles gar nicht so schlimm ist, dann habt doch wenigstens den Hintern in der Hose und arbeitet da wo man sieht das es nix ist.
In der Klinik!
In den Laboren und Gesundheitsämtern,usw.
Wenn alle dieses arrogante "Ich"-Denker mal das mal ein bisschen Überdenken würden, hätten wir das Problem jetzt nicht in dem Ausmaß!!!
Auf welchem Niveau leben hier eigentlich einige!
Was haben die Menschen nach den Kriegen erleben müssen!
Kann es denn wahr sein, das man sich nicht mal ein paar Monate einschränken kann?
Ich bin fassungslos!
Wir müssen weder verhungern noch erfrieren!
Hoffe das es mal die richtigen merken was es heißt ein Egoist zu sein.
Allen anderen wünsche ich die Kraft diese Zeit gesund zu meistern.
Statt immer nur Solidarität von den Generationen vor Ihnen zu verlangen, könnten die (zumindest der kleine Haufen, der nicht nur Schule schwänzt) mal etwas Solidarität von der eigenen Generation fordern.
Party auf dem Campus und Schulhof....okaaaaaay.
Das Risiko ist überschaubar.
Das Risiko für die, die > 60 sind, die volle Wucht des Klimawandels mitzubekommen ist auch überschaubar.
Wozu also Rücksichtnahme?
Die Partys werden dieser Generation immer und immer wieder vorgehalten werden. Was immer sie politisch fordert....ihr wollt doch nur Party..
Ein schweres Erbe.
Solidarität ?Klar! Von den anderen.
Wegen bisschen Husten und Schnupfen so zu übertreiben ist absolut absolut unverständlich und lächerlich.
Es gibt auch keine Pandemie.
Die einzige Pandemie sitzt in Berlin.
Es sind derzeit etwa 0,16% der Bevölkerung "infiziert".
Davon von einer Pandemie zu sprechen ist absolut lachhaft.
Vorsicht und Vernunft.
Aber der Staat hat sich seine Bürger erzogen.
Wenn er keine Zustimmung benötigt, weil er es durchsetzen kann, holt er sie nicht ein.
Jetzt ist er im Grunde machtlos. Und die Partygeneration zeigt den Stinkefinger und feiert.
"Was der Staat nicht an Verbot durchsetzen kann, ist quasi erlaubt."
Eigenverantwortung ist wieder gefragt. Das gilt auch für das Melden von Coronapartys. Nein....das hat nichts mit denunzieren zu tun. Demokratie is eben oft umbequem.
So einfach ist das nicht: Es gibt viele Menschen, die in ihrem Beruf mit vielen anderen Menschen in Kontakt kommen (Kassierer, Busfahrer, etc.). Wollen Sie denen auch empfehlen, diese Menschenmengen zu meiden?
Die momentanen Massnahmen, um superspreading events zu verhindern, finde ich genau richtig. Sicherlich muss das verhältnismäßig sein. Ob das so ist oder nicht, hat letztlich ein Gericht zu klären. Wir leben in einem Rechtsstaat, und das ist gut so.
Dieser Virus bleibt nachwievor hochinfektiös und tödlich.
Bitte haltet sie sich alle an die gebotene Vorsicht!