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Polizei erschießt entlaufenen Jungbullen

Lüneburg, 24.06.2022 - Mit einem entlaufenen Jungbullen hatte es die Polizei gestern Abend auf der A39 im Bereich Radbruch zu tun. Der Halter des Tieres hatte gegen 21.30 Uhr die Polizei alarmiert und den entlaufenden Jungbullen von seinem Hof gemeldet. Der Tierhalter gab dabei auch an, dass das Tier außer Kontrolle sei und sich dieses nicht mehr einfangen ließe. Mit der Tötung Jungbullen war er laut Polizei ausdrücklich einverstanden.

Das Tier lief zu diesem Zeitpunkt von Wittorf über die Feldmark in den Bereich der A39 und überquerte dort die Fahrbahn. Die Polizei leitete in Zusammenarbeit mit der Autobahnpolizei eine Vollsperrung der Autobahn zwischen Winsen und Handorf ein. Das Tier wurde in der Folge kontrolliert durch einen Polizeibeamten mit einem Gewehr erlegt. Der Tierhalter sorgte für die weiteren Maßnahmen und den Abtransport. Die Ermittlungen zur Ursache des Ausbruchs des Jungbullen dauern an.

Wie die Polizei betont, erfolgte die Nottötung des Tieres mit für diese Fälle speziell ausgebildeten Polizeibeamten. Ein Jagdausübungsberechtigter befand sich parallel auf der Anfahrt, kam aber nicht mehr zum Einsatz. Zu Personen- oder größeren Sachschäden kam es nicht.