Lüneburg, 26.08.2022 - Mit einem Messer ging in der vergangenen Nacht ein 33-jähriger Mann aus Montenegro im Meisterweg auf einen 23-jährigen Afghanen los und verletzte ihm dabei einen lebensbedrohenden Stich in den Hals. Der Attacke soll ein Streit vorausgegangenen sein. Die Polizei ermittelt wegen versuchter Tötung.
Wie die Polizei berichtet, flüchtete der Täter nach der Tat zunächst unerkannt. Durch einen Zeugen wurden vorangegangene Streitigkeiten zwischen den Personen beziehungsweise im Umfeld als Ursache mitgeteilt. Der 23-Jährige wurde schwer verletzt ins Klinikum gebracht und schwebt derzeit noch in Lebensgefahr. Der 33-Jährige konnte in der Folge an seiner Wohnanschrift festgestellt und vorläufig festgenommen werden. Ein bei ihm durchgeführter Alkoholtest ergab 1,6 Promille.
Die genauen Hintergründe zu dem Streit sind laut Polizei derzeit, auch aufgrund der vorliegenden sprachlichen Barrieren, noch unklar. Suchmaßnahmen nach der Tatwaffe, vermutlich einem Messer, fanden am Vormittag mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei und Diensthunden in Tatortnähe statt. Die polizeilichen Ermittlungen, unter anderem im Rahmen von Vernehmungen, dauern an.