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Betrunkener Schiffsführer rammt zweimal

Lüneburg/Scharnebeck, 28.03.2013 - Nach zwei Kollisionen innerhalb von 24 Stunden ermittelt die Lüneburger Wasserschutzpolizei gegen den Führer eines Motorschiffs. Nach derzeitigen Ermittlungen hatte der polnische Schiffsführer gestern Abend bei einem Anlegemanöver im Unterhafen des Schiffshebewerks Scharnebeck auf dem Elbe-Seiten-Kanal mit seinem mit 1.750 Tonnen Kohle beladenen Motorschiff die Spundwand gerammt und diese dabei erheblich beschädigt. In der Wand entstand ein größeres Loch, der Sachschaden wird auf mehr als 30.000 Euro beziffert.

Beim Ablegemanöver heute Morgen rammte der Schiffsführer dann beim Rückwärtsrangieren den Bug eines anderen Motorschiffs, das mit 1.300 Tonnen Tierfutter beladen war. Dabei entstand an beiden Schiffen ein Sachschaden von rund 7.000 Euro. Bei dem polnischen Schiffsführer stellte die Polizei heute Morgen einen Alkoholwert von 2,33 Promille fest. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet und die Weiterfahrt des Motorschiffs unterbunden.