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Walmsburger spenden fürs Spritzenhaus

Delegation übergibt 1.000-Euro-Scheck an Fischbecks Feuerwehr 

Walmsburg, 23.10.2013 - Als im Juni dieses Jahres die Elbe erneut für ein Jahrhunderthochwasser sorgte, war das linkselbische Walmsburg dank des neuen Deiches und den Helfern aus Bundeswehr, Bevölkerung und Feuerwehr von den Wassermassen verschont geblieben. Weniger Glück hatte die Gemeinde Fischbeck im Landkreis Stendal. Dort brach der Deich, und wie fast der gesamte Ort wurde auch das Feuerwehrgerätehaus überflutet. Bei ihrer Fluthelfer-Party im August sammelten die Walmsburger, um der Fischbecker Feuerwehr zu helfen. 1.000 Euro kamen durch die Helferparty und durch großzügige Spenden Dahlemer Unternehmen zusammen. Anfang Oktober nun reiste eine Delegation der Feuerwehr Walmsburg ins 140 Kilometer entfernte Fischbeck, um die Spende zu überreichen.

Fischbecks Ortswehrführer André Köppe führte die Walmsburger, unter ihnen Ortsvorsteher Wilhelm Kastens und Gruppenführer Markus Wolter, persönlich zu den Orten der Katastrophe: zur Bruchstelle am Deich, die jetzt durch eine Spundwand provisorisch gesichert ist, zu Köppes eigenem Haus, das noch unbewohnbar ist und grundsaniert wird, und natürlich zum bisherigen Fischbecker Feuerwehrgerätehaus. Hier standen die Fluten bis zu 1,50 Meter hoch, zu hoch, um es weiterhin nutzen zu können. Das Gerätehaus muss abgerissen werden. Die 25 aktiven Kameraden und ihre Gerätschaften, Fahrzeuge und das Einsatzboot sind derweil in der Scheune eines Fischbecker Landwirts untergekommen.

2014 soll bei Fischbeck mit dem Bau eines neuen, höheren Deichs begonnen werden. Auch das neue Feuerwehrgerätehaus soll dann kommen. Und die Walmsburger werden vermutlich auch wieder anreisen, denn André Köppe hatte sie als Dank für die Spende zur Einweihung des Gerätehauses eingeladen.