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Stiftung sucht Lüneburger "Communauten"

Hansestadt, 20.02.2012 - Bis zum 7. Mai 2012 können sich Schulen, Museen, Vereine oder andere Institutionen bei der Stiftung Niedersachsen um eine Förderung bei dem Stadterkungsprogramm "Communauten" bewerben. Ziel des Programms ist es, die Entdeckerlust von Kindern und Jugendlichen an der eigenen Stadt zu wecken, regionale Identität und Kulturbewusstsein zu fördern und eine Auseinandersetzung über Geschichte und Gegenwart anzuregen. In einer Informationsveranstaltung am 2. März in Lüneburg will die Stiftung über das mit 40.000 Euro Fördermitteln ausgestattete Projekt informieren.

Bis zu fünf niedersächsische Projekte sollen für die neue "Communauten"-Runde ausgewählt werden. Die Stiftung Niedersachsen hatte dieses Programm erstmalig im Schuljahr 2008/2009 ins Leben gerufen. Seither wurde in 15 niedersächsischen Städten erkundet, geforscht, inszeniert, entwickelt, geplant und ausprobiert. "Den Kindern und Jugendlichen wird nicht nur faktisches Wissen vermittelt, sondern sie werden darin bestärkt, altersgemäße Fragen zu stellen und eigene Vermittlungsformen zu entwickeln", beschreibt Stiftungsvertreterin Dr. Tabea Golgath das Projekt.

Bislang haben rund 200 "Communauten" im Alter von 9 bis 18 Jahren an dem Stadterkundungsprogramm teilgenommen. In einem Handbuch sind die vorangegangenen fünf Konzepte anschaulich dokumentiert. Das Handbuch sowie weitere Informationen zum Programm sind unter www.stnds.de herunterladbar.

Die Förderung der kulturellen und landesgeschichtlichen Bildung gehört zu den satzungsgemäßen Aufgaben der Stiftung Niedersachsen. Sie unterstützt kulturelle Projekte aus den Bereichen Musik, Bildende Kunst, Literatur, Fotografie, Theater und Tanz und realisiert eigene Programme, wie den aktuell stattfindenden Internationalen Violin-Wettbewerb Hannover oder den internationalen Fotografie-Preis "Spectrum" sowie das Europa-Kolleg für Schülerinnen und Schüler.

In Lüneburg stehen Frau Dr. Golgath und die Projektleiter des Programms am 2. März von 14 bis 17 Uhr im Heinrich-Heine-Haus Lüneburg für Fragen zur Verfügung.