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CDU will Aufklärung über 100.000 Euro-Offerte an den LSK

Hansestadt, 15.03.2012 - Für die 100.000 Euro-Offerte von Oberbürgermeister Ulrich Mädge an den insolventen Lüneburger Fußballklub LSK interessiert sich jetzt die CDU-Stadtratsfraktion. In einer Anfrage an den Oberbürgermeister möchte sie von dem Stadtoberhaupt wissen, wie diese Mittel von der Stadt aufgebracht werden und ob die Sportstätte Sülzwiesen des VfL Lünburg zur Fußballarena umgebaut werden soll.

Hintergrund der Anfrage ist ein Bericht der "Lünepost" vom 25. Februar 2012, in dem Oberbürgermeister Ulrich Mädge einen Betrag von 100.000 Euro Fördermittel für den Fall in Aussicht gestellt hat, dass sich beide Vereine - der Oberligist LSK und der VfL - zusammenschließen. Die Mittel sollen dann für notwendige An- und Umbaumaßnahmen seitens der Stadt zur Verfügung gestellt werden.

Mädge hatte dem Bericht zufolge einen Verhandlungsauftrag vom Verwaltungsausschuss der Stadt erhalten, um eine einvernehmliche Lösung bezüglich des Verkaufs des LSK-Geländes in Wilschenbruch mit den Beteiligten - der Sparkasse, den Bürgern, dem Insolvenzverwalter und dem LSK -  herbeizuführen. Die Stadt, selber Eigentümerin von Teilen des LSK-Geländes, ist an dem Verkauf interessiert, da sie die Erlöse für die Sanierung ihres Haushalts benötigt. Die erhofften Erlöse dürften stattlich sein, da das Gelände als Bauland hohe Attraktivität genießt.

Die CDU-Fraktion will deshalb wissen, ob - nach einer Fusion von LSK und VfL - die VfL-Sportstätte an den Sülzwiesen zu einer Fußballarena für den LSK umgebaut werden soll, die sich dann in Innenstadtlage befände. Weiter möchte sie wissen, ob und mit welchem Ergebnis vor dem Gespräch mit der "Lünepost" mit den Vorständen und Geschäftsführungen von LSK und VfL gesprochen wurde und ob Mädge den in dem Bericht  der "Lünepost" zitierten Auftrag des Verwaltungsausschusses bereits umgesetzt hat.