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Hansischer Geschichtsverein tagt in Lüneburg

Hansestadt, 25.05.2012 - Im Rahmen der Pfingsttagung des Hansischen Geschichtsvereins (HGV) findet am kommenden Dienstag, 29. Mai, um 18 Uhr im Glockenhaus ein öffentlicher Vortragsabend statt. Zu der Tagung des HGV, die zum fünften Mal in Lüneburg stattfindet, werden 90 Teilnehmer, schwerpunktmäßig aus Nord- und Nordostdeutschland, aber auch aus dem übrigen Bundesgebiet sowie aus Polen und den Niederlanden erwartet.

Die mehrtägige wissenschaftliche Tagung steht unter dem Oberthema "Hansestädte im Konflikt". Am Vortragsabend spricht der Leiter des Lüneburger Stadtarchivs, Dr. Thomas Lux. Sein Vortrag trägt den Titel: "Die wehrhafte (Hanse-)Stadt. Lüneburgs Rüstungsanstrengungen als Beispiel städtischer Militärpolitik in Mittelalter und früher Neuzeit".

"Der HGV hat zum letzten Mal 1978 in Lüneburg getagt. Insofern ist es grundsätzlich sehr schön, daß der HGV nach so langer Zeit wieder den Weg nach Lüneburg gefunden hat, noch dazu im Jahr des Internationalen Hansetags in Lüneburg.  In wissenschaftlicher Hinsicht ist das Thema Konflikte sehr interessant, zumal es neben dem klassischen Thema soziale und innerstädtische Konflikte, auch externe Konflikte der Hanse stärker beleuchtet und sich auch militärgeschichtlichen Fragen öffnet. Letzteres ist im hansischen Bereich tatsächlich nicht sehr intensiv betrieben worden. Insofern darf man auf die Vorträge gespannt sein", freut sich Thomas Lux.

Das Stadtarchiv bleibt aufgrund der Pfingsttagung des Hansischen Geschichtsvereins in Lüneburg vom 29. bis 31. Mai 2012 geschlossen.