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Schüler sagen Ausgang der US-Wahl voraus

Bundesweites Schulprojekt - Gymnasium Oedeme und Herderschule beteiligt

Hansestadt, 30.10.2012 - Barack Obama oder Mitt Romney? Wer am 6. November bei der Wahl zum 45. US-Präsidenten die Nase vorne haben wird, das wollen rund 1500 deutsche Gymnasiasten schon vorher wissen. Sie arbeiten seit Anfang Oktober in ihren Englisch-Kursen daran, den Ausgang der Wahl richtig vorherzusagen. Das Schulprojekt wurde von der U.S.-Botschaft in Berlin, dem brandenburgischen Landesinstitut für Schulen und Medien, dem Berliner Bildungsverein Life e.V. und der Leuphana Universität Lüneburg ins Leben gerufen.

Leuphana-Professor Torben Schmidt hat zusammen mit 40 Lehramtsstudierenden die Aufgaben für die Schüler entwickelt. Sie werden auf einer eigens zu diesem Zweck eingerichteten online-Lernplattform zur Verfügung gestellt. Die Wahlprognose der Schüler wird am 5. November in Berlin veröffentlicht.

Spannender und realitätsnäher kann Englisch-Unterricht nicht sein: Im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen beschäftigen sich Schüler und Lehrer von rund 100 Englischkursen an Gymnasien in ganz Deutschland damit, eine begründete und kreativ gestaltete Wahlprognose abzugeben. Dafür wurde jedem Kurs in einer State Lottery einer der US-Bundesstaaten zugelost.

In Lüneburg nehmen insgesamt sieben Kurse der Herderschule und des Gymnasiums Oedeme teil, allesamt Englischkurse des 11. Jahrgangs. Mit Hilfe von Material aus dem Internet galt es für die Kursteilnehmer, sich ein genaues Bild von "ihrem" Staat zu verschaffen. Mit historischen, sozialen und demographischen Daten müssen sich die Schüler dafür ebenso auseinandersetzen wie mit politischen Gegebenheiten oder den Besonderheiten der Medienlandschaft. Die Diskussion über die Daten, der Austausch mit den Klassenkameraden oder auch Videokonferenzen mit amerikanischen Experten bieten dabei reichlich Anlass, die Sprachkenntnisse zu verbessern.