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Ungestörte Klänge in neuen Räumen

Neue Musikschule eröffnet - Bildungs- und Kulturzentrum Saline nimmt Betrieb auf

Hansestadt, 17.11.2012 - Das neue Bildungs- und Kulturzentrum der Hansestadt ist fertiggestellt. Gestern übergab Oberbürgermeister Ulrich Mädge die neue Musikschule an "all jene, die gerne Musik machen oder hören." Mit der Übergabe ist der Bau eines Gebäudekomplexes abgeschlossen, zu dem neben der neuen Musikschule auch die St.-Ursula-Schule und eine Drei-Feld-Sporthalle gehören. Insgesamt 14,5 Millionen Euro hat die Stadt in das "Bildungs- und Kulturzentrum Saline" investiert. Mit einem umfangreichen Eröffnungsprogramm stellt sich die neue Musikschule eine Woche lang allen Musikfreunden vor.

Ein Jahr und sieben Monate haben die Bauarbeiter und Handwerker seit der Grundsteinlegung gebraucht. Auf drei Stockwerken sind 37 Unterrichtsräume, ein Tonstudio, ein Konzertsaal, ein Tanzraum,  ein Verwaltungstrakt und eine Cafeteria entstanden. "Allein der Konzertsaal mit seinen 199 Plätzen ist eine Bereicherung für Lüneburgs Kulturlandschaft und bietet Raum für Konzerte, Lesungen oder Tanzvorführungen", so Mädge. Und sei einmal mehr Platz nötig, wären die Theater und die Sporthalle nicht fern. "Denn das ist es, was wir hier rund um den St.-Ursula-Weg erreichen wollten: Eine enge Verbindung von Grundschule, Musikschule, Kinder- und Jugendtheater und Theater. Jede einzelne Institution soll von der Nähe der anderen profitieren".

Von den insgesamt 14,5 Millionen Euro entfallen auf die St.-Ursula-Schule 5,2 Millionen, auf die Drei-Feld-Sporthalle 3,15 Millionen und auf die Musikschule 5,55 Millionen Euro. Der erste Schritt zum Aufbau eines Bildungszentrums war das Kinder- und Jugendtheater, das schon 2009 in direkter Nachbarschaft zum Stadt-Theater entstanden ist und 2,5 Millionen Euro gekostet hat.

Ulrich Petersen, Direktor der Musikschule, ist bereits von seiner neuen Heimat begeistert. "Wir sind nun seit etwas mehr als einer Woche hier am neuen Standort und trotz des Umzugsstresses macht alles einfach nur Spaß", schwärmt Petersen. Die neuen Räume seien groß und hell und auch die Akustik mache keinerlei Probleme. „Alles klingt, wie es soll. Selbst wenn in einem Raum Schlagzeug geübt wird, stört das den Blockflötenunterricht nebenan nicht“, berichtet der Musikschuldirektor.

Zur Eröffnung hat die Musikschule ein umfangreiches Programm zusammengestellt, das von heute an bis zum 25. November täglich Konzerte und Vorstellungen für interessierte Musikfreunde bietet. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenlos, das Programm der Musikschul-Eröffnungswoche gibt es auf der neuen Website der Musikschule unter www.musikschule-lueneburg.de /Musikschule_Lueneburg/November_12.html.