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"Wir wollen den AStA in die Mitte rücken"

Leuphana-Gremium konstituiert sich und gibt künftige Marschrichtung an

Lüneburg, 15.02.2013 - Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Leuphana Universität Lüneburg hat sich konstituiert. Am vergangenen Mittwoch kamen die neu gewählten AStA-Sprecher Alissa Steierl, Lennart Clarke und Keno Jakob Canzler zusammen und legten die Marschrichtung für die Legislaturperiode 2013/2014 fest. Ziel des Gremiums ist es, den AStA weiter in die Mitte der Studentenschaft zu rücken und die Außenwahrnehmung sowohl hochschulöffentlich als auch allgemein verbessern zu wollen. Zugleich kündigten die neuen Sprecher an, die Hochschulpolitik weiterhin kritisch zu begleiten.

"Wir verstehen den AStA als Teil der Leuphana und setzen uns konstruktiv, bei Bedarf kritisch für Veränderungen und Verbesserungen in Studium und Lehre ein", teilten die Sprecher heute in einer ersten Erklärung mit. So wollen sie bei Ablehnung eines Vorschlags "nicht kategorisch blockieren", sondern eine Alternative anbieten.

Auch die "Anti-Attidude", die dem AStA teilweise zugeschrieben werde, soll "aktiv entkräftet werden", man wolle an die Arbeit der Vorgänger anschließen, die Kommunikation mit dem Präsidium soll sach- statt personenbezogen angegangen werden.

Zugleich habe das Gremium erkannt, dass die Vorteile und Gestaltungsmöglichkeiten, die mit dem Leuphana-Konzept einhergingen, häufig ausschlaggebend für Neustudenten seien, sich für die Leuphana zu entscheiden, "das bestätigten die Bewerbungszahlen", so die Sprecher. Eine Identifikation mit dem Leuphana-Modell würde daher nicht nur der Vertretungspflicht der Studierendenschaft gerecht werden, sie ermögliche auch, Kritik glaubwürdiger zu üben und Vorschläge einzubringen. "Von daher sehen wir den AStA als integrativen Baustein des Leuphana-Modells, das wir kritisch von innen beleuchten."

Die drei neuen Sprecher äußerten sich auch zur Senkung der Aufwandsentschädigung, die kürzlich vom Studenten-Parlament beschlossen worden war. Diesen Beschluss habe man unterstützt, da er das eigene Ziel unterstreiche, die Aufgaben eines AStA-Sprechers ausüben zu können, ohne dafür ins Teilzeitstudium wechseln zu müssen.

Die bisherigen AStA-Sprecher Natalie Boest, Kevin Kunze und Tanja Mühle hatten nicht erneut für das Amt kandidiert.