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Ab in die Kiste

Damit es schöner aussieht: Lüneburgs Innenstadt-Mülltonnen bekommen eine Einhausung

Mitarbeiter der AGL stellen jetzt die Einhausungen für die 240 Liter fassenden Mülltonnen in der Innenstadt auf. Foto: AGLLüneburg, 30.01.2024 - Übervolle Papierkörbe in der Lüneburger Innenstadt sind nicht schön, zeigen aber, dass die meisten Menschen die Dinge, die sie nicht mit sich tragen möchten, lieber dort hinein entsorgen als sie einfach irgendwo hinzuwerfen. Es zeigt aber auch, dass es von den Körben entweder nicht genug gibt oder sie zu selten geleert werden. Die Stadtverwaltung hat sich als Lösung für dieses Problem für eine dritte Variante entschieden: Die Papierkörbe werden durch Mülltonnen ersetzt. Und weil das nicht so nett aussieht, verschwinden sie nun in einer Einhausung.

Die Stadtverwaltung begründet ihre Entscheidung mit dem hohen Besucheraufkommen an verkaufsoffenen Sonntagen, bei Veranstaltungen oder an den Sommerwochenenden. Dann habe die Stadtreinigung mehr Arbeit und mehr Bedarf an öffentlichen Mülltonnen. Deshalb wurde bereits im letzten Sommer die Kapazität der Mülltonnen in der Innenstadt stark erhöht. Aufgestellt wurden zu diesem Zweck anstelle der klassischen Papierkörbe 240 Liter fassende Mülltonnen. 

Damit diese Behälter sich "gut ins Stadtbild einfügen", wie das Rathaus mitteilt, wurden entsprechende Einhausungen ausgesucht, die nun von der AGL aufgebaut werden. "Wir haben 19 Standorte in der Innenstadt ausgewählt und werden diese in den nächsten Wochen mit den Einhausungen ausstatten", erklärt Frank Fugel, Betriebshofleiter bei der Abwasser, Grün & Lüneburger Service GmbH (AGL). Durch die größeren Tonnen sei die Müllkapazität im innerstädtischen Bereich um rund .2500 Liter erhöht worden. Im Wasserviertel hatte die Hansestadt für den letzten Sommer sogar eine Verdoppelung der Kapazitäten veranlasst. 

Geleert werden die Innenstadtmülleimer mindestens einmal am Tag. "Wir freuen uns sehr, wenn Menschen die Mülltonnen nutzen und so dabei mithelfen, das saubere Erscheinungsbild unserer Stadt zu erhalten", sagt Fugel.