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FDP weist Forderung nach B4-Ausbau zurück

Liberale kritisieren Beschluss zum A39-Stopp der Grünen

Lüneburg, 31.10.2014 - Kritik am Beschluss der niedersächsischen Grünen, den Bau der Autobahn 39 zu stoppen, kommt von der Lüneburger FDP. Sie befürchtet zusätzliche Belastungen der Anwohner entlang der Bundesstraße 4. Die niedersächsischen Grünen hatten sich auf ihrem Landesparteitag am 18. Oktober in Walsrode für den Stopp des Infrastrukturprojektes A39 ausgesprochen. Stattdessen fordert der grüne Landesverband den Ausbau der B4 zwischen Wolfsburg und Lüneburg.

"Sollte der Beschluss der Grünen tatsächlich umgesetzt werden, bedeutet dies eine weitere Belastung der Anwohner entlang der Bundesstraße 4. Dieses werden wir als FDP nicht akzeptieren. Fern- und Schwerlastverkehr hat in Ortschaften nichts zu suchen“, sagt der Vorsitzende der FDP Lüneburg, Dr. Tobias Debuch. Die Grünen müssten anfangen, die verkehrspolitischen Realitäten zu erkennen und die ideologische Fundamentalablehnung notwendiger Projekte beenden.

"Durch den Ausbau der A39 würden die Menschen vor allem in Melbeck, aber auch in einigen Stadtteilen Lüneburgs nicht nur einen spürbaren Zugewinn an Lebensqualität haben, auch die Unternehmen zwischen Braunschweig und Lüneburg würden deutlich besser an wichtige Infrastrukturknotenpunkte angeschlossen werden“, erklärt Debuch.