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Bombe Nr. 10 erfolgreich gesprengt

Sprengung erfolgte um 22.42 Uhr - Evakuierung beendet

Lüneburg, 12.01.2015 - Der erste Bombenfund im Jahr 2015 - es war der insgesamt zehnte im Baugebiet An der Wittenberger Bahn - endete um 23.42 Uhr mit einem lauten Knall. Sprengmeister Michael Tillmann und sein Kollege vom Kampfmittelbeseitigungsdienst sprengten die 68 Kilogramm schwere Fliegerbombe, nachdem sie diese zunächst händisch um 50 Meter versetzt hatten. Zuvor hatten etwa 1.700 Lüneburger ihre Wohnungen und Arbeitsplätze verlassen müssen. Die Hansestadt Lüneburg hatte Anlaufstellen eingerichtet, wo rund 200 Betroffenen mit Getränken und Pizza versorgt wurden.

Die Detonation war deutlich im Stadtgebiet zu hören. Zu gravierenden Sachschäden kam es nicht. Für die Zeit der kontrollierten Sprengung wurde der Bahnverkehr zwischen Lüneburg und Uelzen ab 22.45 Uhr für beide Richtungen voll gesperrt.

Etwa 240 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, ASB, KVG, Kirchen, Hansestadt Lüneburg und Polizei waren im Einsatz und gewährleisteten einen reibungslosen Ablauf. Darunter befanden sich auch knapp 50 Beamte der Bereitschaftspolizei in Göttingen.