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Wo bleiben die Flächen?

SPD-Politiker fordern vom Bund Klarheit über Bundeswehr-Areale

Lüneburg, 02.02.2015 - Wie geht es weiter mit der Übernahme von Flächen der Lüneburger Bundeswehrkasernen, die dringend von der Stadt benötigt werden? Dazu trafen sich jetzt auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Hiltrud Lotze die Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers, Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Landrat Manfred Nahrstedt und der Bundestagsabgeordnete und Verteidigungspolitiker Lars Klingbeil. "Ziel des Treffens ist es, wieder Bewegung in die stockenden Verhandlungen zu bekommen“, sagte Hiltrud Lotze nach dem Treffen.

Im Fokus der Gesprächsrunde stand die Nachnutzung von Flächen der Theodor-Körner-Kaserne (TKK). Dort hat die Stadt Sportplätze und Gewerbeflächen vorgesehen. "Die Zusagen, im Februar 2014 Teilflächen ab 2018 an die Hansestadt Lüneburg abzugeben, wurden im September 2014 mit der Begründung 'Eigenbedarf' widerrufen. Das Bundesverteidigungsministerium macht ohne nachhaltige Begründung dicht“, beschreibt Ulrich Mädge die Situation. 

Ausführlich sprachen die SPD-Politiker über den hiesigen Bedarf an neuen Flächen. "Nicht nur in Lüneburg, sondern auch im Landkreis brauchen wir noch Gewerbeflächen für die weitere Entwicklung unseres Wirtschaftsstandortes“, sagt Manfred Nahrsted. Einige Flächen seien bereits im Gespräch. Nun sollten zügig Verhandlungen beginnen, doch bisher stünden viele Zuständigkeiten nicht fest.

Für die nächsten Wochen fordern die SPD-Abgeordneten daher vom Bund vor allem Klarheit. "Wir brauchen verlässliche Angaben und Informationen“, sagte Andrea Schröder-Ehlers. Lars Klingbeil und Hiltrud Lotze versicherten, sich dafür in Berlin einzusetzen. "Ich werde mit den entsprechenden Stellen Rücksprache halten und auf die Problematik hinweisen“, sagt Lars Klingbeil.