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Und die Fahrräder gehen an ...

Stadt will Fund-Fahrräder Flüchtlingen zur Verfügung stellen - Versteigerung ist abgesagt

Lüneburg, 16.10.2015 - Die für den 25. November von der Stadt geplante Versteigerung von herrenlosen Fahrrädern ist abgesagt. "Wir können nicht Fahrräder zugunsten unserer Stadtkasse versteigern, wenn die Menschen in unseren Flüchtlingsunterkünften dringend Fahrräder benötigen. Wir setzen deshalb die für den 25. November angesetzte Versteigerung von Fundrädern ab!", entschied Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge. Die Hansestadt will stattdessen auf den Erlös verzichten und die Räder den Flüchtlingen zur Verfügung stellen.

Ordnung muss aber dennoch sein: Wie die Stadt erklärt, gelte der Eigentumsnachweis weiter. Das bedeutet: Wer glaubt, unter den Fund-Fahrrädern sein Eigentum erkannt zu haben, kann seine Ansprüche noch bis zum 24. November, 12 Uhr, im Fundbüro der Hansestadt geltend machen. Das Büro ist Montag, Dienstag und Freitag von 8 bis 12 Uhr und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Telefonisch ist dort eine Mitarbeiterin der Stadt unter Tel. 04131-309-3269 zu erreichen.

Ob man sein vermisstes Fahrrad am Telefon dann beschreiben muss, ließ die Stadt leider offen.