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Kalksandsteinwerk wird Flüchtlingsunterkunft

Eigentümer mit Plänen der Stadt einverstanden - Weitere Standorte geplant

Auf dem früheren Gelände des Kalksandsteinwerks in Häcklingen soll eine weitere Flüchtlingsunterkunft entstehen. Foto: LGheuteLüneburg, 01.12.2015 - Die Pläne der Stadt, auf dem Gelände des früheren Kalksandsteinwerks in Häcklingen eine Flüchtlingsunterkunft zu errichten, stoßen sowohl bei den Häcklingern als auch beim Eigentümer des Geländes auf Verständnis und Zustimmung. Dieses Fazit zog die Stadt nach einer erneuten Informationsveranstaltung, die am vergangenen Freitag, 27. November, stattfand. Häcklingens Ortsvorsteher Dr. Uwe Plath und Oberbürgermeister Ulrich Mädge hatten zur Anwohnerversammlung ins Bonhoeffer Haus eingeladen, um über den aktuellen Sachstand zu informieren.

Im Mittelpunkt stand das Kalksandsteinwerk und die anliegenden Flächen, die der Eigentümer, die Otto Dörner GmbH & Co. KG, vor wenigen Jahren erworben hat. Das Unternehem ist mit der Stadt im Gespräch, die angrenzende nördliche Fläche an die Stadt zu verpachten. Dort will sie ab Februar 28 Mobile Holzhäuser aufstellen, die sie für fünf Jahre plus drei Jahre optionaler Verlängerung zur Unterbringung von bis zu 120 Flüchtlingen nutzen möchte. Ein Sandabbau werde es mindestens in dieser Zeit nicht geben, teilte die Stadt mit.

Des Weiteren ging es um die Flächen hinter der Streuobstwiese am Embser Kirchweg sowie am Drögenkamp, die ab Herbst 2016 für die Unterbringung weiterer Flüchtlinge zur Verfügung stehen sollen. Eine Arbeitsgruppe soll nun entwickeln, welche der Flächen zuerst genutzt werden soll.

Mädge habe die Häcklinger gebeten, sich darauf vorzubereiten, ehrenamtliche Hilfe zu leisten, hieß es seitens der Stadt.