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Lüneburg hat jetzt 75.000

Stadt begrüßt neue Mitbürger im Bürgeramt

Nun zählt die Hansestadt 75.000 Einwohner! Die Familie Jürgensen mit Jette (vorn) und Jonte (hinten Mitte) und das Ehepaar Claus, die den Sprung über die Marke möglich machten, freuen sich über kleine Geschenke und Blumen, die ihnen die Lüneburger Bürgermeister Kolle (r.), Baumgarten (2.v.r.) und Meihsies (r.) sowie Bereichsleiterin Susanne Twesten im Bürgeramt überreichten. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 04.12.2015 - Lüneburg hat die 75.000er-Marke bei der Einwohnerzahl geknackt. Im Bürgeramt, der Meldebehörde an der Bardowicker Straße, begrüßten gestern die drei städtischen Bürgermeister sowie Behördenleiterin Susanne Twesten die Familie Jürgensen und das Ehepaar Claus, die mit ihrem Zuzug in den Stadtteil Ebensberg die neue Rekordmarke mit möglich gemacht haben. Bürgermeister Regina Baumgarten und Andreas Meihsies überreichten Blumen und Geschenke. "Wir freuen uns, dass Sie hier sind", sprach Bürgermeister Eduard Kolle im Namen aller.

Sowohl Familie Jürgensen als auch das Ehepaar Claus kennen die Stadt schon recht gut. Kai und Doris Jürgensen hatten bereits seit 1990 länger in Lüneburg gelebt. Sohn Jonte (13) wurde noch hier geboren, dann stand aus beruflichen Gründen der Umzug nach Stade an. Inzwischen arbeitet Diplom-Rechtspfleger Kai Jürgensen als Geschäftsleiter des Oberverwaltungsgerichtes in Lüneburg. Doris Jürgensen ist gelernte Chemielaborantin. Die Zeit des Pendelns hat ein Ende, der eigene Neubau am Ebensberg ist so gut wie fertig, "nur der Garten fehlt noch". Sohn Jonte, der schon seit Sommer die 8. Klasse der Integrierten Gesamtschule besucht, hat sich längst eingelebt, und auch Tochter Jette (8) hat in wenigen Tagen schon die ersten Freundschaften in der Grundschule Lüne geknüpft.

Auch Manfred und Anneliese Claus freuten sich über die offizielle Begrüßung am neuen Wohnort. Lüneburg kennen beide von vielen Privat-Aufenthalten und waren "immer schon fasziniert vom charmanten Stadtkern", wie Anneliese Claus berichtet, die früher als Betriebsratsvorsitzende bei einer Versicherung aktiv war. Ihr Mann war selbstständig in der Autobranche. Für die dritte Lebensphase wünschten sich beide mehr Unabhängigkeit als es im eigenen Haus möglich ist, etwa um leichter reisen zu können. Die Wahl unter verschiedenen norddeutschen Städten fiel auf Lüneburg, von wo aus der Freundeskreis und die Tochter in Hamburg sowie der Sohn in Berlin gut erreichbar bleiben.

Susanne Twesten und ihr Team vom Lüneburger Bürgerservice betreuen wöchentlich rund 1300 Besucher allein in der Meldebehörde, unter anderem mit An-, Um- und Abmeldungen oder Ausweiseangelegenheiten. "So ein besonderer Termin wie die Begrüßung der 75.000-sten Einwohner macht natürlich besonders Spaß."