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Am Montag droht Verkehrs-Chaos

Bis zu 1.000 Fahrzeuge bei "Trecker-Demo" in und um Lüneburg erwartet – Keine Schülerbeförderung in Amt Neuhaus

So soll die Trecker-Demo am Montag verlaufen. Ob es tatsächlich so kommt, ist allerdings ungewiss. Grafik: Stadt LüneburgLüneburg, 06.01.2024 - Mit erheblichen Beeinträchtigungen müssen Verkehrsteilnehmer am kommenden Montag, 8. Januar, in und außerhalb von Lüneburg rechnen. Grund ist der bundesweit ausgerufene Aktionstag mit "Trecker-Demos" gegen die Kürzungspläne der Ampel-Regierung in Berlin. Wie die Stadtverwaltung in Lüneburg mitteilt, werde mit bis zu 1.000 Fahrzeugen aus Landwirtschaft, Transportbranche und anderen Bereichen gerechnet.

Laut Veraltung müsse mit bis zu 1.000 Fahrzeuge gerechnet werden, die nach einer Sternfahrt aus dem Lüneburger Umland auf das Stadtgebiet treffen werden und sich als unangemeldete Protestaktion auf Stadtgebiet bewegen. Am Montag sei daher voraussichtlich im Zeitraum von 6 bis 18 Uhr mit erheblichen Beeinträchtigungen im Straßenverkehr bis hin zum Stillstand des Verkehrs zu rechnen. Das gelte für das gesamte Stadtgebiet, insbesondere aber den Norden und Osten.

Weil es keine verantwortliche Versammlungsleitung auf Seiten der Demonstranten gibt, fordert die Stadt die Demo-Teilnehmer auf, im Stadtgebiet ausschließlich die in der Karte dargestellte blaue Route zu befahren:  B209 Anschlussstelle Adendorf, B209/B4 bis Anschlussstelle Melbeck, Uelzener Straße, Willy-Brandt-Straße, Schießgrabenstraße, Am Schifferwall und Bockelmannstraße. Ob dies berücksichtigt wird, bleibt abzuwarten. 

Zugleich wird dringend an alle Demonstrationsteilnehmer und übrigen Verkehrsteilnehmer appelliert, Rettungswege für Krankenwagen, Polizei und Feuerwehr nicht zu blockieren und wegen der besonderen Verkehrslage äußerste Vorsicht walten zu lassen. Die Polizei werde vor Ort an wichtigen Punkten im Stadtgebiet den Verkehr regeln.

Auch in den übrigen Bereichen der Stadt werde es zu Behinderungen aufgrund von massiven Rückstaus kommen, wobei insbesondere eine Querung von Ost nach West und umgekehrt erheblich erschwert sein werde. Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, Wege innerhalb der Stadt möglichst per Fahrrad oder zu Fuß zu erledigen.

◼︎ Keine Schülerbeförderung im Amt Neuhaus

Von der Demonstration wird laut Lüneburger Kreisverwaltung auch die Schülerbeförderung betroffen sein. Es müsse daher mit entsprechenden Verspätungen gerechnet werden. Die Schulen seien informiert und sind gebeten, Verspätungen oder Fehlen zu entschuldigen.

Für Schüler aus Amt Neuhaus, die im restlichen Kreisgebiet zur Schule gehen, aber gilt: Da der wegen des Hochwasser-bedingten Ausfalls der Elbfähren der Notfallfahrplan über Lauenburg führt und seitens des Bauernverbandes mitgeteilt wurde, dass diese Strecke blockiert wird, werde kein Schülerverkehr nach Bleckede oder Lüneburg stattfinden.