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Heiße Spur beim Stint-Brand?

Polizei und Staatsanwaltschaft suchen nach tatverdächtigem Mann

Lüneburg, 24.06.2014 - Gibt es eine heiße Spur in Sachen Brandstiftung am Lüneburger Stint? Die Ermittlungen der Sonderkommission "Stint" dauern zwar weiterhin an, doch jetzt wird erstmals von einem möglicherweise in Frage kommenden Täter gesucht. Nach dem verheerenden Großbrand im Lüneburger Wasserviertel ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft wegen schwerer Brandstiftung und mehrfachen versuchten Totschlags. In das Visier der Ermittler ist nun eine nach Angaben der Polizei "äußerst verdächtige Person" gerückt.

Wie die Polizei weiter mitteilt, habe sich dieser Mann nach Stand dem aktuellen der Ermittlungen kurz nach Ausbruch des Feuers bzw. unmittelbar nach der Explosion, die am 2. Dezember 2013 gegen 3.40 Uhr erfolgte, im Nahbereich des Brandortes in der Straße Am Stintmarkt aufgehalten und sich "schnellen Schrittes" entfernt. Der Verdächtige wird wie folgt beschrieben: männlich, ca. 1,70 bis 1,80 Meter groß, breites Kreuz, leicht untersetzt, auffällig gelockte dunkle Haare, dunkle Bekleidung.

Die Sonderkommission "Stint" fragt insbesondere nun: "Wer hat Wahrnehmungen zu einer entsprechenden oder anderen Person in Zusammenhang mit dem Brand Am Stintmarkt gemacht und kann Hinweise geben?" Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei, Tel. 04131-29-2215, in Verbindung zu setzen.

Die Hansestadt Lüneburg, einer der Versicherer und die Polizei haben weiterhin gemeinsam Belohnungen für die Mitwirkung von Zeugen bei der Aufklärung der Straftat ausgelobt. Die Höhe der Belohnungen beläuft sich dabei auf insgesamt 20.000 Euro, die für Hinweise ausgesetzt wurde, die zur Festnahme und rechtskräftigen Verurteilung der Täter führen.