Landkreis, 10.03.2012 - Die kreiseigenen Schulen im Landkreis Lüneburg sollen künftig zentral mit Hard- und Software vom IT-Service (Informationstechnik) des Landkreises betreut werden. Ein entsprechendes Konzept stellte André Meier des IT-Service am vergangenen Mittwoch auf der Cebit in Hannover vor. "Für Schulen und pädagogische Arbeit ist Flexibilität ein sehr wichtiges Thema", so der IT-Experte, "Flexibilität bedeutet aber nicht, dass jede Schule ihre IT selbst kaufen will."
Bisher sorgten die Schulen selbst für ihre IT-Ausstattung, oft betreuten Lehrer oder Schulpersonal ehrenamtlich die Rechner. Die Folge: Jede Schule hatte eigene Computer von unterschiedlichen Herstellern, einzelne und womöglich teure Programm-Lizenzen, und nicht selten mangelte es an Fachwissen und Überblick.
In Zukunft sollen die Schulen im Landkreis Lüneburg auf das Know-how und die Betreuung des IT-Service setzen können, der sich hauptamtlich um die Technik kümmert und bei Problemen Hilfe bietet. Zudem will der Landkreis so genannte OpenSource-Software nutzen, die kostengünstiger in der Anschaffung ist und von den IT-Fachleuten gut an die Anforderungen der jeweiligen Schule angepasst werden kann.
"Als Pilotprojekt haben wir die IT-Ausstattung am Schulzentrum Scharnebeck erneuert", sagt Stefan Domanske, Leiter des IT-Service beim Landkreis Lüneburg. Bis zu den Sommerferien will der Landkreis Erfahrungen mit der IT-Umstellung an weiteren Schulen sammeln, um daraus einen Umsetzungsplan für die nächsten Jahre zu entwickeln.