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Verkehr zentrales Thema der Region

Treffen der niedersächsischen Metropolkreis-Landräte mit Ministerpräsident McAllister

Hansestadt, 19.04.2012 - Gestern trafen sich auf Schloss Agathenburg bei Stade die niedersächsischen Landräte der Metropolregion Hamburg  und sprachen mit Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister über anstehende Themen in der Region. Schwerpunkte waren auch das Autobahnprojekt A39, die Fahrrinnenanpassung der Elbe und die Erweiterung des Schiffshebewerks Scharnebeck.

Zu der gestrigen Runde fanden sich neben Ministerpräsident McAllister die Landräte der Landkreise Cuxhaven, Harburg, Heidekreis, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Rotenburg (Wümme), Stade und Uelzen ein. Auf der Tagesordnung standen auch die dringend zu bauenden Autobahnprojekte der A 20, A 26 und A 39. "In allen Fragen zeigte sich eine erfreuliche Übereinstimmung der Meinungen und der zu setzenden Prioritäten. ", teilte die Pressestelle des Landkreises mit. Auch über die anstehende Fahrrinnenanpassung der Elbe sowie über den Neubau eines Schiffshebewerks bei Scharnebeck sei intensiv beraten worden, hieß es. Konkretes wurde allerdings nicht mitgeteilt.

Um die dafür erforderlichen Planungsprozesse über die Ländergrenzen hinweg zu beschleunigen, wollen sich die Niedersachsen für die Begleitung bedeutsamer Verkehrsprojekte durch die Gremien der Metropolregion stark machen.

McAllister machte sich für die Ertüchtigung der Heidebahn (Buchholz i.d.N.-Soltau-Hannover) stark. "Bei der Heidebahn ist es wichtig, dass nach dem Nord- und Südabschnitt nunmehr auch der mittlere Abschnitt von Soltau nach Walsrode zügig ertüchtigt wird. Es ist mein Ziel, dass die gesamte Strecke mit 100 bzw. 120 Stundenkilometern befahren werden kann und so ein attraktiver und schneller Fahrplan realisiert wird“, machte der Ministerpräsident deutlich.

Landrat Manfred Nahrstedt wies in diesem Zusammenhang auf die notwendige Ertüchtigung der OHE-Strecke von Stelle über Soltau nach Celle hin, da diese Strecke für das in Soltau geplante Logistikzentrum mitgenutzt werden könnte.

Zudem beschäftigte die künftige EU-Strukturförderung 2014-2020 die Runde. Die niedersächsischen Landkreise des ehemaligen Regierungsbezirks Lüneburg können bereits heute von einer Förderung von Projekten zur Stärkung der Wirtschaftskraft der Landkreise profitieren. Europäische Fördergelder sollen auch künftig genutzt werden, "um die Region in guter Nachbarschaft zu Hamburg voran bringen", wie es aus der Runde hieß.