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Bombenfund in Lüneburg

Stadt evakuiert im Umkreis von 500 Metern - Entschärfung noch heute Abend - Bahnverkehr Richtung Süden unterbrochen

Lüneburg, 02.05.2013 - Bei Erdarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Wittenberger Bahn wurde heute Nachmittag eine Bombe freigelegt. Wie die Polizei am Abend mitteilt, soll die aus dem Zweiten Weltkrieg stammende amerikanische Fliegerbombe noch heute Abend entschärft werden. Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes hatten die Bombe untersucht und sich für eine Entschärfung vor Ort ausgesprochen. Um die Fundstelle ist ein Sicherheitsbereich von 500 Metern eingerichtet worden, betroffene Bewohner in diesem Bereich werden evakuiert.

Betroffen sind davon unter anderem Bewohner in Teilbereichen der Willy-Brand-Straße, Rotenbleicher Weg, Friedrich-Ebert-Brücke, Altenbrücker Ziegelhof, Am Schierbrunnen , Blümchensaal, Am Kaltenmoor, Bülowstraße und Pirolweg. Das Altenheim (Domizil) in der Feldstraße ist nicht von den Maßnahmen betroffen.

Die Stadt hat für die betroffenen Bewohner Räumlichkeiten in der St. Ursula-Schule, Feldstraße und im Gemeindezentrum St. Stephanus in Kaltenmoor als Notunterkunft eingerichtet. Polizei und Feuerwehr werden bei den betroffenen Häusern klingeln und die Bewohner informieren.

Die Stadt hat eine Hotline unter 04131-3093118 geschaltet.

Die Friedrich-Ebert-Brücke wurde gesperrt. Auch der Bahnverkehr von Lüneburg in Richtung Süden ist unterbrochen, ein Busersatzverkehr zwischen Lüneburg und Bienenbüttel wurde eingerichtet. Der Fernverkehr wird aktuell über Rotenburg/Wümme umgeleitet.

Bauarbeiter fanden die Bombe am Nachmittag bei Erdarbeiten, die derzeit auf dem Gelände der ehemaligen Wittenberger Bahn stattfinden. Der Fundort befindet sich rund 150 Meter nördlich der Friedrich-Ebert-Brücke.