header

Hiltrud Lotze nimmt in zwei Ausschüssen Platz

SPD-Bundestagsabgeordnete nur noch stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuss

Berlin/Lüneburg, 16.01.2014 - Die Lüneburger SPD-Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze wird in den nächsten vier Jahren als ordentliches Mitglied dem Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie dem Ausschuss für Kultur und Medien angehören. Sie wird den Bereich Atom inklusive Endlagerfrage, das Thema Hochwasser und ländliche Räume für die SPD verantworten. Noch im Dezember 2013 war Lotze nach eigener Auskunft als Mitglied im Haushaltsausschuss benannt worden, nach der Verteilung der Ressorts und Bildung der Ausschüsse habe sie aber die Möglichkeit erhalten, in die neuen Ausschüsse zu wechseln, teilte die SPD-Politikerin gegenüber LGheute mit. Dem Haushaltsausschuss wird sie künftig als stellvertretendes Mitglied angehören.

"Ich freue mich, dass ich jetzt kurzfristig in den Umwelt- und Kulturausschuss wechseln konnte, denn gerade die Themen im Umweltausschuss haben unmittelbaren Bezug zu meinem Wahlkreis - und den vertrete ich in Berlin." Das Thema Endlagersuchkommission und Entsorgungsstrategien sei für die Region Gorleben in den nächsten Jahren entscheidend, ebenso wie das Thema Hochwasser und seine Folgen für die Kommunen entlang der Elbe. "Aber auch bei Stadtentwicklung und Städtebauförderung, die der Umweltausschuss berät, sehe ich Potenzial für die Landkreise Lüneburg und Lüchow-Dannenberg. Mit den Wohngebieten Weißer Turm und Kaltenmoor haben wir auch bei uns in Lüneburg Beispiele, in denen Investoren Immobilien verkommen lassen, die Mieter im Regen stehen gelassen werden und somit Handlungsbedarf besteht."

Im Ausschuss für Kultur und Medien, dem Hiltrud Lotze ebenfalls als ordentliches Mitglied angehört, stünden in den nächsten vier Jahren ebenfalls zukunftsweisende Themen auf der Agenda: "Kulturförderung, Gedenkstätten und Denkmalschutz sind für unsere Kulturstadt Lüneburg von Bedeutung, ebenso wie für das Wendland mit den Rundlingsdörfern, das Weltkulturstätte werden soll."

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols hatte ihr in einem Kommentar auf LGheute vorgeworfen, diese Sachverhalte verschwiegen zu haben, und sie aufgefordert, ihre Ausschusszugehörigkeiten klarzustellen.