Lüneburg, 09.02.2014 - Die zum Teil deutlich in die Jahre gekommenen Brücken im Landkreis Lüneburg sollen saniert werden, und zwar langfristig. Dies beschlossen die Mitglieder des Betriebs- und Straßenbauausschusses des Landkreises Lüneburg mehrheitlich in ihrer Sitzung am 4. Februar. Einstimmig beschlossen wurde die Fortschreibung eines Mehrjahresprogramms (MJP) für den Straßen-, Brücken- und Radwegebau für die Jahre 2015 bis 2019.
Die beschlossene Fortschreibung entspricht im Wesentlichen dem aktuellen Mehrjahresprogramm bis zum Jahr 2018. Änderungen gibt es bei den Maßnahmen an der K16, Reinstorf - Holzen - Neetze und K2, Ortsdurchfahrt Bockelkathen: Beide Straßensanierungen werden auf das Jahr 2019 verschoben.
Zudem lässt sich der ursprünglich für 2017 geplante Radwegebau an der K2, Rullstorf - Neumühlener Weg - Lüdersburg - Jürgenstorf gegebenenfalls im Rahmen des vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr angekündigten "Radwege-Sonderprogramms“ um ein Jahr auf 2016 vorziehen. Entsprechend lässt sich der für 2018 geplante Radwegebau an der K28, Barendorf - Vastorf möglicherweise ebenfalls um ein Jahr auf 2017 vorziehen.
Des Weiteren beschlossen die Mitglieder des Ausschusses eine Prioritätenliste für weitere Straßensanierungen ab 2015, ohne Förderung der VVG, einstimmig mit einem Zusatz. Sofern der Neubau der Brücke über die Neetze im Zuge der K53 bei Echem noch nachträglich in das VVG-geförderte Jahresbauprogramm 2014 aufgenommen werden sollte, können in Abhängigkeit von der Förderhöhe die freien Mittel für weitere Sanierungsmaßnahmen bereits im Jahr 2014 eingesetzt werden.
Einem Antrag der Gruppe SPD/Grüne auf ein Mehrjahresprogramm Brückensanierung stimmten die Ausschussmitglieder mehrheitlich zu. Der SBU soll demnach den Sanierungs- und Neubaubedarf bei den kreiseigenen Brücken anhand der vorliegenden Brückenprüfberichte ermitteln und aus den Ergebnissen ein Mehrjahresprogramm zur Brückensanierung erarbeiten. Damit soll eine langfristige Sanierung sichergestellt werden.