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Bahnfahrten nach Soltau rücken näher

Lenkungskreis empfiehlt Reaktivierung der Bahnstrecke Lüneburg - Soltau 

Hannover, 15.03.2014 - Die Eisenbahnstrecke Lüneburg - Soltau hat alle Chancen, durch einen geregelten Bahnverkehr wiederbelebt werden zu können. Gestern hat der vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium eingesetzte Lenkungskreis empfohlen, acht Schienenstrecken detaillierter auf deren Reaktivierungswürdigkeit hin untersuchen zu lassen, darunter auch die Lüneburg-Soltau-Strecke. Die Untersuchung soll als Grundlage zur Entscheidung über die Reaktivierung von Schienenstrecken dienen.

Andrea Schröder-Ehlers, SPD-Landtagsabgeordnete aus Lüneburg, begrüßt den Vorschlag: "Ich freue mich sehr, dass jedenfalls eine der beiden Lüneburger Strecken in die engere Wahl gekommen ist, und ich hoffe sehr, dass sich auch für die Bahntrasse nach Bleckede zu einem späteren Zeitpunkt noch eine Lösung finden lässt." 

Von den 28 im Rahmen einer Nutzwertanalyse begutachteten Strecken hat der Lenkungskreis folgende acht Strecken für eine vertiefte Untersuchung vorgeschlagen: Braunschweig-Gliesmarode - Harvesse, Bad Bentheim - Neuenhaus, Aurich - Abelitz, Maschen - Buchholz - HH-Harburg, Lüneburg - Soltau, Rinteln - Stadthagen, Salzgitter-Lebenstedt - Salzgitter-Fredenberg, Einbeck-Salzderhelden - Einbeck.

Über diese Empfehlung soll in einer Sitzung Anfang April unter Vorsitz von Verkehrsminister Olaf Lies abschließend entschieden werden. "Ich freue mich, dass der Lenkungskreis auch diese Empfehlung einstimmig abgegeben hat. Ich führe dies insbesondere auf das transparente Verfahren und die Einbeziehung der an potenziellen Reaktivierungen beteiligten Akteure zurück."

Der Lenkungskreis setzt sich aus Vertretern von Politik, kommunalen Spitzenverbänden, Umwelt- und Fahrgastverbänden sowie den Aufgabenträgern für den Schienenpersonennahverkehr zusammen.