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Naturpark hofft auf 2,8 Millionen Euro

Naturpark Lüneburger Heide will Leader-Region werden

Winsen, 24.07.2014 - Seit dem Jahr 2000 arbeiten die drei Landkreise Heidekreis, Harburg und Lüneburg, ihre Städte und Gemeinden sowie viele Vereine, Verbände und Privatleute  im Rahmen der ländlichen Entwicklung zusammen – unter dem Dach des Naturparks Lüneburger Heide. Die gemeinsame Kooperation wollen die Mitglieder der Naturparkregion jetzt mit dem europäischen Programm "Leader" fortsetzen und ausbauen.

An diesem Montag traf sich der Vorstand des Naturpark Lüneburger Heide e.V. zur Sitzung, die ganz im Zeichen der neuen EU-Förderperiode von 2014 bis 2020 stand. Die Europäische Union fördert seit vielen Jahren die Entwicklung ländlicher Räume. Mit diesem Programm will die EU die Potenziale einer Region unter aktiver Beteiligung der Bevölkerung fördern und weiterentwickeln. In Niedersachsen sollen in den Jahren 2014 bis 2020 40 Leader-Regionen durch die EU unterstützt werden. Die Regionen müssen sich im Rahmen eines Wettbewerbs platzieren.

"Der Naturpark Lüneburger Heide will in dieser Förderperiode auch wieder eine Leader-Region werden und dadurch 2,8 Millionen Euro Fördermittel für die Region einwerben. Wir stellen uns gerne dem Wettbewerb“,  sagte der neu ins Amt berufene Naturparkvorsitzende Olaf Muus.

"Themen wie naturverträglicher Tourismus, Barrierefreiheit, Mobilität und Steigerung der regionalen Wertschöpfung werden sich sicher in dem Konzept wiederfinden", fasste Geschäftsführerin Hilke Feddersen die ersten Diskussionsergebnisse zusammen. "Die große Herausforderung für uns wird sein, dass wir binnen der kommenden sechs Monate ein Handlungskonzept entwickeln müssen, in das alle Ideen und Projekte der nächsten sechs Jahre hineinpassen müssen. Vor diesem Hintergrund ist die aktive Einbindung der Öffentlichkeit, insbesondere der vielen Interessensgruppen, für die Konzepterstellung von zentraler Bedeutung.“ Deshalb soll es gleich nach den Sommerferien, voraussichtlich am 11. September in Bispingen, eine öffentliche Auftaktveranstaltung geben, in der sich Kommunalvertreter und interessierte Bürger in den Prozess einbringen können.