header

Planungen für Wettkampfhalle gehen weiter

Landkreis beziffert Kosten auf bis zu sieben Millionen Euro - Mehrere Standorte in der Auswahl

Lüneburg, 09.07.2015 - Werden Stadt und Landkreis Lüneburg schon bald über eine wettkampfgerechte Sporthalle verfügen? Entsprechende Überlegungen dazu gibt es bereits, jetzt wurden erste Fakten und Zahlen genannt. Über den aktuellen Planungsstatus berichtete Detlef Beyer, Fachdienst Gebäudewirtschaft des Landkreises Lüneburg, in der gemeinsamen Sitzung von Sportausschuss und Schulausschuss. Momentan stehen mehrere Standorte in der Hansestadt Lüneburg, der Gemeinde Reppenstedt und dem Flecken Bardowick in der engeren Auswahl.

"Bei der Standortsuche spielen neben dem Planungsaufwand auch die Kosten für das Grundstück, die Planung, Erschließung, den Bau und für den laufenden Betrieb eine Rolle“, erklärte Detlef Beyer, "außerdem soll die Sporthalle an einem möglichst zentralen Standort gebaut werden.“ Derzeit geht die Kreisverwaltung von Baukosten von sechs bis sieben Millionen Euro aus.

Voraussichtlich im September soll die eingerichtete Arbeitsgruppe für eine wettkampfgerechte Sporthalle eine Entscheidung über den Standort treffen. Parallel dazu laufen die Planungen einer Schulsporthalle am Standort Schwalbenberg weiter. An den Berufsbildenden Schulen soll für den Schulsport eine Zweifeldsporthalle entstehen.

Auf Antrag aller Fraktionen hatte der Kreistag im Oktober 2014 die Kreisverwaltung beauftragt, mit den vorbereiteten Planungen für eine neue wettkampfgerechte Sporthalle zu beginnen und bei den Planungen die Nutzung von Schul-, Vereins- und Leistungssport zu berücksichtigen. Eine erste Standortprüfung habe jedoch ergeben, dass auf den ins Auge gefassten Grundstücken bei den Berufsbildenden Schulen keine wettkampfgerechte Sporthalle gebaut werden kann. Im Juni 2015 beschlossen die Kreistagsabgeordneten deshalb, die Standortsuche für eine überregionale Sport- und Wettkampfhalle fortzusetzen und mit der vorbereitenden Planung zu beginnen. Davon losgelöst wird die Planung der notwendigen Schulsporthalle am Schwalbenberg fortgesetzt.

Der Vorsitzende des Kreissportbund Lüneburg e.V. (KSB), Christian Röhling, betonte in der Diskussion, dass der KSB im Namen aller Vereine das Bauvorhaben des Landkreises unterstütze. Den Vereinen sei nicht nur an einer Hallennutzung für Wettkämpfe, sondern auch für den Breitensport gelegen.