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Lüneburg für Nachhaltigkeits-Preis nominiert

Stiftung würdigt nachhaltiges Engagement der Stadt - Entscheidung im November

Lüneburg, 18.09.2014 - Freude bei der Hansestadt Lüneburg: Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. hat die Hansestadt Lüneburg für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2014 nominiert. Lüneburg ist damit eine von drei Top-Städten in der Kategorie "Mittlere Größe“, die genaue Platzierung wird beim Deutschen Nachhaltigkeitstag Ende November in Düsseldorf bekanntgegeben. Die Hansestadt Lüneburg hatte sich im Sommer erstmals als eine von insgesamt 65 Städten aus dem ganzen Bundesgebiet um den Preis beworben.

Jeweils die erfolgreichste Groß-, Mittel- und Kleinstadt bzw. Gemeinde erhält ein Preisgeld von 35.000 Euro zweckgebunden für ein konkretes, neu konzipiertes Nachhaltigkeitsprojekt. Neben Lüneburg sind auch die Städte Delitzsch (Sachsen) und Ludwigsburg (Baden-Württemberg) nominiert.

In der Begründung zur Nominierung durch die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis heißt es: "In Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Wirtschaft hat die Hansestadt den Weg zur nachhaltigen Stadt geebnet. Auch sonst baut man in der Metropolregion Hamburg auf Kooperationen. Stadt und Landkreis engagieren sich gemeinsam in der Energiewende mit dem Ziel, künftig ausschließlich auf erneuerbare Energien zu setzen. Ihre Investitionen in die Zukunftsfähigkeit verbindet die hanseatische Stadt beispielhaft mit dem Erhalt und der Pflege von rund 1.300 schützenswerten Denkmälern alleine in der Innenstadt.“

Oberbürgermeister Ulrich Mädge freut sich über diesen ersten Erfolg: "Die Nominierung unter den ersten Drei ist eine schöne Anerkennung, die unsere Bemühungen jetzt auch kurzfristig sichtbar und greifbar macht. Das freut mich sehr.“

Der Nachhaltigkeitsbeauftragte der Hansestadt Lüneburg, Dr. Karl-Heinz Rehbein, beurteilt den Etappensieg wie die Bewerbung selbst als Gemeinschaftsleistung der gesamten Verwaltung. „Nachhaltigkeit ist bei uns breit angelegt. Wir haben zum Beispiel nicht nur die Kernverwaltung, sondern auch die städtischen Gesellschaften auf nachhaltiges Wirtschaften verpflichtet.“ Lüneburg hatte für die Bewerbung sechs Themengebiete zur Verfügung: Politik & Governance, Klima & Ressourcen, Mobilität & Infrastruktur, Wirtschaft & Arbeit, Bildung & Integration, Lebensqualität & Stadtstruktur. „Wir haben in allen Sparten gute Beispiele genannt. Ich denke, man kann sagen, Lüneburg orientiert sich mit seinen Zielen vielfach an größeren Städten; dabei setzen wir auf intensive Vernetzung mit Dritten wie etwa Universität, Landkreis und Institutionen ebenso wie mit Bürgern, Vereinen und Initiativen.“

Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis prämiiert seit 2008 jährlich Unternehmen, seit 2012 außerdem auch Städte und Gemeinden. Die Stiftung schreibt darüber: „Gewürdigt werden Kommunen, die im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Möglichkeiten eine umfassende nachhaltige Stadtentwicklung betreiben und in den wichtigen Themenfeldern der Verwaltung erfolgreiche Nachhaltigkeitsprojekte realisiert haben.“

Mehr dazu im Internet auf www.nachhaltigkeitspreis.de.