header

"Wochenend und Ehrenamt"

Handwerkskammer begeht mit 250 Gästen den "Tag des Ehrenamts"

Hansestadt, 10.10.2012 - Die Motive für ehrenamtliches Engagement sind vielfältig - für eine sich stetig entwickelnde Handwerkswirtschaft sind Ehrenamtsträger zudem unverzichtbar. Diese Tatsache hob Handwerkskammerpräsident Rolf Schneider zum diesjährigen "Tag des Ehrenamts" im Technologiezentrum der Handwerkskammer in Lüneburg hervor. Die Veranstaltung mit 250 Gästen überzeugte zudem durch ein gelungenes Abendprogramm.

Einmal im Jahr Tag lädt die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade ihre Ehrenamtsträger und nebenberuflichen Dozenten ein, um sich für das erbrachte Engagement erkenntlich zu zeigen. Kammerpräsident Schneider dankte, auch im Namen von Hauptgeschäftsführer Norbert Bünten, den Ehrenamtlichen für ihren bedeutenden Einsatz, der "nicht selbstverständlich" sei. Das herausragende Engagement jedes Einzelnen - freiwillig und oftmals in der Freizeit - sei nicht hoch genug einzuschätzen. Anerkennung gab es auch für die Partner und Familien, denn ein Ehrenamt gehe häufig auch zu Lasten des Privatlebens.

Im Kammerbezirk Braunschweig-Lüneburg-Stade setzen sich mehrere hundert Ehrenamtliche für die Geschicke der über 28.000 Betriebe ein. Ohne die Freiwilligen, die ihren Dienst als Gesellen- oder Meisterprüfer in den Prüfungsausschüssen oder auch als Vorstands- oder Vollversammlungsmitglieder tätigen, würde ein wichtiger Pfeiler - vor allem auch in der beruflichen Bildung - wegbrechen. "Sie tragen maßgeblich dazu bei, dass das Handwerk vielfältig, leistungsstark und zukunftsweisend bleibt", so Schneiders anerkennende Worte.

Schneider würdigte zudem - stellvertretend für die rund 300 nebenberuflichen Dozenten im Bezirk der ehemaligen Handwerkskammer Lüneburg-Stade - den besten nebenberuflichen Dozenten aus Lüneburg. Er übergab eine Urkunde an Elektrotechnikermeister Kurt Hilmer, der seit 1993 als Dozent in der Meisterausbildung und als Prüfungsvorsitzender in vielen Lehrgängen zum Elektrotechnikermeister unterrichtet. Hilmer war von seinen Kursteilnehmern als bester Honorardozent bewertet worden.

Nach den Dankesworten kamen die rund 250 Gäste in den Genuss eines exklusiven Auftritts der Comedian Harmonists des Lüneburger Theaters. Das Männerquintett zeigte sich wie ihre Vorbilder in Frack, weißer Weste und mit Lackschuhen. Der a-cappella-Streifzug durch die kurze Geschichte der Comedian Harmonists (1927-1933) wurde von Chefdramaturg Friedrich von Mansberg moderiert und von Deborah Coombe am Klavier begleitet. Mit einer Zugabe von "Wochenend und Sonnenschein" ging das begeisterte Publikum ins Wochenende.