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Wirtschaft und Arbeit

Düstere Aussichten für Unternehmen

Umfrage: Große Teile der Wirtschaft erwarten negative Auswirkungen durch Ukraine-Krieg 

Hat ihr Ohr an der Wirtschaft: die Industrie- und Handelskammer in Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 08.03.2022 - Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine werden vermutlich schon bald auch hier in der Region ankommen. Das geht aus einer Umfrage hervor, die die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) unter ihren Unternehmen durchgeführt hat. Rund 70 Prozent der rund 100 Unternehmen, die Anfang März an der Blitzumfrage teilgenommen haben, gehen von einer Verschlechterung der Geschäftsentwicklung aus.

Gewerkschaft ruft zu Warnstreiks auf

Kundgebung am 8. März in Lüneburg

verdi fordert mehr Geld und Anerkennung für die Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes. Foto: LGheuteLüneburg, 04.03.2022 - Mit bundesweiten Warnstreiks am Dienstag, 8. März, will die Dienstleistungsgewerkschaft verdi ihren Forderungen bei den laufenden Tarifverhandlungen Nachdruck verleihen. Die Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes in Stadt und Landkreis Lüneburg kommen an dem Tag in der Lüneburger Innenstadt zu einer Kundgebung zusammen, teilte die Gewerkschaft mit.

Geldsegen für Lüneburger IT-Unternehmen

Werum Software & Systems AG erhält 1,4 Millionen Euro Fördermittel

Lüneburg, 16.02.2022 - Über einen stattlichen Geldsegen in Höhe von 1,4 Millionen Euro darf sich das Lüneburger Software-Unternehmen Werum Software & Systems AG freuen. Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann hat dem Unternehmen heute einen entsprechenden Förderbescheid überreicht. Das Geld soll unter anderem für die Schaffung einer "Wohlfühl-Arbeitsumgebung" eingesetzt werden.

Hoffen auf den Wachstums-Impuls

Elbe-Binnenschifffahrt deutlich abgesackt – Wirtschaft setzt auf neue Schleuse Lüneburg 

Rund ein Drittel weniger Schiffe waren im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2015 auf der Elbe unterwegs. Betroffen davon war auch der Elbe-Seitenkanal. Foto: LGheuteLüneburg, 14.02.2022 - Was ist mit der Binnenschifffahrt auf der Elbe los? Hier gab es einen regelrechten Absturz bei der beförderten Frachtmenge in den letzten sechs Jahren, sie fiel von 18.545 Millionen Tonnen im Rekordjahr 2015 auf 6,66 Millionen Tonnen im vergangenen Jahr, wie die "Landeszeitung" kürzlich berichtete. Noch schlimmer sieht es im Schiffsverkehr aus: 18.545 Schiffen in 2015 stehen 10.630 in 2021 gegenüber. Eine deutliche Korrektur dieser Entwicklung erhofft sich das "Bündnis Elbe-Seitenkanal" von der geplanten Schleuse Lüneburg.

Betriebe ächzen unter hohen Stromkosten

Handwerkskammer fordert vorzeitiges Aus der EEG-Umlage

Wie sehr der Wegfall der EEG-Umlage Betriebe entlasten würde, zeigt diese Grafik. Grafik: HandwerkskammerBraunschweig/Lüneburg, 01.02.2022 - Die düsteren Seiten der Energiewende bekommen private Haushalte und Unternehmen derzeit gleich mehrfach zu spüren. Sprit-, Strom- und Heizungskosten verharren seit Monaten auf einem Niveau, das nicht nur Geringverdienern den Atem stocken lässt. Auch das Handwerk stöhnt, hier schlagen vor allem die hohen Stromkosten zu Buche. Zwar wurde die EEG-Umlage zu Beginn des Jahres um 50 Prozent reduziert, doch das reicht der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade nicht. Sie fordert die komplette Abschaffung.

Vorerst kein dritter Brunnen

Coca-Cola legt Vorhaben für weitere Grundwasserentnahme in Lüneburg auf Eis – Politik zeigt sich erleichtert 

Das im Landkreis Lüneburg geförderte Grundwasser wird von Coca-Cola vornehmlich für die Produktion seines Mineralwassers "Vio" genutzt. Foto: LGheuteLüneburg, 18.01.2022 - Einen dritten Trinkwasser-Brunnen für Coca-Cola in Lüneburg wird es vorerst nicht geben. Wie das Unternehmen heute mitteilt, werde das Vorhaben vorerst eingestellt, einen wasserrechtlichen Antrag für die Entnahme von Wasser an einem dritten Brunnen im Landkreis Lüneburg einzureichen. Zur Begründung nannte das Unternehmen die sinkende Nachfrage auf dem Mineralwassermarkt. In der Politik und von der Bürgerinitiative "Unser Wasser" wurde die Entscheidung überwiegend begrüßt. 

Baupreise legen erneut zu

Zimmer- und Holzarbeiten um fast 50 Prozent gestiegen

Häuslebauer mussten im vergangegen Jahr deutlich tiefer in die Tasche greifen. Foto: LGheuteHannover, 13.01.2022 - Eigenheim-Liebhaber haben es in Niedersachsen weiterhin schwer. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, lagen die Preise für den Neubau von Wohngebäuden (Bauleistungen am Bauwerk) im November 2021 um 15,5 Prozent höher als im November 2020. Ein Vierteljahr vorher, im August 2021, hatte die Veränderungsrate zum August des Vorjahres noch 12,9 Prozent betragen.

Überstunden und Wochenendarbeit können angeordnet werden

Landesregierung bringt Verordnung für Bereiche der kritischen Infrastruktur auf den Weg

Hannover, 11.01.2022 - Überstunden und Wochenend-Arbeit soll von nun an in Niedersachsen in Arbeitsbereichen angeordnet werden können, die besonders mit der Bewältigung der Corona-Pandemie konfontiert sind und zur sogenannten "kritischen Infrastruktur" gehören. Eine entsprechende Allgemeinverfügung hat das Sozialministerium in Hannover jetzt auf den Weg gebracht. Begründet wird der Schritt mit der "zu erwartenden schwierigen Personalsituation" aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen.

Gefahr von der Grünen Wiese

Grüne kritisieren geplante Erweiterung des Designer Outlets Soltau – Warnung vor Verödung der Innenstädte

Geschäftsaufgaben wie diese in Lüneburg drohen aus Sicht der Grünen, wenn die Erweiterung des Designer Outlets Soltau tatsächlich kommen sollte. Foto: LGheuteHannover, 09.12.2021 - Was des einen Freud, ist des anderen Leid – so etwa lässt sich der Konflikt um das Designer Outlet Soltau beschreiben, das für die Stadt Lüneburg seit langem ein Dorn im Auge ist. Denn die Stadtväter treibt die Sorge, dass die auf der Grünen Wiese entstandene Einkaufswelt Kaufkraft aus Lüneburg abzieht. Dass es sich nun sogar noch mit dem Segen aus Hannover vergrößern könnte, stößt bei den Grünen im Landtag auf Widerstand.

3G sorgt für Missstimmung in Unternehmen

IHK-Umfrage: Überwiegender Teil der Wirtschaft unzufrieden über Corona-Vorgaben

Die Industrie- und Handelskammer in Lüneburg befragte Unternehmen zur neuen 3G-Regelung am Arbeitsplatz. Foto: LGheuteLüneburg, 03.12.2021 - Belastung fürs Arbeitsklima, Mehrkosten für Tests, zusätzlicher Bürokratieaufwand – so lauten die Kritikpunkte von Unternehmen, nachdem kürzlich die 3G-Regelung am Arbeitsplatz flächendeckend eingeführt wurde. Dieses Ergebnis ergab eine Blitzumfrage der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW). Danach halten 57 Prozent der befragten Unternehmen die Neuregelung für nicht geeignet, der Corona-Pandemie zu begegnen.