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Deutlich weniger Arbeitslose im März

2,4 Prozent weniger Männer und Frauen arbeitslos als im Februar - Wieder mehr freie Stellen

Lüneburg, 28.03.2013 - Die Zahl der Arbeitslosen hat sich im März deutlich verringert. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen waren 18.250 Frauen und Männer arbeitslos und damit 452 Personen oder 2,4 Prozent weniger als im Februar. Damit erreichte die Arbeitslosigkeit fast das Vorjahresniveau. Vor einem Jahr waren 53 Personen (0,3 Prozent) weniger ohne Arbeit. Für den März wurde eine Arbeitslosenquote von 6,4 Prozent berechnet. Sie lag 0,2 Prozentpunkte unter dem Februarwert und 0,1 Punkte unter Vorjahresniveau.

Im Monatsverlauf meldeten sich 1.384 Personen bei den Arbeitsagenturen oder Jobcentern nach dem Ende einer Erwerbstätigkeit neu oder erneut arbeitslos. Das waren 207 weniger als im Februar. Gleichzeitig beendeten 1.554 Frauen und Männer ihre Arbeitslosigkeit durch eine Arbeitsaufnahme und damit 331 mehr als im Vormonat.

Aufgrund der eisigen Temperaturen, die fast den gesamten März prägten, hatte sich ein Großteil der sogenannten Wiedereinstellungen verschoben. Mit steigenden Temperaturen werden in den traditionell witterungsabhängigen Branchen wie beispielsweise Bau, Landwirtschaft und Hotel- und Gaststättengewerbe die saisonalen Beschäftigungseffekte stärker einsetzen, ist die Arbeitsagentur überzeugt.

Für viele Jugendliche stehen in den kommenden Monaten die Gesellenprüfungen an. "Wer noch nicht weiß, wie es nach der Ausbildung weiter geht, sollte sich frühzeitig Klarheit verschaffen, ob eine Weiterbeschäftigung im Lehrbetrieb möglich ist", so Jens Mathias, Geschäftsführer des operativen Bereichs der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen. Zwar besteht für die jungen Frauen und Männer, die eine betriebliche Ausbildung absolvieren, nicht die Pflicht, sich rechtzeitig bei der Arbeitsagentur arbeitsuchend zu melden, dennoch gilt auch für sie: "Wer schon während der Ausbildung eine Anschlussarbeit sucht, hat bessere Chancen", betont Mathias.

Der Stellenmarkt verzeichnete gegenüber Februar ein Plus. Insgesamt waren 3.110 freie Stellen gemeldet, das waren 299 mehr als im Vormonat. Darunter befanden sich 1.093 Stellenangebote, die im Monatsverlauf neu gemeldet worden waren und damit 144 mehr als im Februar. Die meisten Stellenzugänge kamen aus den Bereichen Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (486 Stellen), Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz (97 Stellen), Verarbeitendes Gewerbe (81 Stellen), Gesundheits- und Sozialwesen (76 Stellen) sowie  Gastgewerbe (66 Stellen). 

Der gesamte Arbeitsmarktbericht kann hier heruntergeladen werden.