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Politik und Verwaltung

Brief statt Urnengang

Kommunalwahl 2016:
So funktioniert die Briefwahl – Neu: Büro erstmals im Rathaus

Das Briefwahlteam der Stadt ist erstmals im Rathaus angesiedelt. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 09.08.2016 - Noch gut vier Wochen sind es bis zum Kommunalwahl-Sonntag am 11. September. Wer schon jetzt weiß, dass er am Wahltag arbeiten muss oder etwa im Urlaub ist, aber nicht versäumen will, über die Besetzung im Rat der Hansestadt, im Lüneburger Kreistag und in den Ortsräten Oedeme und Ochtmissen mitzubestimmen, kann ab sofort Briefwahl beantragen. Neu: Das Briefwahlbüro der Hansestadt ist in diesem Jahr erstmals direkt im Rathaus eingerichtet. Dort kümmert sich ein sechsköpfiges Team um die Briefwähler.

Wahlkampf gegen Ärzte, Anwälte und Architekten

Linke: Stadt soll sich für Vermögenssteuer stark machen

Politik, die nichts kostet: Die Linken wollen sich bei den Reichen bedienen. Foto: LGheuteLüneburg, 09.08.2016 - 20 Milliarden Euro könnten nach Einschätzung des Fraktionschefs der Lüneburger Linken, Michèl Pauly, in den städtischen Haushalt fließen, wenn auch Ärzte, Anwälte und Architekten bei der Gewerbesteuer zur Kasse gebeten würden. Eine stattliche Summe. Doch leider zu schön, um wahr zu sein. Denn nicht nur Lüneburg, sondern jeder Kommune in Deutschland soll der finanzielle Segen zugute kommen. Einen entsprechenden Antrag hat die Fraktion – passend zur Kommunalwahl – zur kommenden Ratssitzung gestellt, darin auch die Einführung einer Vermögenssteuer.

Leichter an die Wahlurne

Stadt will Wahllokale barrierefreundlicher machen

Lüneburg, 06.08.2016 - Die Wahllokale in Lüneburg sollen behindertengerechter werden. Die Stadt will künftig verstärkt darauf achten, dass mit Schildern auf Rampen hingewiesen wird und Musterstimmzettel in verschiedenen Sichthöhen ausgehängt werden. Außerdem will die Stadt höhenverstellbare Tische für die Wahlkabinen anschaffen. Zu den bevorstehenden Kommunalwahlen bestückt die Stadt in einer ersten Charge damit vor allem diejenigen Wahllokale, von denen bekannt ist, dass in deren Gebiet viele Menschen mit Behinderung leben.

Schneller ins Parkhaus

Stadt investiert in neues Parkleitsystem und vergibt weitere Aufträge

Lüneburg, 05.08.2016 - Autofahrer, die demnächst Lüneburg ansteuern, sollen einen besseren Überblick bekommen, welche Parkhäuser noch freie Plätze anbieten. Die Stadt will ihr Parkleitsystem erneuern, da es heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht werde. Zudem seien Software-Änderungen oder -Erweiterungen am bestehenden System nicht mehr möglich, auch Ersatzteile nur noch gebraucht zu beziehen. "Das grunderneuerte System wird leistungsfähiger", kündigt Uta Hesebeck, Lüneburgs Fachbereichsleiterin Straßen- und Grünplanung, Ingenieurbau, an. "Außerdem verfügt es über LCD-Displays und Restplatzanzeigen."

Mit neuen Preisen über die Elbe

Erste Änderungen ab 8. August  – Tarife in der Übersicht

Für die Fähre Tanja, die zwischen Darchau und Neu Darchau verkehrt, gelten ab 8. August die neuen Tarife. Foto: LGheuteLüneburg, 01.08.2016 - Berufspendler, die Einwohner des Landkreises Lüneburg sind und regelmäßig über die Elbe setzen, können ab September neben der bewährten 10er-Karte auch eine neue Jahreskarte nutzen. Verkaufsstart der 10er-Karten für die Fähre "Amt Neuhaus“ ist der 1. August 2016, die 10er-Karten für die Fähre "Tanja“ sind ab dem 8. August bei den neuen Verkaufsstellen erhältlich. Wie der Landkreis mitteilt, werden die 10er-Karten günstiger angeboten als bisher, die Förderung von Monatskarten fällt mit der neuen Regelung weg. Die neuen Jahreskarten sind immer vom 1. September eines Jahres bis zum 31. August des Folgejahres gültig und gelten für beide Fähren.

Goerdeler-Straße soll krummer werden

Stadt korrigiert Fehlplanung aus den 60er-Jahren

Oberbürgermeister Ulrich Mädge (r.) und Uwe Nehring haben sichg viel vorgenommen: Bis Ende des Jahres wollen sie mit den Arbeiten an der Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße fertig sein. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 11.07.2016 - Zwei- statt vierspurig, verschwenkt und damit entschleunigt. So soll nach Planungen der Stadt die Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße bald aussehen. Heute vollzogen Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge (r.) und der Quartiersmanager für die 'Soziale Stadt Kaltenmoor', Uwe Nehring, den ersten Spatenstich. "Wir wollen die Straße aufwerten", erklärt Mädge. Die Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße sei beim Bau damals einfach für viel zu große Bedarfe ausgelegt worden. Zum Jahresende soll der Umbau abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten des Projekts liegen bei rund 900.000 Euro. 

Das nächste Grauen

Warum die Stadt schnellstmöglich einen fähigen Architekten braucht

Bestechende Einfallslosigkeit kennzeichnet den Entwurf für den geplanten Anbau des Johanneums Lüneburg. Er fügt sich damit nahtlos in den nicht minder missratenen Bau aus den Siebziger Jahren an. Grafik: Architekt/Stadt LüneburgLüneburg, 05.07.2016 - Eine architektonische Glanzleistung war das neue Schulgebäude für das traditionsreiche Lüneburger Johanneum von Anfang an nicht, kein Wunder, entsprang es doch dem Geist der "form-follows-function"-Ideologie der Siebziger Jahre. Dass deren Protagonisten in einem Gymnasium nichts anderes zu erkennen vermochten als in jedem anderen x-beliebigen Zweckbau, offenbart das Gebäude noch heute: es könnte genauso gut der Sitz für das heute nicht mehr benötigte Kreiswehrersatzamt sein. Diesem Unvermögen wird nun auch der neue Bau gerecht, den die Stadt jetzt als Anbau plant. Dass die Schule damit auch den Sprung zur Ganztagsschule schaffen soll, ist ein anderes Thema. 

Grüngelbes Licht für neue Arena

Verwaltung soll Vertragsentwürfe für neue Sport- und Veranstaltungshalle in Lüneburg vorlegen

Lüneburg, 27.06.2016 - Zwar gab es noch kein endgültiges Okay, doch Lüneburg ist seiner herbeigesehnten neuen Sport- und Veranstaltungshalle wieder einen Schritt näher gekommen. In der jüngsten Ratssitzung wurde die Verwaltung beauftragt, dem Rat Vertragsentwürfe für die Errichtung und den Betrieb der Halle vorzulegen, die den Namen "Arena Lüneburger Land" tragen soll. Die Halle soll auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs an der Lüner Rennbahn entstehen und bei Sportveranstaltungen 3500 Zuschauern Platz bieten. Sie wäre damit wettkampfgerecht, soll aber auch dem Schul- und Breitensport ebenso zur Verfügung stehen wie zur Ausrichtung von Konzerten, Messen oder Abi-Bällen.

Wechsel im Lüneburger Stadtrat

Eckhard Ukat kommt für Susanne von Stern

Eckhard Ukat ist für Susanne von Stern in den Rat der Stadt nachgerückt. Foto: Hansestadt LüneburgLüneburg, 25.06.2016 - Eine Ratsfrau geht, eine neuer Ratsherr kommt. In der Ratssitzung am vergangenen Donnerstag gab es Abschied und Neubeginn zugleich. Eckhard Ukat (63) rückte kurz vor den nächsten Kommunalwahlen im September für Susanne von Stern (48) nach. Die CDU-Politikerin wechselt aus familiären Gründen von Lüneburg in die USA und gibt deshalb ihre Ämter ab. Oberbürgermeister Mädge lobte ihr Wirken als engagierte Bürgerin und Politikerin.

Essen soll besser und günstiger werden

Linke-Ratsfraktion legt Antrag zur Verbesserung des Schul- und Kita-Essens vor

Lüneburg, 23.06.2016 - Das Essen in Lüneburgs Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen soll besser werden. Das fordert die Linke in einem Antrag zur heute stattfindenden Ratssitzung. Doch nicht nur das. Für das Essen sollen Mindeststandards festgelegt werden, obendrein sollen Teile der Kosten von der Stadt übernommen werden. Und: Um Diskriminierung von Schülern zu vermeiden, soll die Bezahlung der Essen bargeldlos erfolgen.