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Politik und Verwaltung

Parkplätzen geht's an den Kragen

Stadtverwaltung will Verkehrsraum zugunsten der "aktiven Mobilität" neu aufteilen

Mehr Platz für Fahrräder zu Lasten der Parkplätze, das ist das Ziel der "aktiven Mobilität", die von der Stadt Lüneburg angestrebt wird. Foto: LGheuteLüneburg, 04.04.2022 - Die Stadt will die "aktive Mobilität unterstützen" und dafür vor allem im Bereich der Innenstadt den Verkehrsraum neu aufteilen. Das werde auch Auswirkungen auf die freie Parkraumbewirtschaftung haben und zu einer Reduzierung von Stellflächen führen, teilte die Stadtverwaltung mit. Konkret betrifft dies die Straßen Wallstraße, Haagestraße, Auf dem Kauf und Hindenburgstraße.

Personal wird zum Zankapfel

Rat verabschiedet trotz starker Defizite den Haushaltsplan für 2022 

Der Rat der Stadt befasste sich im Kulturforum Wienebüttel mit dem Haushalt der Stadt für das Jahr 2022. Foto: LGheuteLüneburg, 31.03.2022 - Lüneburg lebt weiter auf Pump. Mit einem kräftigen Haushalts-Defizit von 9,3 Millionen Euro geht die Stadt in das laufende Jahr. Das wurde gestern bei der Verabschiedung des Haushaltsplans 2022 mit übergroßer Mehrheit der Ratsmitglieder beschlossen, wenn zum Teil auch nur zähneknirschend. Deutliche Kritik an den von Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch vorgelegten Zahlen gab es bei den massiven Personalaufstockungen für die Verwaltung.

Frühere Mensa soll Notunterkunft werden

Bis zu 100 Vertriebene aus der Ukraine sollen in Gebäude im Roten Feld unterkommen 

Die frühere Mensa und Bibliothek der Uni Lüneburg an der Kefersteinstraße. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 26.03.2022 - Für Vertriebene aus der Ukraine soll noch vor Ostern eine Notunterkunft in den Räumen der ehemaligen Mensa und Bibliothek der Leuphana Universität im Roten Feld entstehen. Darauf haben sich die Stadtverwaltung und die Leuphana Universität "nach guten Gesprächen" verständigt, teilte die Pressestelle der Stadt mit. Nun muss am Dienstag, 29. März, nur noch der Verwaltungsausschuss der Stadt zustimmen.

Rätsel auf der Dahlenburger

Seit Tagen kommt im Bereich der Eisenbahnbrücke Wasser aus der Straße

Wo kommt das Wasser her, das seit Tagen aus der Dahlenburger Landstraße strömt? Foto: LGheuteLüneburg, 17.03.2022 - Seit geraumer Zeit schon bietet die Dahlenburger Landstraße in Höhe der Eisanbahnbrücken ein merkwürdiges Schauspiel: Ein kleines Rinnsal fließt dort seit Tagen aus einer Asphaltritze, und das trotz der vielen zurückliegenden trockenen Tage. Der Bereich ist mit Baustellen-Baken gesichert, eine Baustelle aber wurde dort bis heute nicht errichtet. Eine Nachfrage bei der Stadt ergab nun Aufschluss über die rätselhafte Erscheinung.

Bürgernähe mit Distanz

Oberbürgermeisterin Kalisch bietet erstmals eine Bürger-Sprechstunde an – mit Barrieren 

Das Rathaus in Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 05.03.2022 - In Arztpraxen sind Sprechstunden in der Regel gut besucht, für eine Teilnahme an den Sprechstunden der Verwaltungschefs muss indes oft die Werbetrommel gerührt werden. Während Landrat Jens Böther dieses "bürgernahe" Angebot schon seit Amtsantritt bereithält, sucht nun auch Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch das Gespräch mit dem Bürger. Einfach mal anklopfen oder anrufen, um ein Anliegen vorzubringen, geht mit ihr aber trotzdem nicht.

Fellinghauer kommt für Reichert

Wechsel in der SPD-Stadtratsfraktion

Anneli Fellinghauer ist neues Mitglied der SPD-Stadtratsfraktion. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 03.03.2022 - Einen personellen Wechsel gab es gestern in der SPD-Stadtratsfraktion. Anneli Fellinghauer wurde in der gestrigen Ratssitzung als neues Ratsmitglied verpflichtet. Die Agraringenieurin aus Lüneburg folgt auf SPD-Ratsfrau Ayse Reichert, die ihr Mandat aus privaten Gründen niedergelegt hat. Reichert engagierte sich seit 2016 als Mitglied im Rat der Stadt. 

Michèl Pauly verlässt die Linke

Lüneburger Ratsherr kritisiert Haltung der Linken zum Krieg in der Ukraine 

Michèl Pauly. Foto: LGheuteLüneburg. 02.03.2022 - Michèl Pauly, langjähriges Mitglied der Linken und Ratsherr der Stadt Lüneburg, hat seiner Partei den Rücken gekehrt. Wie er am Abend erklärte, habe er bereits gestern gegenüber dem Kreisvorstand seinen Austritt aus der Partei erklärt. Er habe dies nach 15-jähriger Parteimitgliedschaft "denkbar schweren Herzens" getan. Seinen Schritt begründete er mit der umstrittenen Haltung der Linken zum Überfall Russlands auf die Ukraine. Sein Mandat will Pauly nicht behalten.

Hotline für Ukraine-Vertriebene

Stadt will Hilfsangebote der Lüneburger organisieren

Lüneburg, 01.03.2022 - Für Lüneburger, die den Menschen in der Ukraine helfen wollen, hat die Stadt jetzt eine Hotline eingerichtet. Von heute an können sich Bürger der Stadt mit einem Hilfsangebot – ob Geldspende oder Unterbringung – unter der Telefonnummer 04131-309-4567 an die Stadtverwaltung wenden. Dieses sei "der erste Schritt", um vor Ort Strukturen für die Hilfe zu schaffen, erklärte Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. 

Rot wird zu wenig beachtet

Stadt will mit einem Schild auf neue Verkehrsregelung an der Scharff-Kreuzung hinweisen

Die Hansestadt hat die Verkehrsströme an der Scharff-Kreuzung getrennt: Der Fahrzeugverkehr, der rechts in die Schießgrabenstraße abbiegen will, hat eine separate Signalanlage bekommen. Diese zeigt rot an, wenn Radfahrer und Fußgänger die Schießgrabenstraße überqueren. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 24.02.2022 - Eigentlich sollte die neue separate Ampel an der Scharff-Kreuzung für Autofahrer, die aus der Altenbrückertorstraße vom Bahnhof kommend rechts in die Schießgrabenstraße abbiegen wollen, zu mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer sorgen, die dort die Schießgrabenstraße überqueren. Doch viele Autofahrer nehmen von ihr offenbar keine Notiz. Nun soll ein Schild für auf die Ampel hinweisen.

Uelzener Straße vorübergehend Einbahnstraße

Stadt getaltet Abschnitt zwischen MTV und Kefersteinstraße um 

So soll die Uelzener Straße nach der Umgestaltung aussehen. Fotomontage: Stadt LüneburgLüneburg, 22.02.2022 - Von kommendem Montag, 28. Februar, an ist die Uelzener Straße für etwa ein halbes Jahr lang Einbahnstraße. Grund sind umfangreiche Baumaßnahmen zur Neugestaltung des Verkehrsraums auf der östlichen Straßenseite. Dort soll zwischen dem MTV-Sportplatz und dem Haupteingang zum Kurpark der Gehweg erneuert und ein zwei Meter breiter Radweg plus Sicherheitsstreifen zwischen Fahrbahn und neuem Parkraum entstehen.

Ein verlorenes Jahr

In Lüneburg ist von Aufbruchstimmung wenig zu spüren

Lüneburgs Rathaus hat eine schöne Fassade. Doch was passiert eigentlich dahinter? Foto: LGheuteLüneburg, 20.02.2022 - Wenn morgen in Ochtmissen der Ortsrat zusammenkommt, geht es vor allem um ein Thema: Den Entwurf des Haushalts der Stadt Lüneburg für das Jahr 2022. Zwar wird dort nichts beschlossen, der Ortsrat muss den Entwurf lediglich zur Kenntnis nehmen, beschlossen wird dann später im Rat der Stadt. Brisanz hat der morgendliche Termin dennoch. Denn er macht deutlich, dass in Lüneburg viel Zeit für wichtige Entscheidungen verstreicht.

26.488 Euro fürs Klima-Protest-Camp

Stadt muss wegen Dauer-Demo auf wichtige Einnahmen verzichten  

Lüneburg, 19.02.2022 - Lüneburg hat sich in nur wenigen Jahren zum Mekka der Zeichen-Setzer, Haltungs-Einforderer und ähnlichen Aufruf-Enthusiasten für und gegen so ziemlich alles entwickelt. Das verwundert nicht, schließlich ist Lüneburg Universitätsstadt. Nahezu täglich gibt es derzeit Demonstrationen, montags inzwischen auch im Doppelpack. Den Vogel schoss im letzten Jahr das "Klima-Protest-Camp" ab. Gleich mehrere Monate besetzten Klima-Verängstigte den Marienplatz. Dafür gab es nun die Quittung – allerdings zulasten der Steuerzahler.

Versteckte Botschaft an die Gegner-Gegner

Lüneburgs Oberbürgermeisterin überrascht mit einem Appell für Meinungsvielfalt   

Claudia Kalisch – hier ein Bild von ihrer Amtseinführung im November – nimmt die aktuellen Montags-Demonstrationen in Lüneburg in den Blick. Foto: LGheuteLüneburg, 05.02.2022 - Für Verblüffung sorgte Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch in der Ratssitzung am vergangenen Donnerstag. Mit einem unerwarteten, dafür aber betont empathischen Appell warb sie für mehr Gesprächsbereitschaft und "Zuhören" in der aktuellen Corona-Situation. Diese sei "angespannt, die Nerven liegen vielfach blank", sagte Kalisch. Gemeint haben dürfte sie damit die Woche für Woche in Lüneburg stattfindenen Montagsdemonstrationen, bei denen sich zuletzt zwei Lager gegenüber standen. Dass die Oberbürgermeisterin das Thema anspricht, ist richtig. Doch ist die Situation tatsächlich so dramatisch?

Theater-Rettung auf der Warteliste

Rat der Stadt spricht sich für finanzielle Unterstützung aus, will aber erst Verhandlungen mit dem Land abwarten

Nahezu einstimmig votierte der Rat für Verhandlungen mit dem Land zur Rettung des Lüneburger Theaters. Foto: LGheuteLüneburg, 04.02.2022 - Seit Wochen schon ist das Lüneburger Theater geschlossen, die desolate Finanzsituation der Spielstätte lässt einen Spielbetrieb derzeit nicht mehr zu. Über mangelnde Aufmerksamkeit kann sich das Theater dennoch nicht beklagen. Seit die Lüneburger SPD mehr finanzielle Unterstützung von Stadt, Kreis und Land gefordert hat, schlagen die Wellen der Empörung hoch. "Schäbiges Wahlkampfmanöver" wirft ihr die CDU vor, aber auch die Grünen sparen nicht mit Kritik. Gestern war das Theater Thema im Rat der Stadt – mit überraschend harmonischem Ausgang.

Theater-Defizite werden zum Politikum

Stadt und Kreis fordern mehr Unterstützung aus Hannover – Minister Bernd Althusmann kündigt "Gespräche" an 

Vielleicht hilft ja der Elefant auf dem Lüneburger Theaterdach für mehr Gewicht bei den Gesprächen zur Lösung der finanziellen Probleme der Spielstätte. Foto: LGheuteLüneburg, 31.01.2022 - Was ein bevorstehender Wahlkampf doch alles in Gang setzen kann. Kaum hatten CDU und SPD sich wegen der desaströsen finanziellen Lage des Lüneburger Theaters öffentlich beharkt, praktizieren die beiden kommunalen Träger des Theaters, Stadt und Landkreis Lüneburg, den großen Schulterschluss. Gemeinsam fordern sie mehr Unterstützung seitens der Landesregierung, die viele Jahre taub schien bei Hilferufen aus Lüneburg. Das zeigt Wirkung: Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) kündigte bei einem Besuch in Lüneburg Gespräche an. Die SPD, die mit ihrem Manöver zur Rettung des Theaters die Vorlage zu all dem bot, scheint derweil auf der Strecke zu bleiben.

Radeln, wo's bislang verboten war

Stadt gibt Kefersteinstraße für Radfahrer in beide Richtungen frei

Extra aufs Fahrrad gesetzt haben sich Claudia Kalisch und Markus Moßmann für den Fototermin in der Kefersteinstraße. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 27.01.2022 - Der normativen Kraft des Faktischen ergab sich jetzt die Stadtverwaltung in Lüneburg. Sie gab die Kefersteinstraße, eine Einbahnstraße im Roten Feld, kürzlich für den Radverkehr in Gegenrichtung frei. Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch bezeichnete dies als "wichtigen Schritt in Richtung Fahrradstadt" und kündigte weitere Freigaben an. 

Pia Steinrücke will Lüneburg verlassen

Sozialdezernentin strebt neue Aufgabe als Senatorin in Lübeck an

Vor acht Jahren ist Pia Steinrücke nach Lüneburg gekommen, nun will als Senatorin nach Lübeck gehen. Foto: LGheuteLüneburg, 24.01.2022 - Noch ist es nicht in trockenen Tüchern, doch alles deutet darauf hin, dass Pia Steinrücke Lüneburg schon bald Adieu sagen wird. Die amtierende Sozialdezernentin will Wirtschafts- und Sozialsenatorin in Lübeck werden. Ob es klappt, hängt von der Lübecker Bürgerschaft ab, die am kommenden Donnerstag über die Personalie abstimmt. Pia Steinrücke zeigt sich optimistisch.

Scheinziel Klimaneutralität

Der Rat der Stadt Lüneburg beschließt, was es bereits gibt, aber eigentlich gar nicht geht

Lüneburgs Dächer mit Photovoltaikanlagen bestücken? Von Grünen sind solche Pläne immer mal wieder zu hören. Umsetzbar sind sie – bislang – jedenfalls nicht. Foto: LGheuteLüneburg, 03.01.2022 - Der Rat der Stadt Lüneburg beschließt gern und viel, am liebsten Dinge, für die er entweder gar nicht zuständig ist oder auf die er keinen Einfluss hat. Resolutionen sind da besonders beliebt, schließlich muss man selbst nicht aktiv werden und Geld kostet es für die Stadt auch nicht. In der jüngsten Ratssitzung kam nun eine neue Variante ins Spiel. Da wurde mit breiter Mehrheit etwas beschlossen, was von vornherein aber ausdrücklich ausgeschlossen worden war: Lüneburgs Klimaneutralität bis 2030.

Auch E-Parker sollen künftig zahlen

Beliebt, nicht nur bei E-Parkerm: die Straße Hinter der Bardowicker Mauer. Foto: LGheuteLüneburg, 30.12.2021 - Dass die "Energiewende" vor allem teuer wird, diese Erfahrung machen seit Wochen viele: Strom- und Gaspreise erklimmen immer neue Höhen. Nun will auch Lüneburg seinen Beitrag dazu leisten. Die bislang noch kostenlosen Parkplätze für E-Autos auf dem Marienplatz, Hinter der Bardowicker Mauer und in der Reitenden-Diener-Straße werden abgeschafft.

Straßenumbenennung wird vorerst ausgesetzt

Thema kommt erneut in den Rat – Anwohner gegen "Alibi-Veranstaltung" – Alt-OB spricht von "normalem Vorgang"

Für sie und weitere rund 60 Anwohner ist die Erbstorfer Landstraße mehr als nur eine Anschrift. Sie wehren sich gegen die Umbenennung ihrer Straße. Foto: LGheuteLüneburg, 29.12.2021 - Die Umbenennung der Erbstorfer Landstraße und des Düvelsbrooker Wegs wirft weiter Wellen. Nun soll der umstrittene Vorgang noch einmal im Rat der Stadt behandelt werden, teilte die Stadtverwaltung gegenüber LGheute mit. Zuvor sollen die betroffenen Anwohner angeschrieben und angehört werden. Solange werde die vom Rat bereits beschlossene Umbenennung ausgesetzt. Bei den Anwohnern stößt die Ankündigung auf Skepsis. Alt-Oberbürgermeister Ulrich Mädge verteidigt unterdessen den Beschluss der Stadt.

Grüne Marktwirtschaft

Rat beschließt auf Antrag der Grünen, gleich zwei Unternehmen für eine Bahn-Direktverbindung nach Berlin zu gewinnen

Auf Nimmerwiedersehen: Der IRE nach Berlin wird so schnell wohl nicht wieder Lüneburg ansteuern. Foto: LGheuteLüneburg, 28.12.2021 - Der Kerngedanke der freien Marktwirtschaft ist gemeinhin bekannt: Einem Angebot folgt in der Regel die Nachfrage. Gibt es mehrere Anbieter, sucht man sich das beste Angebot aus. Was aber, wenn es gar kein Angebot gibt? Vor diese Situation sieht sich der Rat der Stadt Lüneburg gestellt, seit die Bahn die IRE-Direktverbindung nach Berlin eingestellt hat. Grüner Logik folgend soll nun nicht nur Druck auf die Bahn ausgübt werden, sondern auch ein Unternehmen eingespannt werden, das gar kein Angebot machen will.

Augen zu und raus

Lüneburgs Grüne wollen mit aller Macht den A39-Ausstieg – auch zur Wirtschaft

Will von der A39 nichts wissen: Ulrich Blanck. Foto: LGheuteLüneburg, 27.12.2021 - Es gibt zwei Arten von Politikern: Interessierte und die anderen. Das zeigte jüngst die Sitzung des Lüneburger Stadtrats. Dort gab es zu Beginn eine Bürger-Frage von einem der Gäste. Er wollte von den Fraktionen und der Oberbürgermeisterin wissen, wie sie zum geplanten Ausbau der A39 und zur Mitgliedschaft der Stadt in dem Verein "Nordland-Autobahn" stehen, einem gemeinsamen Interessenverband von Wirtschaft und Kommunen. 

Bleiben die Straßennamen doch erhalten?

Rat der Stadt diskutierte hinter geschlossenen Türen über Umbenennung von Erbstorfer Landstraße und Düvelsbrooker Weg

Die Erbstorfer Landstraße soll in Hartmut-Krome-Straße umbenannt werden. Dagegen wehren sich sich die Anwohner. Foto: LGheuteLüneburg, 27.12.2021 - Was wird aus der Erbstorfer Landstraße und dem Düvelsbrooker Weg? Kommt die beschlossene Umbenennung nun doch nicht? Anzeichen aus Politik und Verwaltung deuten darauf hin, dass womöglich doch noch nicht endgültig entschieden ist, Abschnitten der beiden Straßen einen neuen Namen zu geben. Dies war von Anwohnern kritisiert worden. 

Nun sind alle im Amt

Lüneburgs Ortsbürgermeister und Ortsvorsteher offiziell berufen

Die Gewählten und die Oberbürgermeisterin: (v.l.) Julia Ehmann, Tom Schmidt, Claudia Kalisch, Jens-Peter Schultz, Carmen Maria Bendorf und Carina Karbowski. Bei dem Termin waren Christel John und Holger Nowak verhindert. Foto: Hansestadt LüneburgLüneburg, 23.12.2021 - Nach der Wahl ist vor der Wahl. Das stimmt, doch nach der Wahl ist vor allem immer auch die offizielle Inamtssetzung, sei es der ehrenamtlichen Ratsmitglieder oder der ehrenamtlichen Ortsbürgermeister und Ortsvorsteher. Für die beiden Letzteren fand der formale Akt gestern in Lüneburgs Rathaus statt.

Ratsmitglieder genehmigen sich mehr Geld

Entschädigungszahlungen wurden deutlich erhöht und führen laut Verwaltung zu mehr Wirtschaftswachstum

Der Rat tagte erneut im Kulturforum Wienebüttel. Die warmen Farben der dekorativen Beleuchtung täuschen über die niedrigen Temperaturen hinweg, denen die Teilnehmer der Sitzung mangels ausreichender Heizung fünf Stunden lang ausgesetzt waren. Foto: LGheuteLüneburg, 22.12.2021 - Die dringendsten Aufgaben zuerst. Dieser Devise folgend beschloss der Rat der Stadt gestern mit übergroßer Mehrheit die Erhöhung seiner Entschädigungseinkünfte. Für die – ehrenamtliche – Erfüllung ihrer Aufgaben als Ratsfrauen und -herren, Ortsratsmitglieder und weiteren ehrenamtlich Tätigen wurde der Stadtsäckel kräftig geöffnet: Gleich um rund zwanzig Prozent wurden die bisherigen Sätze erhöht.

Ärger an der Erbstorfer

Anwohner von Umbenennung der Erbstorfer Landstraße überrascht – Auch Düvelsbrooker Weg ist betroffen  

Lüneburg, 20.12.2021 - Anwohner der Erbstorfer Landstraße in Lüneburg sind sauer. Vor wenigen Tagen erhielten einige von ihnen Post von der Stadt mit der Aufforderung, wegen der Umbenennung ihrer Straße ihre Hausnummer zu ändern und beim Bürgeramt ihren Personalausweis zu aktualisieren. Dass der Straßenname geändert wurde, das erfuhren sie erst durch das Schreiben von der Stadt.

Die heikle Sache mit dem Ausschuss

Nicht nur in Berlin, auch in Lüneburg gehen Parteien bei Besetzungen leer aus

Wer wird Vorsitzender, wer darf in welchen Ausschuss? Letztlich entscheidet es der Rat mit Stimmenmehrheit. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 20.12.2021 - Dass Bundestags-Ausschüsse offenkundig mehr sind als gesellige Kaffeekränzchen, ist mit dem erfolgreichen Ausbooten der AfD-Bundestagsfraktion durch den Rest des Berliner Parlaments überdeutlich geworden. Kurzerhand wurden parlamentarische Gepflogenheiten über Bord geworfen und die AfD um den ihr zustehenden Vorsitz im Innenausschuss gebracht – begründet mit der Sorge um die Innere Sicherheit. Und wie sieht es in Lüneburg aus? Hier gibt es zwar keinen Innenausschuss, aber erstaunliche Parallelen. 

Wenig Verständnis für den Einzelhandel

Lüneburgs Oberbürgermeisterin überrascht mit Äußerungen zum gestrigen OVG-Urteil

Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. Foto: LGheuteLüneburg, 17.12.2021 - Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch wirkt ratlos. "Wer soll da noch mitkommen?", fragt die Rathaus-Chefin, nachdem das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg gestern die 2G-Regel für den Einzelhandel gekippt hatte. Dass das Gericht nachvollziehbare Argumente für seine Entscheidung lieferte, darauf ging Kalisch nicht ein.

"Es gibt genug Impfstoff"

Lüneburgs CDU-Politiker Eckhard Pols kritisiert Gesundheitsminister Lauterbach und kontert mit Zahlen

In Berlin ist ein Streit über ausreichende Impfstoffe entbrannt. Foto: privatLüneburg, 15.12.2021 - Seit Omikron in Deutschland kursiert, könnnen sich die Impfstationen vor lauter Impfwilligen kaum retten. Auch in Lüneburg ist der Andrang enorm. Dass nun der neue Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kundtut, für die Booster-Kampagne gäbe es nicht genug Impfstoff, stößt bei dem Lüneburger CDU-Politiker Eckhard Pols sauer auf. "Das stimmt nicht", sagt der frühere Bundestagsabgeordnete und legt Zahlen vor.

Marc Rath verlässt die LZ

Nachfolge für den Chefredakteur noch nicht benannt

Wer wird neuer Chefredakteur der Landeszeitung? Das ist zur Zeit noch nicht publik. Foto: LGheuteLüneburg, 01.12.2021 - Auf der Führungsebene der Lüneburger "Landeszeitung" (LZ) stehen Veränderungen an. Chefredakteur Marc Rath wird den Verlag Ende Januar kommenden Jahres verlassen und eine neue Aufgabe "außerhalb von Stadt und Landkreis Lüneburg" übernehmen, wie der 55-Jährige gegenüber LGheute erklärte.

So sieht der neue Rat aus

Die Ratsmitglieder der Stadt Lüneburg

Die Ratsmitglieder in der Fotogalerie. Foto: LGheuteLüneburg, 28.11.2021 - Gut zwei Monate nach der Kommunalwahl im September hat sich am vergangenen Donnerstag der neue Rat der Stadt Lüneburg konstituiert. Er ist nicht nur um zwei Mandate auf jetzt 44 Mitglieder angewachsen, viele Ratsmitglieder sind auch erstmals in dem Gremium vertreten. Und so sieht der neue Rat der Stadt aus. 

Turnhalle Lüne war nie geplant

Stadt widerspricht LZ-Darstellung über Pläne zur Nutzung der maroden Sporthalle für die erste Ratssitzung

In festlichem Rahmen fand am 25. November die konstituierende Sitzung des Lüneburger Stadtrats mit der Amtseinführung der neuen Oberbürgermeisterin im Audimax der Uni Lüneburg statt. Foto: LGheuteLüneburg, 27.11.2021 - Wollte Lüneburgs früherer Oberbürgermeister Ulrich Mädge die Amtseinführung seiner Nachfolgerin Claudia Kalisch bei der konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrats vermiesen? Diesen Eindruck hinterlässt ein Beitrag in der "Landeszeitung" (LZ), in dem es heißt, Mädge habe die Sitzung "in der Turnhalle der Grundschule Lüne anberaumt", die 2024 einem Neubau weichen soll. Dem widerspricht die Stadtverwaltung.

Imposanter Neuanfang

Pathetische Amtseinführung von Lüneburgs neuer Oberbürgermeisterin 

Claudia Kalisch bei ihrer Antrittsrede als frisch gekürte Oberbürgermeisterin vor dem Rat der Stadt Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 26.11.2021 - Das hat Lüneburg lange nicht gesehen: Umrahmt von Geigenklängen, Blumenbouquets, Flaggen und festlicher Beleuchtung in den drei Farben der Stadt konstituierte sich gestern der neue Rat der Stadt Lüneburg. Doch weniger den neuen und alten Ratsmitgliedern als vielmehr der neuen grünen Oberbürgermeisterin galt der feierliche Rahmen. Das machte die Heerschar an Journalisten und Fotografen deutlich, die eigens zur Amtseinführung von Claudia Kalisch ins Audimax der Leuphana geströmt waren. 

Ein Reigen voller Frauen

Der neue Rat kommt deutlich weiblicher daher

Die drei neu gewählten Bürgermeisterinnen: (v.l.) Christel John, Jule Grunau und Hiltrud Lotze. Foto: LGheuteLüneburg, 26.11.2021 - Über ein Defizit an Frauen in politischen Spitzenpositionen kann Lüneburg nicht mehr klagen. Neben der neuen Oberbürgermeisterin und der Ratsvorsitzenden (LGheute berichtete) wurden gestern auch die drei Bürgermeister-Posten mit Jule Grunau (Grüne), Hiltrud Lotze (SPD) und Christel John (CDU) von Frauen besetzt. Keine von ihnen wurde allerdings einstimmig gewählt, in einem Fall musste sogar geheim abgestimmt werden.

Mädge kommt zurück

Früherer Oberbürgermeister soll politische Mandate bei Sparkasse und Lüwobau übernehmen

Ulrich Mädge will in der Lüneburger Politik weiter mitmischen. Foto: LGheuteLüneburg, 24.11.2021 - Ulrich Mädge wird in der Lüneburger Politik weiter mitmischen. Lüneburgs früherer Oberbürgermeister soll für die SPD sowohl ein Mandat im Aufsichtsrat der Lüneburger Wohnungbau GmbH (Lüwobau) als auch im Verwaltungsrat der Sparkasse übernehmen. Dies bestätigte Mädge gegenüber LGheute. Einen möglichen Konflikt mit seiner Amtsnachfolgerin Claudia Kalisch sehe er durch die Wahrnehmung dieser Mandate nicht. Kontrovers könnte es dennoch werden.

Lieber mit dem Auto

Lüneburgs grüne Oberbürgermeisterin bevorzugte Dienstwagen für ihre Reise nach Erfurt

Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia kalisch. Foto: LGheuteLüneburg, 22.11.2021 - Wenn der Städtetag seine Mitglieder zur Tagung ruft, ist auch Lüneburg zur Stelle. So soll es sein, so handhabte es auch Ulrich Mädge stets. Und auch Lüneburgs neue Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch folgte der jüngsten Einladung, die in der vergangenen Woche nach Erfurt führte. Rund 350 Kilometer beträgt die Distanz, die per Bahn in rund fünf Stunden zu bewältigen ist. Lüneburgs grüne Oberbürgermeisterin aber zog das Auto vor. 

Baudenkmal oder Graffiti-Wand?

Die Graffiti an der Kaimauer am Alten Hafen lösen bei der Politik ein unterschiedliches Echo aus

Ein Teil der Kaimauer ist für die aufwändige Reinigung bereits eingerüstet. Foto: LGheute  Lüneburg, 22.11.2021 - Mit hohem Kostenaufwand lässt die Stadtverwaltung in diesen Tagen die historische Kaimauer am Stint säubern. Wie berichtet, waren dort in den vergangenen Monaten immer mehr Graffiti entstanden, die Stadt hatte die Sprayer gewähren lassen, um die benachbarte Gastronomie nicht zu gefährden, wie es hieß. Aber hätte man nicht bereits früher einschreiten müssen, um ein Ausufern und weitere Kosten zu verhindern? Die Meinungen Lüneburger Politikern dazu sind unterschiedlich.

Hässliche Graffiti im historischen Hafen

Stadt ließ Sprayer ein halbes Jahr gewähren, jetzt werden Schmierereien kostenaufwändig entfernt 

Graffiti-Sprayer machten aus der historischen Kaimauer im Alten Hafen einen Schandfleck. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 17.11.2021 - Er ist einer der meistbesuchten und meistfotografierten Orte Lüneburgs: der Alte Hafen. Hunderttausende Touristen erfreuen sich Jahr für Jahr an der original historischen Kulisse, doch dort sind in letzter Zeit hässliche Spuren erkennbar. An der Kaimauer am Stint treiben Graffiti-Sprayer ihr Unwesen. Die Stadtverwaltung will die beschmierten Steine jetzt reinigen – und zeigt sich hilflos gegen erneute Schmierereien.

Die ermüdende Kraft der Reden

Die oft langen Debatten im Rat der Stadt sind kontraproduktiv und lähmen die Verwaltung. Und es könnte noch schlimmer kommen

Einer, der seine Redezeiten im Rat gern nutzt: Ulrich Blanck, Fraktionschef der Grünen. Foto: LGheuteLüneburg, 15.11.2021 - Anderthalb Stunden Redezeit für einen einzigen Tagesordnungspunkt im Rat der Stadt? Kein Problem. Die Geschäftsordnung des Rates gibt das her, und die Ratsmitglieder machen davon auch ausgiebig Gebrauch. Die Folge: immer mehr unerledigte Punkte auf der Tagesordnung. Das dürfte mit künftig acht im neuen Rat vertretenen Parteien noch zunehmen – es sei denn, die Ratsmitglieder beschränken sich in ihrem Redeschwall. Ob das aber kommt, ist noch offen, wie eine Abfrage bei den Fraktionsvorsitzenden zeigt.

Als Chef zurück nach Lüneburg

Mathias Dorn ist neuer Leiter des Ordnungsamts

Mathias Dorn. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 04.11.2021 - Das Lüneburger Ordnungsamt hat einen neuen Chef. Der Dahlenburger Mathias Dorn leitet ab sofort die Behörde, die er bereits aus früheren Zeiten gut kennt. Zuletzt war Dorn in gleicher Funktion in Dahlenburg tätig und dort auch Vertreter des Samtgemeindebürgermeisters. Er folgt auf Joachim Bodendieck, der sich beruflich in Süddeutschland neu orientiert hat.

Jetzt hat sie den Schlüssel in der Hand

Claudia Kalisch hat heute ihr Amt als Oberbürgermeisterin angetreten

Die neue Chefin im Lüneburger Rathaus: Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch mit dem "Amtsschlüssel". Foto: LGheuteLüneburg, 01.11.2021 - Wer die Wege und Winkel in Lüneburgs Rathaus nicht kennt, kann sich schnell verheddern. Wohlahnend vertraute sich Claudia Kalisch rathauskundiger Begleitung an, als sie am Abend das Magistratszimmer aufsuchte. Dorthin hatte sie die Lüneburger Presse eingeladen. Thema: ihr erster Tag als Oberbürgermeisterin von Lüneburg. Den Beweis für die geglückte Amtsübergabe konnte sie auch präsentieren.

Gruppendynamische Suche in Lüneburg

Wer hat künftig das Sagen im Rat? Eine Mehrheitsgruppe scheint bislang nicht in Sicht 

Grün mit Rot oder doch lieber mit Schwarz? Das Farbenspiel beschäftigt derzeit die Fraktionen im künftigen Rat der Stadt. Foto: LGheuteLüneburg, 25.10.2021 - Wer geht mit wem? Diese auf Schulhöfen und Partys viel gestellte Pärchenfrage hat nun auch den Lüneburger Stadtrat erreicht. Beäugend und beschnuppernd sind die Fraktionen dort in diesen Tagen unterwegs auf der Suche nach einem Partner, der zur Erfüllung ihrer kühnsten Wünsche beitragen könnte – zumindest vorübergehend. Zwei haben sich jetzt gefunden. Das aber war es wohl vorerst auch.

Affront gegen die Kleinen

Debatte im Landtag um Stimmrechtsentzug in den Kommunen löst Kritik bei der FDP Lüneburg aus

Dürfen kleine Fraktionen bei Entscheidungen in den Ausschüssen künftig noch mit abstimmen? SPD und CDU in Hannover wollen das nicht mehr und haben das Gesetz dafür angepasst. Foto: LGheute Hannover/Lüneburg, 24.10.2021 - Wer die Mehrheit hat, bestimmt, wo's langgeht. Das ist politisches Alltagsgeschäft. Ihre Macht der Mehrheit haben nun SPD und CDU im Landtag von Hannover genutzt, das Stimmrecht von kleineren Fraktionen in den Städten und Gemeinden per Kommunalverfassungsgesetz einzuschränken. Dies hat nicht nur den Protest der Opposition im Landtag hervorgerufen, deutliche Kritik kommt auch von der Lüneburger FDP-Stadtratsfraktion. Grund sind Äußerungen eines Landtagsabgeordneten der SPD.

Doch noch Ehrenbürgerschaft für Mädge?

SPD, CDU und FDP wären bereit, dem scheidenden Oberbürgermeister die Würde anzutragen

Ulrich Mädge war dreißig Jahre Oberbürgermeister der Stadt Lüneburg. Ende Oktober scheidet er aus dem Amt. Foto: LGheuteLüneburg, 22.10.2021 - Wieviel Anerkennung verdient ein Oberbürgermeister, der sich dreißig Jahre lang für seine Stadt eingesetzt hat? Diese Frage steht im Raum, nachdem Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge kürzlich vom Rat der Stadt verabschiedet wurde. Dabei gab es zwar Beifall, Buch und Blumen, eine angemessene Würdigung Mädges für dessen Verdienste um die Stadt war aber ausgeblieben – zum Bedauern von SPD, CDU und FDP. Ein Schlussstrich soll unter dieses Kapitel aber noch nicht gezogen werden.

Sie sind künftig nicht mehr dabei

25 Ratsmitglieder werden dem frisch gewählten Gremium nicht mehr angehören  

Fürs Abschiedsfoto kam nur ein Teil der Ratsmitglieder zusammen, die dem Gremium demnächst nicht mehr angehören werden. Zu sehen sind (v.l.) vorn: Jörn-Christian Manzke, Ulrich Mädge, Birte Schellmann, Sonja Jamme, Susanne Neuhaus, Eduard Kolle; Mitte: Heiko Meyer, Claudia Schmidt, Ernst Bögershausen, Andreas Neubert, Dr. Gerhard Scharf; hinten: Dr. Thomas Buller, Eberhard Manzke, Rainer Mencke, Ulrich Löb. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 15.10.2021 - Auf den neuen Rat der Stadt Lüneburg kommen nicht nur viele neue Aufgaben zu, auch viele neue Mitglieder werden antreten. Denn insgesamt 25 Ratsmitglieder und damit mehr als die Hälfte werden nicht mehr dabei sein, wenn der neu gewählte Rat am 4. November zu seiner konstituierenden Sitzung zusammenkommt. Viele von ihnen haben sich mehrere Jahre ehrenamtlich im Stadtrat engagiert. 

Am Ende nur Applaus

Nach 30 Jahren im Amt verabschiedete der Rat der Stadt gestern seinen Oberbürgermeister

Ein Abschied, der ihm schwer fiel: Ulrich Mädge bei seiner Verabschiedung durch den Rat der Stadt. Foto: LGheuteLüneburg, 14.10.2021 - Der letzte Tagesordnungspunkt "Besondere Ehrungen" war abgearbeitet, als Christel John doch noch einmal zum Mikrofon griff. "Wir sind noch nicht ganz fertig", sagte die Ratsvorsitzende und leitete damit zu dem über, das gestern in der Ratssitzung zwar nicht auf der Tagesordnung, in seiner Bedeutung letztlich aber über allem stand: die Verabschiedung von Oberbürgermeister Ulrich Mädge. Doch nach 30 Jahren im Amt gab es für ihn lediglich Blumen, ein Buch und stehenden Applaus – mehr nicht.

Beim Klima den Überblick behalten

FDP regt neuen Ausschuss für mehr Transparenz an

Das Klima soll von der Politik in Lüneburg stärker in den Blick genommen werden. Das wünscht sich die FDP-Stadtratsfraktion. Foto: LGheuteLüneburg, 07.10.2021 - Die Lüneburger FDP-Stadtratsfraktion macht Dampf beim Thema Klima. Gleich für die erste Sitzung des neu gewählten Rats am 4. November hat sie einen Antrag eingebracht, der die Einrichtung eines neuen Ausschusses zum Ziel hat. Die Fraktion verspricht sich davon mehr Transparenz bei der Abstimmung der in den verschiedenen Ausschüssen beschlossenen Klima-Maßnahmen.

Viele Fragen offen

Noch vor der ersten Sitzung des neu gewählten Rats stehen wichtige Entscheidungen an

Wolf von Nordheim (Grüne) war schon einmal Ratsvorsitzender. Ob er es wieder wird, ist allerdings noch offen. Foto: LGheuteLüneburg, 06.10.2021 - Lüneburg hat gewählt, in vier Wochen wird sich der neue Rat konstituieren. Erstmals werden dann 44 Ratsmitglieder plus Oberbürgermeisterin die Geschicke der Stadt bestimmen. Doch eine wichtige Wahl steht noch an: die Wahl des oder der Ratsvorsitzenden. Und das könnte erneut Wolf von Nordheim (Grüne) werden, der das Amt 2019 entnervt abgegeben hatte. Festgelegt hat sich seine Fraktion aber noch nicht. Zuvor stünden noch andere Entscheidungen an, heißt es.

Frischer Wind im neuen Rat

Fraktionen kommen mit neuen Gesichtern und neuen Vorsitzenden ins Rathaus

Ins Lüneburger Rathaus werden viele neue Mandatsträger einziehen. Foto: LGheuteLüneburg, 05.10.2021 - Mit zum Teil neuen Führungen starten die Fraktionen des neu gewählten Lüneburger Stadrats in die neue Wahlperiode. Als letzte Fraktion wählte gestern die SPD mit Andrea-Schröder-Ehlers ihre neue Vorsitzende. Sie ist eine von künftig drei weiblichen Vorsitzenden. Zuletzt waren es fast ausschließlich Männer, die im Rat den Ton angaben. Jakob Blankenburg, frisch gekürter SPD-Bundestagsabgeordneter, verzichtet aufs Stadtratsmandat.

Claudia Kalisch wird Oberbürgermeisterin

Grüne setzt sich bei Stichwahl klar gegen Mitbewerber Heiko Meyer durch

Claudia Kalisch ist ab November Oberbürgermeisterin der Hansestadt Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 26.09.2021 - Claudia Kalisch wird neue Oberbürgermeisterin der Hansestadt Lüneburg. Mit 55,46 Prozent der abgegebenen Stimmen setzte sich die Reppenstedterin bei der Stichwahl um das Oberbürgermeister-Amt klar gegen Heiko Meyer durch, auf den 44,54 Prozent entfielen. Die Wahlbeteiligung für die Stichwahl betrug 66,12 Prozent. Claudia Kalisch wird Lüneburgs erste Oberbürgermeisterin, diesen Posten hatten bislang ausschließlich Männer inne.

Die Qual der Wahl

Am morgigen Wahlsonntag werden in Lüneburg zwei Wahllisten ausgegeben

Morgen Abend steht fest, wer künftig das Sagen im Lüneburger Rathaus hat: Claudia Kalisch oder Heiko Meyer. Zuvor gilt es aber, die Wahlzettel richtig auszufüllen. Foto: LGheuteLüneburg, 25.09.2021 - Wenn die Lüneburger am morgigen Wahlsonntag in die Wahllokale eilen, werden sie nicht mit bis zu vier Listen in die Wahlkabinen geschickt wie bei der Kommunalwahl vor zwei Wochen, dieses Mal sind es nur zwei. Denn neben der Bundestagswahl muss morgen
auch darüber abgestimmt werden, wer künftiger Oberbürgermeister von Lüneburg wird: der parteilose Heiko Meyer oder Claudia Kalisch von den Grünen. Wie auch immer: Auch dieser Wahlgang hat seine Regeln, die nachfolgend aufgelistet sind.

Angst vor zu viel Demokratie?

Eine geplante Gesetzesänderung in Hannover stößt auf deutliche Kritk bei der Lüneburger FDP

Im Lüneburger Stadtrat dürfen bislang auch die kleineren Parteien noch mitbestimmen. Das aber könnte sich ändern, wenn die von der rot-schwarzen Landesregierung in Hannover eingebrachte Gesetzesänderung umgesetzt wird. Foto: LGheuteLüneburg, 23.09.2021 - Wieviel Demokratie ist von den "großen" Parteien gewollt? Diese Frage stellt sich angesichts einer Gesetzesänderung, die SPD und CDU in den niedersächsischen Landtag eingebracht haben. Darin geht es um eine Umstellung der Berechnung der Sitzverteilung in den kommunalen Ausschüssen, die kleinere Parteien stark benachteiligt. Noch im Oktober soll der Landtag darüber beschließen. Das stößt bei der Lüneburger FDP auf Kritik. 

CDU verzichtet auf Wahlempfehlung

Nur FDP und Linke benennen Favoriten für die OB-Stichwahl am Sonntag

Wer wird künftig das Zepter im Lüneburger Rathaus in der Hand halten? Die Frage wird bis zum Wahlabend des 26. September spannend bleiben. Foto: LGheuteLüneburg, 21.09.2021 - Die Lüneburger CDU wird weder Heiko Meyer (parteilos) noch Claudia Kalisch (Grüne) als OB-Kandidaten unterstützen. Nach Abwägung aller Meinungsbilder habe sich der Vorstand der CDU Lüneburg am Abend dazu entschlossen, keine Wahlempfehlung für die Stichwahl am kommenden Sonntag auszusprechen, teilte der CDU-Stadtverband mit.

SPD schießt gegen Meyer

Partei gibt keine Empfehlung für OB-Stichwahl ab

Lüneburg, 17.09.2021 - Mit deutlichen Worten hat die Lüneburger SPD sich über den parteilosen Kandidaten für das Oberbürgermeister-Amt in Lüneburg Heiko Meyer geäußert. In einer heute herausgegebenen Pressemitteilung erklären die beiden Vorstandsvorsitzenden Hiltrud Lotze und Carl Johann Niederste Frielinghaus, dass sie Meyer für "nicht geeignet" für den Job halten. Aber auch eine Wahlempfehlung für Claudia Kalisch (Grüne), die ebenfalls für das Amt kandidiert, spricht die Partei nicht aus.

20-Jährige führt künftig die Linken im Rat

Vivienne-Janice Widawski zur neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt

Vivienne-Janice Widawski ist die neue Fraktionsvorsitzende der Linken. Foto: LinkeLüneburg, 17.09.2021 - Die Fraktion der Linken wird im künftigen Rat der Stadt Lüneburg unter neuer Führung antreten. Zur neuen Fraktionsvorsitzenden wurde gestern einstimmig Vivienne-Janice Widawski (20) gewählt, die auch erstmals im Rat vertreten ist. Der bisherige Vorsitzende, Michèl Pauly (36), wurde einstimmig zu ihrem Stellvertreter gewählt. Der dreiköpfigen Fraktion gehört außerdem Hannah Schuch (21) an.

Das Rennen geht weiter

Bei der weiter offenen OB-Wahl taktieren jetzt auch die Parteien mit

Wer wird neuer Chef im Lüneburger Rathaus? Bei dieser Frage wollen nun auch die Parteien mitreden. Foto: LGheuteLüneburg, 16.09.2021 - Wer wird Oberbürgermeister von Lüneburg? Nach der Wahl am Sonntag ist diese Frage weiter offen. Einziger Unterschied: Statt bislang acht stehen mit Claudia Kalisch (Grüne) und dem parteilosen Heiko Meyer nur noch zwei Kandidaten zur Wahl. Beide haben den Sprung in die Stichwahl am 26. September geschafft. In den Lüneburger Stadt-Parteien wird unterdessen ausgelotet und gerechnet, welchen der beiden sie lieber auf dem Chefsessel im Rathaus sehen. Schließlich hat das auch Auswirkungen auf die Kräfteverhältnisse im künftigen Rat. Und die wurden zugunsten der großen Parteien geändert. 

Plötzlicher Erdfall vorm Behördenzentrum

Mann stürzt in fünf Meter tiefes Loch – Reichenbachkreuzung gesperrt

In dieses Loch an der Reichenbachkreuzung stürzte der Mann am Vormittag. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 16.09.2021 - Einen Beinbruch erlitt ein 39 Jahre alter Fußgänger am Vormittag, als er unweit des Behördenzentrums auf dem Fußgängerweg unterwegs war und plötzlich fünf Meter in die Tiefe gerissen wurde. Grund war ein Erdfall, der sich unbemerkt unter der Straße aufgebaut und schließlich den Einsturz ausgelöst hatte. Ursache ist eine großflächige Unterspülung im Bereich des Fußwegs in der Reichenbachstraße.

Grüne künftig stärkste Kraft in Lüneburg

Starke Verluste für die SPD – Künftig acht Parteien im Stadtrat

Grafik: LGheuteLüneburg, 13.09.2021 - Es dauerte bis in die Nacht, doch dann stand das Ergebnis der Stadtratswahl in Lüneburg fest: Acht Parteien teilen sich künftig die 44 Sitze im neuen Rat der Hansestadt Lüneburg. Das ergab die Auszählung der Gemeindewahl-Stimmzettel in den 66 Lüneburger Wahlbezirken und 30 Briefwahlvorständen. Stärkste Partei sind die Grünen mit 15 Sitzen, gefolgt von der SPD mit 11 und der CDU mit 8 Sitzen. Den Rat komplettieren die FDP (3 Sitze), die Linke (3 Sitze), die AfD (2 Sitze) sowie Die Partei und Die Basis mit je einem Sitz.

Kalisch und Meyer treten gegeneinander an

Klares Ergebnis beim ersten Wahlgang für die Oberbürgermeister-Wahl in Lüneburg

Claudia Kalisch und Heiko Meyer kämpfen bei der Stichwahl am 26. September erneut um das Oberbürgermeisteramt in Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 12.09.2021 - Claudia Kalisch (Grüne) und der parteilose Kandidat Heiko Meyer sind in die Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt der Hansestadt Lüneburg eingezogen. Kalisch bekam bei der Wahl am heutigen Sonntag 33,72 Prozent der Stimmen, Meyer folgt ihr mit 22,73 Prozent der Stimmen. Da beide unter 50 Prozent bleiben, fällt die Entscheidung über die Nachfolge von Amtsinhaber Ulrich Mädge erst in der Stichwahl am 26. September. Mädge stand nach 30 Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl.

Vier neue Sporthallen für Lüneburg

Stadt vereinbart Bau und Unterhalt der Gebäude per PPP-Verfahren

Vier Sporthallen für Lüneburg: Oberbürgermeister Ulrich Mädge (vorne links) und Markus Kellner, Prokurist der Depenbrock Partnering GmbH & Co. KG, unterschreiben die Verträge für das PPP-Projekt. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 03.09.2021 - Vier neue Sporthallen sollen in den kommenden Jahren in Lüneburg entstehen, Kosten: 25 Millionen Euro. Nochmals zehn Millionen Euro wird der Unterhalt der Hallen für die kommenden 25 Jahre kosten. Doch die Finanzierung will die Stadt nicht allein stemmen. Bau und Unterhalt sollen im Zuge eines Public-Private-Partnership-Vorhabens abgewickelt werden. Jetzt wurden die Unterschriften unter das Vertragswerk gesetzt. 

Auf dem Weg zum Mietspiegel

Stadt sucht Schulterschluss mit Mietern und Vermietern  

Mieten werden auch mit Mietspiegel steigen, in Teilen aber nicht mehr so stark wie zuletzt. Foto: LGheuteLüneburg, 02.09.2021 - Die Hoffnung vieler Lüneburger auf künftig nur noch sanft steigende Mieten bekommen endlich Nahrung. Wie Oberbürgermeister Ulrich Mädge heute mitteilte, soll Lüneburg bis Ende 2023 einen qualifizierten Mietspiegel bekommen. Damit kündigt er an, was der Gesetzgeber Städten und Gemeinden bereits vorgeschrieben hat.

An der Seite der Soldaten

CDU-Politiker und -Mitglieder treten Kritik am öffentlichen Gelöbnis entgegen 

Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Lüneburg und des JU-Kreisverbandes Lüneburg mit dem stellvertretenden Niedersächsischen Ministerpräsidenten Dr. Bernd Althusmann MdL (Mitte), Monika Scherf (OB-Kandidatin der CDU) und Eckhard Pols MdB vor dem Lüneburger Rathaus anlässlich des Bundeswehrgelöbnisses. Zudem zu sehen sind der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Alexander Schwake (4. v. l.) und der JU-Kreisvorsitzende Florian Kupczyk (6. v. r.). Foto: CDULüneburg, 27.08.2021 - Ein klares Bekenntnis zur Bundeswehr gaben Politiker und Mitglieder der CDU und der Jungen Union (JU) beim gestrigen Feierlichen Gelöbnis der Bundeswehr auf dem Lüneburger Marktplatz ab. 40 Plakate mit der Aufschrift "Wir stehen an Eurer Seite" reckten sie in die Höhe, als die Soldaten zum Gelöbnis antraten. Es war eine Reaktion auf die in den letzten Tagen geäußerte teils scharfe Kritik vornehmlich linker Gruppierungen.

Änderung bei Wahllokalen

Auch Wahlbezirke wurden in Lüneburg verschoben

Lüneburg, 26.08.2021 - Für die Wahlen am 12. und 26. September gibt es in Lüneburg zum Teil Änderungen bei der Zuweisung von Wahllokalen für einzelne Wahlbezirke. Als Grund nannte die Stadt die aktuelle Corona-Situation sowie Einschränkungen wegen laufender Sanierungsarbeiten. Dies habe den Umzug in andere Gebäude erforderlich gemacht.

Lüneburg erwartet Flüchtlinge aus Afghanistan

In Hannover landet heute erste Maschine mit 180 Passagieren aus Kabul 

Lüneburg, 20. August 2021 - In Lüneburg könnten schon bald Flüchtlinge eintreffen, die von der Bundesregierung zum Schutz gegen die Taliban in Afghanistan ausgeflogen werden. Das geht aus einer Mitteilung hervor, die am Nachmittag von der Stadt herausgegeben wurde. Danach wird am heutigen Freitag am Flughafen in Hannover eine erste Maschine mit rund 180 Passagieren erwartet. Sie sollen anschließend auf Kommunen in Niedersachsen verteilt werden.

Es kann gewählt werden

In Lüneburg sind jetzt die Stimmzettel zur Kommunalwahl eingetroffen

Lüneburg, 14.08.2021 - Für die Kommunalwahl am 12. September liegen jetzt die Stimmzettel für die Stadt Lüneburg vor. Damit ist die Briefwahl ab sofort möglich, teilt die Stadtverwaltung mit. Anträge dazu können beim Bürgeramt der Stadt in der Bardowicker Straße abgegeben werden. Die Stimmzettel für die Bundestagswahl am 26. September werden erst Ende August erwartet.

Viele Antworten, keine Fragen

Die Live-Befragung der OB-Kandidaten fürs Lüneburger Rathaus fiel erstaunlich dünn aus

Marc Rath (l.) und Antje Blumenberg moderierten den OB-Talk bei den "Sonntagsperlen". Foto: ScreenshotLüneburg, 08.08.2021 - Puh! Wer sich nach knapp zwei Stunden Kandidaten-Befragung neue Erkenntnisse für seine Wahl des künftigen Oberbürgermeisters der Stadt Lüneburg erhofft hatte, fühlte sich nach der heute Abend veranstalteten Live-Diskussion mit der "Elefantenrunde" vermutlich so schlau wie zuvor. Sieben der acht OB-Kandidaten – der Bewerber Don William Kerber war nicht mit von der Partie – stellten sich den Fragen der Moderatoren. Doch diese fielen erstaunlich dünn aus. Ein Ergebnis gab es dennoch.

Acht wollen OB werden

Stadt gibt offizielle Kandidatenlisten bekannt

Ein begehrter Ort: das Rathaus in Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 30.07.2021 - Wenn die rund 61.000 Wahlberechtigten in Lüneburg am 12. September ihr Votum für ein neues Stadtoberhaupt abgeben dürfen, stehen inzwischen acht Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl. Deren Kandidatur hat gestern der Wahlausschuss der Hansestadt einstimmig bestätigt. Vier Frauen und vier Männer haben es damit auf den Stimmzettel geschafft, ebenso gleichmäßig verteilen sich die Wahlvorschläge auf Einzelbewerberinnen und Einzelbewerber sowie einer Wählergruppe und solche, die von Parteien ins Rennen geschickt werden.

"Perso" schillert künftig farbenfroher

Ab August wird eine neue Version des Ausweisdokuments ausgegeben

So wird der neue Personalausweis aussehen, der ab August ausgegeben wird. Foto: BundesdruckereiLüneburg, 27.07.2021 - Der Personalausweis kommt ab dem 2. August in neuem Design daher. Darauf macht die Stadt Lüneburg aufmerksam. Und noch etwas ist neu: Künftig ist es Pflicht, zwei Fingerabdrücke im Chip zu speichern. Grund für die Änderung ist eine EU-Verordnung aus dem Jahr 2019, sie bildet die Basis für die neue Optik und die Sicherheitsmerkmale von Personalausweisen in allen EU-Mitgliedsstaaten. Wer noch einen gültigen Personalausweis hat, kann diesen bis zum Ablaufdatem weiter nutzen.

"Ich setze alles auf eine Karte"

Was machen die Kandidaten eigentlich, wenn sie nicht gewinnen? Überlegungen zur OB-Wahl in Lüneburg

Es bleibt spannend, wer nach der OB-Wahl am 12. September Chef im Lüneburger Rathaus wird. Foto: LGheuteLüneburg, 09.07.2021 - Sechs treten an, doch nur eine oder einer kann es werden: Oberbürgermeister von Lüneburg. Der Wahlkampf ist bereits in vollem Gange, die ersten Plakate sind aufgehängt, spitze Bemerkungen über die Mitbewerber sind hinter den Kulissen auch schon zu vernehmen. Klar ist: So ein Wahlkampf ist kein Zuckerschlecken. Spätestens am 26. September nach der voraussichtlich stattfindenden Stichwahl aber ist für fünf der sechs Kandidaten Schluss. Beruflich geht es aber auch für diese in gewohnter Weise weiter. Mit einer Ausnahme.

 

 

Mut zur Veränderung

Die FDP geht mit Rückenwind in den Wahlkampf

Sie wollen einen Sitz im künftigen Rat der Stadt: Frank Soldan, Cornelius Grimm, Eike Freitag und Philipp Rabsahl. Foto: FDPLüneburg, 05.07.2021 - Die Corona-Pandemie hat auch ihre guten Seiten, zumindest für die Freien Demokraten. Die FDP erfährt seit Wochen bundesweit einen wachsenden Zuspruch, der nach Auffassung politischer Beobachter auch mit der kritischen Haltung der Liberalen zusammenhängt, die sie im Zuge zahlreicher Corona-Notverordnungen und -bremsen gegenüber der Bundesregierung und Landesregierungen eingenommen haben. Den politischen Aufwind wollen nun auch die Liberalen in Lüneburg bei der Kommunalwahl im September nutzen.

Mietspiegel soll kommen

Nach der Entscheidung im Bundestag muss jetzt auch Lüneburg das Thema angehen

Trotz zahlreicher Neubauen wie hier im Hanseviertel kennen die Mieten in Lüneburg seit Jahren nur eine Richtung: nach oben. Foto: LGheuteLüneburg, 25.06.2021 - Städte und Gemeinden mit mehr als 50.000 Einwohnern müssen künftig einen Mietspiegel erstellen. Das hat der Bundestag als Teil einer umfassenden Reform am Vormittag beschlossen. Ziel sei es, Mieter besser vor überzogenen Mieterhöhungen zu schützen. Auch die Hansestadt Lüneburg muss nun einen Mietspiegel erstellen.

Auf der Suche nach dem richtigen Wahlprogramm

SPD stellt ihre Themen im Clamartpark vor

Lüneburg, 16.06.2021 - Mit welchen Themen sollte die SPD die Kommunalwahl im September gewinnen? Das wollen die Lüneburger Sozialdemokraten von den Bürgern der Stadt wissen. Dazu stellen sie morgen am 17. Juni ihr Wahlprogramm für die Stadtratswahl in Form einer Ausstellung im Clamartpark der Öffentlichkeit vor. Zwischen 17 und 19 Uhr können Änderungsvorschläge abgegeben werden.

Wo steht die Truppe?

Wehrbeauftragte kommt zu Podiumsdiskussion nach Lüneburg

Lüneburg, 07.06.2021 - Wo steht die Bundeswehr heute und wie sieht ihre Zukunft aus? Über die aktuelle Herausforderungen der deutschen Streitkräfte geht es in einem Gespräch am 14. Juni mit der Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, Eva Högl, zu dem die SPD-Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze nach Lüneburg eingeladen hat. Auch Oberstleutnant Hendrik Staigis, Kommandeur des in Lüneburg stationierten Aufklärungslehrbataillons 3, wird an dem Gespräch teilnehmen.

Wieder eine Fahrrad-Demo in Lüneburg

Verwaltungsgericht lehnt Route auf der A39 nach Winsen/Luhe ab (aktualisiert)

Lüneburg, 04.06.2021 - Lüneburgs Autofahrer dürfen sich am Sonntag, 6. Juni, mal wieder auf Beeinträchtigungen einstellen. Grund ist erneut eine Fahrrad-Demo, dieses Mal ausgerichtet aus einem Bündnis verschiedener Organisationen, darunter auch Fridays for Future. Unter dem Motto "Soziale und klimagerechte Mobilitätswende jetzt – Autobahnbau stoppen! Keine A39!" fordern sie den sofortigen Planungs- und Baustopp der A39. Genau dort aber wollten sie morgen demonstrieren. Die Stadt Lüneburg hat dies untersagt und vorm Verwaltungsgericht Recht bekommen. Demonstriert wird dennoch.

Kein Wort über den Hass

Der Newsletter der SPD-Bundestagsabgeordneten Hiltrud Lotze offenbart erstaunliche Lücken

Beschäftigt sich lieber mit Omas gegen Rechts als mit antisemitischem Hass pro-palästinensischer Gruppen: die SPD-Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze. Foto: LotzeLüneburg/Berlin, 03.06.2021 - "Nicht sein kann, was nicht sein darf" – Christian Morgenstern brachte mit seinem inzwischen vielzitierten Vers auf den Punkt, was heute gängiges Prinzip bei Politikern und Medien ist. Beide haben schließlich eines gemeinsam: Ausblenden, was nicht ins politische Weltbild passt. Nach diesem wohlerprobten Verfahren scheint auch Lüneburgs Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze (SPD) gern vorzugehen. In ihrem jüngsten Newsletter sprach sie vieles an – nur nicht das, womit sich sogar der Bundestag ausführlich beschäftigte.

Neue Strukturen und neues Vertrauen

Andreas Meihsies stellt sein Programm als Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters vor

Große Ziele hat sich Andreas Meihsies (l.) für den Fall seiner Wahl zum Oberbürgermeister von Lüneburg gesetzt. Für den Bereich Verkehr will er Prof. Dr. Peter Pez mit ins Boot holen. Foto: LGheuteLüneburg, 28.05.2021 - Ein "großes Rad" werde er drehen, sollte er im September zum Oberbürgermeister von Lüneburg gewählt werden. Das kündigte Andreas Meihsies (parteilos) heute in seiner Pressekonferenz an, zu der er anlässlich seiner gestrigen Bekanntgabe zur Kandidatur um das höchste Stadtamt eingeladen hatte. Die Schwerpunkte will Meihsies in der Verkehrspolitik und beim Klimaschutz setzen. Dazu plant er auch eine Umstrukturierung und Neuverteilung der Aufgaben in der Stadtverwaltung.

Meihsies ist der Sechste

Ex-Grüner bewirbt sich auch um das Amt des Oberbürgermeisters von Lüneburg

Andreas Meihsies kann von der Politik nicht lassen. Jetzt will er es als Kandidat für das Oberbürgermeisteramt noch einmal wissen. Foto: TammeLüneburg, 27.05.2021 - Der Kampf um den Chefposten im Lüneburger Rathaus bekommt einen weiteren Mitstreiter. Andreas Meihsies, ehemaliger Fraktionschef der Grünen und seit dem Bruch mit denselben im Jahr 2016 parteilos, hat heute als sechster Kandidat seinen Hut in den Ring um das höchste Stadtamt geworfen. Morgen will er seine Bewerbung als Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters im Bürgeramt abgeben.

Weitere Munitionsfunde

Kampfmittelbergungsdienst sichert zehn Kisten Mörsergranaten am Lösegrabenwehr

Lüneburg, 19.05.2021 - Zehn Kisten Mörsergranaten und diverse Kleinmunition – das ist das Ergebnis einer Nachsondierung, die der Kampfmittelbergungsdienst zu Beginn der Woche am Lösegrabenwehr durchgeführt hat. Die Behälter seien sicher geborgen worden, teilte die Stadt heute mit. Gänzlich abgeschlossen sind die Sondierungsarbeiten damit aber noch nicht.

Hots-Thomas soll wieder ran

Lüneburg Marketing GmbH soll erneut von Interims-Geschäftsführer geführt werden

Lüneburg, 19.05.2021 - 2018 musste er schon einmal aushelfen, jetzt soll Ralf Hots-Thomas als Interims-Geschäftsführer der Lüneburg Marketing GmbH (LMG) erneut in die Bresche springen. Eine entsprechende Entscheidung traf gestern einstimmig der Verwaltungsausschuss (VA) der Hansestadt. Lüneburgs Erste Stadträtin, Gabriele Lukoschek, soll jetzt als Vorsitzende der Gesellschafterversammlung die abschließenden Vertragsverhandlungen mit Hots-Thomas führen.

Bei Arbeiten auf 36 Granaten gestoßen

Sanierung am Lösegrabenwehr vorerst gestoppt

Lüneburg, 13.05.2021 - Einen explosiven Fund machten Bauarbeiter in der vergangenen Woche während der Sanierungsarbeiten am Lösegrabenwehr. Wie die Stadtverwaltung berichtet, seien dabei zwölf Metallbehälter mit insgesamt 36 Granaten zum Vorschein gekommen. Die Bauarbeiten wurden sofort gestoppt, der Kampfmittelbeseitigungsdienst wurde hinzugezogen. Die Granaten sind inzwischen sicher geborgen worden.

Raus aus der Corona-Falle

Lüneburg will seine Innenstadt retten und bewirbt sich als Modellstadt

Betriebe und Einrichtungen, die in dem rot gekennzeichneten Bereich liegen, können sich an dem Modellprojekt beteiligen. Grafik: Stadt LüneburgLüneburg, 02.04.2021 - Kann Lüneburg der Corona-Falle und damit einer schleichenden Entleerung ihrer Innenstadt noch entkommen? Die Stadt will es es zumindest versuchen und hat sich jetzt entschlossen, sich als Modellkommune für ein sicheres Öffnen von Handel und Gastronomie zu bewerben. Das hat der Verwaltungsausschuss vor zwei Tagen in seiner Sondersitzung mit deutlicher Mehrheit entschieden. Die Verwaltung hatte zuvor das umfassende Konzept dafür vorgestellt. Die Bewerbung wurde kurz darauf dem Niedersächsischen Sozialministerium zugeleitet.

Lüneburg sucht wieder einen Marketing-Chef

Lars Werkmeister zieht es zu seiner Familie nach Nordrhein-Westfalen

Zwei Jahre bemühte sich Lars Werkmeister um ein neuen Marketing-Konzept für Lüneburg, jetzt zieht es ihn zu seiner Familie nach Nordrhein-Westfalen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 30.03.2021 - Lüneburg muss sich erneut nach einem Chef für seine Marketings-Gesellschaft umschauen. Nach nur zwei Jahren legt der Geschäftsführer der Lüneburg Marketing GmbH, Lars Werkmeister, sein Amt nieder. Dies habe der 38-Jährige dem Aufsichtsrat der Gesellschaft heute mitgeteilt, wie die Stadtverwaltung am Abend bekannt gab. Zur Begründung habe Werkmeister familiäre Gründe genannt. 

Zur Strafe nachsitzen

Wegen Formfehler müssen die Ratsmitglieder noch einmal antreten 

Die Ratsmitglieder diskutierten und stimmten ab. Doch einige ihrer Beschlüsse waren am Ende bedeutungslos. Foto: LGheuteLüneburg, 26.03.2021 - Turbulent ging es gestern Abend mal wieder im Rat der Stadt Lüneburg zu. Dieses Mal waren es nicht Aktionen Dritter, die gelegentlich zu Beginn für Unruhe sorgen, es war eine Formalie, die zu einem vorzeitigen Ende der Sitzung führte. Ausgelöst wurde sie vom Fraktionsvorsitzenden der Linken, Michèl Pauly. Seine Intervention führte dazu, dass die Sitzung vorzeitig abgebrochen werden musste – und die bereits gefassten Beschlüsse gleich mehrerer Tagesordnungspunkte damit hinfällig waren.

Wasser Marsch!

Nach langem Winter werden die Wasserleitungen auf den Friedhöfen nun wieder sprudeln. Foto: LGheuteLüneburg, 19.03.2021 - Perfektes Timing: Rechtzeitig zum Weltwassertag am 22. März wird das Wasser auf den städtischen Friedhöfen in Lüneburg nach der Winterpause wieder angestellt. Spätestens zum Wochenende 27./28. März soll das Wasser wieder überall verfügbar sein, kündigt Kay Stockhaus, Gärtnermeister bei der Friedhofsverwaltung der Hansestadt an. Hoffentlich gibt's da keinen Ärger mit den Lüneburger Wasserbesorgten. 

Zwist um ungeliebtes Geländer

Oberbürgermeister Mädge reagiert auf Kritik der Grünen an geplantem Kaimauer-Schutz

Noch ist die Kaimauer im Alten Hafen eine klassische Kaimauer und durch keine Geländer geschützt. Das soll sich nun ändern. Archiv-Foto: LGheuteLüneburg, 10.03.2021 - Wenn der Wahlkampf beginnt, kann sogar ein schlichtes Geländer zum Politikum werden. Das erfahren die Lüneburger gerade bei einem Schutzgeländer, das die Stadt im Alten Hafen montieren will – und das postwendend die Grünen auf die Palme brachte. Sie sehen sich mit ihren Vorstellungen nicht ausreichend berücksichtigt. Anlass genug für Oberbürgermeister Ulrich Mädge, sich persönlich in den Konflikt einzubringen.

92,7 Prozent für Pia Steinrücke

SPD nominiert die 48-jährige Parteilose zu ihrer Oberbürgermeister-Kandidatin

In schmeichelndem SPD-Rot präsentierte sich Pia Steinrücke bei ihrer Wahl zur Oberbürgermeister-Kandidatin. Die SPD-Mitglieder dankten es der Parteilosen mit einem beeindruckenden Ergebnis. Foto: LGheuteLüneburg, 20.02.2021 - Einen beeindruckenden Achtungserfolg bei ihrer Kandidatur um das Oberbürgermeisteramt der Stadt Lüneburg legte heute Pia Steinrücke hin. Auf der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Lüneburg votierten 92,7 Prozent der anwesenden Mitglieder für die 48-jährige Parteilose, die damit für die Sozialdemokraten bei der Oberbürgermeisterwahl im September antritt. Steinrücke betonte in ihrer Vorstellungsrede, "Oberbürgermeisterin für alle Menschen" sein zu wollen.

Räumkolonnen gegen den ersten Schnee

In Lüneburg war die AGL bis in die Nacht im Einsatz

Mit ihren Räumfahrzeugen war die AGL bis in die Nacht im Einsatz. Foto: AGLLüneburg, 30.01.2021 - Es war ein Schneechaos mit Ansage. Als gestern Abend der Schneefall in der Region einsetzte, ging schon nach wenigen Stunden trotzdem fast nichts mehr. Der Bahnverkehr brach zusammen, Straßen und Wege verwandelten sich schnell in gefährliche Schnee- und Glatteispisten. Bis zu 0,8 Liter Schnee pro Quadratmeter pro Stunde verzeichnete die Wetterstation der städtischen Abwasser, Grün & Lüneburger Service GmbH (AGL), die sich bemühte, Schlimmeres zu verhindern.

Tod der 19-Jährigen: Warum musste sie sterben?

Staatsanwaltschaft hält sich bedeckt – Beschuldigter ist deutscher Staatsangehöriger

Lüneburg, 25.01.2021 - Warum wurde die 19-jährige Schülerin aus dem Landkreis Lüneburg erstochen? Was genau hat sich in der Nacht abgespielt, bevor sie von ihrem Vater tot in ihrem Auto aufgefunden wurde? Geschah die Tat aus Eifersucht? Gibt es einen Migrationshintergrund bei dem unter Mordverdacht stehenden 19-Jährigen? Seit der schrecklichen Tat wird im Internet heftig über die Hintergründe und Tatmotive spekuliert. Die Staatsanwaltschaft aber hält sich weiterhin bedeckt. Einiges war dennoch in Erfahrung zu bringen. 

Hilfe muss schneller kommen

Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze kritisiert schleppende Unterstützung für Betriebe 

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze sieht Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) in der Pflicht, dass finanzielle Unterstützung des Bundes bei den Betrieben und Unternehmen schneller ankommt. Foto: privatLüneburg/Berlin, 20.01.2021 - Nach der gestern beschlossenen Verlängerung der Corona-Maßnahmen durch die Bundesregierung und die Ministerpräsidentenrunde hat sich heute Lüneburgs SPD-Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze zu Wort gemeldet. Die getroffenen Maßnahmen bezeichnet sie zwar als "gut und richtig", spart aber zugleich nicht mit Kritik am Koalitionspartner CDU.

19-Jähriger unter Mordverdacht

Aufgefundene Tote aller Voraussicht nach erstochen – Haftrichter erlässt Haftbefehl 

Lüneburg, 20.01.2021 - Bei den Ermittlungen um den Tod der 19-Jährigen, die gestern in Lüneburg aufgefunden wurde, hat das Amtsgericht Lüneburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft heute Haftbefehl wegen Mordverdachts gegen den 19-jährigen erlassen, der gestern von der Polizei vorläufig festgenommen worden war. Wie die Staatsanwaltschaft auf LGheute-Nachfrage mitteilte, hat sich der Beschuldigte bislang nicht geständig zu den Vorwürfen eingelassen.

Auch Claudia Kalisch will ins Rathaus

Grüne wollen mit bisheriger Samtgemeindebürgermeisterin von Amelinghausen in den OB-Wahlkampf ziehen 

Claudia Kalisch zieht es von Amelinghausen nun ins Rathaus von Lüneburg. Foto: Friedhelm FeldhausLüneburg, 19.01.2021 - Auch Lüneburgs Grüne wollen nun mit einer Frau das Lüneburger Rathaus erobern. Heute gaben sie die Kandidatur von Claudia Kalisch bei den Wahlen für das Oberbürgermeisteramt im September dieses Jahres bekannt. Die Grünen versprechen sich davon eine "moderne und zukunftsfähige Struktur" für die gesamte Stadt. Kalisch ist damit die Vierte, die nach Heiko Meyer, Monika Scherf und Pia Steinrücke ihren Hut in den Ring beim Kampf um das OB-Amt geworfen hat.

Auch Monika Scherf will Oberbürgermeisterin werden

Landesbeauftragte und frühere Kreisrätin tritt für die CDU an

Monika Scherf will Oberbürgermeisterin von Lüneburg werden. Foto: privatLüneburg, 08.01.2021 - Nun ist es raus: Die CDU schickt Monika Scherf ins Rennen um das Oberbürgermeisteramt in Lüneburg. Einstimmig votierte der Vorstand des CDU-Stadtverbands am gestrigen Abend für die 56-Jährige, die als Landesbeauftrage für regionale Landesentwicklung Lüneburg und langjährige Kreisrätin des Landkreises Lüneburg über politisches Gespür verfügt und kommunale Kenntnisse und Erfahrungen aus der Verwaltungsarbeit mitbringt. Scherf ist damit die dritte Bewerberin, die im September die Nachfolge des scheidenden Amtsinhabers Ulrich Mädge antreten will.

Der unbekannte Dritte

Am Freitag will die CDU ihren Kandidaten fürs Oberbürgermeisteramt vorstellen

Im September entscheidet sich, wer als neuer Oberbürgermeister ins Rathaus von Lüneburg einziehen wird. Foto: LGheuteLüneburg, 06.01.2021 - Zwei gibt es schon, drei werden es mindestens werden, wenn man der Ankündigung der CDU-Lüneburg Glauben schenken darf. Denn auch sie will einen Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters von Lüneburg ins Rennen schicken, nachdem bereits Pia Steinrücke und Heiko Meyer ihren Hut in den Ring geworfen haben. Wen die Christdemokraten gegen die beiden Lüneburger antreten lassen will, soll am Freitag bekanntgegeben werden.

Pia Steinrücke will auch antreten

Lüneburgs Sozialdezernentin bewirbt sich bei der SPD als Kandidatin für das Oberbürgermeisteramt

Pia Steinrücke will für die SPD als Kandidatin bei der Oberbürgermeisterwahl im September antreten. Foto: privatLüneburg, 03.12.2021 - Pia Steinrücke will Oberbürgermeisterin von Lüneburg werden. Wie die parteilose Sozialdezernentin der Stadt am Nachmittag bekanntgab, habe sie sich "nach konstruktiven Gesprächen mit der SPD-Findungskommission" entschieden, sich bei der SPD für die Kandidatur zur Oberbürgermeisterin zu bewerben. Grünes Licht gab es dazu auch vom Ortsvereinsvorstand. Damit gibt es in Lüneburg jetzt zwei Interessenten für das Amt.

Lockdown auch im Rathaus

Verwaltung bis 10. Januar nur bedingt erreichbar

Im Lüneburger Rathaus werden bis zum 10. Januar nur noch gelegentlich die Lichter in den Amtsstuben eingeschaltet. Foto: LGheuteLüneburg, 27.12.2020 - Die Verwaltung der Hansestadt Lüneburg fährt ihren Betrieb nach den Weihnachtstagen coronabedingt bis einschließlich 10. Januar 2021 massiv herunter. Alle Ämter und städtischen Einrichtungen haben in dieser Zeit geschlossen, für dringende Anliegen bleiben aber Mitarbeiter erreichbar. Wer seine gewohnten Ansprechpartner in jenen Fällen nicht direkt erreicht, wählt am besten den Weg über die Telefonzentrale unter Tel. 04131-309-0. Nachfolgend gesonderte Regelungen sowie Kontakte, Infos und Tipps.

Drei Stunden für einen einzigen Beschluss

Trotz Änderungsantragsflut der Grünen kann das Neubaugebiet Wienebüttel kommen

Steuert einen merkwürdigen Kurs: Ulrich Blanck, Fraktionschef der Grünen im Rat der Stadt Lüneburg (hier ein Archivfoto aus dem Bauauschuss). Foto: LGheuteLüneburg, 19.12.2020 - Man mag es nicht glauben, aber der Rat der Stadt Lüneburg hat in seiner letzten Sitzung in diesem Jahr doch noch ein paar Dinge auf den Weg gebracht. Viel war es aber wieder nicht, denn die unsäglichen Dauerdiskussionen gingen inzwischen selbst einigen Ratsmitgliedern augenscheinlich so sehr auf die Nerven, dass sie es vorzogen, die Sitzung lieber vorzeitig zu verlassen – mit der Folge, dass der Rat anschließend nicht mehr beschlussfähig war. So kamen nur wenige Punkte zur Abstimmung, und auch diese nur, weil zuvor die Tagesordnung geändert wurde. Hier die wichtigsten Beschlüsse. 

Neue Perspektiven für Kaltenmoor

265 Wohnungen an der Wilhelm-Leuschner-Straße sollen saniert werden – Vertrag wurde heute unterzeichnet

Der erste städtebauliche Vertrag, den die Stadt Lüneburg mit einem Großeigentümer in Kaltenmoor schließen kann, ist unterschrieben. Darüber freuen sich (v.r.) Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Sanierungsmanagerin Sandra Burghardt und Sozialdezernentin Pia Steinrücke. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 18.12.2020 - Die Bewohner von 265 Wohnungen an der Wilhelm-Leuschner-Straße in Kaltenmoor dürfen sich freuen. In seiner gestrigen Sitzung gab der Rat der Stadt Lüneburg Oberbürgermeister Ulrich Mädge einstimmig grünes Licht für den Abschluss eines städtebaulichen Vertrages über neun Wohnhäuser an der Wilhelm-Leuschner-Straße. Und schon heute morgen wurde der Vertrag zwischen der Stadt mit der Vestabilo Lüneburg Immobilienverwaltungsgesellschaft geschlossen.

Tagesordnung ohne Ende

Erneut kommt der Rat heute zusammen, um anstehende Themen abzuarbeiten. Viel dürfte er wieder nicht schaffen

Dies ist nur ein Ausschnitt der Tagesordnung, die heute auf den Rat der Stadt Lüneburg zur Abarbeitung wartet. Foto: LGheuteLüneburg, 17.12.2020 - Wenn heute um 17 Uhr die letzte Sitzung des Rates der Stadt Lüneburg in diesem Jahr beginnt, wird es vermutlich wieder einmal spät werden. Eine schier nicht enden wollende Tagesordnung mit Anfragen und Anträgen, aber auch Themen, die von der Verwaltung vorgelegt wurden und zu beschließen sind, erwartet die 42 Ratsmitglieder. Doch sehr weit werden die Ratsmitglieder vermutlich dennoch nicht kommen, da auch der Bebauungsplan für das Neubaugebiet "Am Wienebütteler Weg" beschlossen werden soll. Und allein hierfür haben die Grünen 13 Änderungsanträge eingereicht. Böse Zungen behaupten daher bereits, es sei kein Zufall, dass die Sitzung im Gesellschaftshaus der Psychiatrischen Klinik stattfindet.

Jamaika, Epilog: Viel Lärm um Nichts

Peinlich für die Grünen: Kein Vorsitz beim angestrebten Bauausschuss und Schützenhilfe für die AfD

Weil die Grünen aus der Jamaika-Gruppe ausgestiegen waren, musste sich der Rat der Stadt knapp zwei Stunden lang mit der Neubesetzung der Ausschüsse und anderer Gremien der Stadt beschäftigen. Foto: LGheuteLüneburg, 12.12.2020 - Es war die wohl überflüssigste Ratssitzung, die Lüneburg seit langem erleben durfte. Knapp zwei Stunden ging es gestern um das politische Ego der Grünen – und damit um dieses: die Neubesetzung des Verwaltungsausschusses, die Neuwahl von drei Bürgermeistern, die Neubesetzung der Ausschüsse und: die Neubestimmung der Ausschussvorsitzenden. Jener Gruppe also, deretwegen die Grünen im Rat die Jamaika-Gruppe platzen ließ. Mit ernüchterndem Ergebnis, denn den Zankapfel, um den es dabei ging, konnten die Grünen erwartungsgemäß nicht für sich ergattern. 

Buden werden wieder abgebaut

Stadt und Kreis ziehen Konsequenzen aus Chaos-Wochenende und anhaltend hohen Corona-Zahlen

Erst wurden sie geschlossen, nun müssen sie ganz abgebaut werden: die Buden für den Lüneburger "Gassenzauber". Foto: LGheuteLüneburg, 09.12.2020 - Stadt und Landkreis ziehen beim "Gassenzauber" die Reißleine. Die in Lüneburgs Innenstadt errichteten "Weihnachtsinseln", also die aufgestellten Buden der Schausteller, werden wieder abgebaut. Während Oberbürgermeister Ulrich Mädge zur Begründung auf die heutigen Vorstöße auf Bundes- und Landesebene in Richtung schärferer Lockdown verweist, will der Kreis vor allem eine Wiederholung des letzten Wochenendes mit den zahlreichen Verstößen gegen Corona-Auflagen vermeiden. Nur noch bis Freitagabend, 11. Dezember, dürfen die Schausteller mit ihren Buden bleiben.