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Politik und Verwaltung

Wienebüttel hat vorletzte Hürde genommen

Ausschuss stimmt für umstrittenes Neubaugebiet – Diskussion zeigt Widersprüche und Handlungsbedarf auf   

Die Grünen im Blick hatte Oberbürgermeister Ulrich Mädge in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses. Von ihnen gab es Kritik und Einwände gegen die Zustimmung zum Bebauungsplan. Im Bild v.l.: Ausschussvorsitzender Eberhard Manzke, Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Wolf von Nordheim (Grüne) und Ulrich Blanck (Grüne). Foto: LGheuteLüneburg, 08.12.2020 - Mit einem klaren Votum von sieben Ja- zu zwei Nein-Stimmen hat sich der Bauausschuss der Stadt Lüneburg gestern für den Bebauungsplan für das umstrittene Neubaugebiet "Am Wienebütteler Weg" ausgesprochen. Die Ausschussmitglieder haben damit die Weichen für die endgültige Beschlussfassung durch den Rat am 17. Dezember gestellt. Der Empfehlung ging ein gleichlautendes Votum für die dafür erforderliche Anpassung des Flächennutzungsplans voraus. In beiden Fällen hatten die Grünen mit Nein gestimmt, der Vertreter der Linken erschien erst nach der Abstimmung.

"Gassenzauber" ja, aber ohne Glühwein

Stadt und Kreis wollen Projekt fortsetzen, allerdings mit komplettem Alkoholverbot

Bratwürste dürfen beim "Gassenzauber" weiter verkauft werden, Alkohol in jeglicher Form hingegen ist untersagt. Foto: LGheuteLüneburg, 07.12.2020 - Lüneburgs "Gassenzauber" soll weitergehen, allerdings ohne Alkohol. Das wurde heute Nachmittag gemeinsam von Stadt und Landkreis Lüneburg beschlossen, nachdem der Start des vorweihnachtlichen Ersatzprojekts für den verbotenen Weihnachtsmarkt am vergangenen Wochenende in die Hose gegangen war. Von dem Alkohol-Ausschankverbot sind nun alle Gastronomen im Bereich der Maskenpflicht-Zone betroffen.

Lüneburgs Grüne nur noch mit halber Führung

Co-Vorsitzender Ulf Reinhardt tritt mit sofortiger Wirkung zurück und weicht Antwort auf Parteimitgliedschaft aus

Ist er noch Mitglied bei den Grünen oder nicht? Ulf Reinhardt will sich dazu nicht äußern. Foto: GrüneLüneburg, 05.12.2020 - Bei den Grünen in Lüneburg ist derzeit der Wurm drin. Nicht nur ihr glücklos wirkendes Agieren beim Beenden der Jamaika-Gruppe mit CDU und FDP in Lüneburg oder auch die Aufkündigung der Gruppe von SPD und Grünen durch die SPD in Adendorf trüben das Bild, nun ist auch noch ihr Co-Vorsitzender im Lüneburger Stadtverband Ulf Reinhardt mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Doch nicht nur das, auch ein fehlendes Dementi zu seinem Partei-Austritt lässt aufhorchen.

Jamaika, achter Akt: Schwarzer Peter

Für die Grünen hat die CDU die Gruppenarbeit beendet. Die wiederum will nach vorn schauen 

Mit dem Ende von Jamaika müssen in der Lüneburger Ratspolitik die Karten neu gemischt werden. Foto: LGheuteLüneburg, 04.12.2020 - Wenn etwas so richtig in die Hose gegangen ist, geht man entweder in Deckung oder sucht, wenn das Theater groß ist, einen Schuldigen. Gut ist es, dann einen Schwarzen Peter zur Hand zu haben, der anderen in die Karten geschoben werden kann. In der Politik ist das Tagesgeschäft. Das zeigt sich jetzt auch nach dem Jamaika-Ende. Dessen lenkender Geist, Grünen-Fraktionschef Ulrich Blanck, will die CDU als dunkle Kraft im Hintergrund ausgemacht haben. Die wiederum sagt, mit dem Kapitel abgeschlossen zu haben.

Mehr Maskenzwang für den "Gassenzauber"

Von heute an müssen Corona-Masken täglich in der Lüneburger Innenstadt getragen werden

Nun müssen auch am Stintmarkt und auf der Kaufhausbrücke täglich Corona-Masken getragen werden. Foto: LGheuteLüneburg, 04.12.2020 - Der Landkreis Lüneburg verschärft die Corona-Maßnahmen in der Lüneburger Innenstadt und erlaubt dort gleichzeitig in ausgewählten Zonen das gesellige Beisammensein bei Speisen und Getränken. Dazu gilt bereits ab heute, 4. Dezember, eine neue Allgemeinverfügung, die vor allem die bereits bestehende Maskenpflicht ausweitet. Hintergrund ist der "Gassenzauber", der in Lüneburg für weihnachtliche Stimmung sorgen soll.

Jamaika, siebter Akt: Der lachende Dritte

Jamaika ist zuende und die SPD darf sich wieder auf den Vorsitz im Bauausschuss freuen

Die Jamaika-Gruppe im Lüneburger Rathaus gibt es nicht mehr. Nun werden die Karten in den Ausschüssen und Gremien neu gemischt. Foto: LGheuteLüneburg, 03.12.2020 - Jamaika in Lüneburg ist Geschichte. Und das nun auch endgültig. Heute Morgen teilten CDU und FDP dem Rathaus per E-Mail mit, dass die Jamaika-Gruppe aufgelöst sei. Sie zogen damit einen Schlussstrich unter ein Kapitel, das nach der Kommunalwahl 2016 begann und die Schwächung der größten Fraktion, die SPD, zum Ziel hatte. Diese verlor daraufhin den begehrten Vorsitz im Bauausschuss, der der CDU zufiel. Dass mit dem Ende der Gruppe, ausgelöst durch den Streit um den Bauausschussvorsitz zwischen Grünen und CDU, aller Voraussicht nach nun ausgerechnet die SPD wieder den Vorsitz erobern wird, ist ein politischer Schachzug der besonderen Art.

Vorläufig keine Terminvergabe

Bürgeramt stellt Software um – Notfälle werden telefonisch angenommen 

Von der Umstellung auf die digitale Verwaltung ist auch das Bürgeramt in Lüneburg betroffen. Foto: LGheuteLüneburg, 02.12.2020 - Lüneburg muss sich sputen. Bis Ende 2022 sollen sämtliche Verwaltungsleistungen für die Bürger der Stadt digital zugänglich sein, so das selbstgesteckte Ziel. Ein wichtiger Baustein auf diesem Weg ist die Umstellung auf eine dafür geeignete Software in der Meldebehörde des Bürgeramtes. Aus diesem Grund ist dort eine Terminvereinbarung in der Woche vom 7. bis 11. Dezember nicht möglich. Bereits heute wurde das Onlineangebot der Meldebehörde abgestellt.

Jamaika, sechster Akt: Herausforderung im Bauausschuss

Die Grünen suchen Widersprüche – Der politische Showdown aber bleibt vorerst aus

Oberbürgermeister Ulrich Mädge (l.) und seine Verwaltung zeigten sich gut präpariert im Bauausschuss. Neben ihm Ausschussvorsitzender Eberhard Manzke und Stadtbaurätin Heike Gundermann. Foto: LGheuteLüneburg, 30.11.2020 - Frostige Atmosphäre herrschte heute in dem mit Spannung um die Jamaika-Inszenierung erwarteten Akt im Bauausschuss der Stadt. Denn nicht nur die Heizung im Kulturforum Wienebüttel, dem Tagungsort des Ausschusses, war nahezu komplett ausgefallen. Auch an der Kommunikationsfront zwischen Grünen und Verwaltung herrschte bisweilen Eiszeit. Erstere hatten wegen des riesigen Dokumentenkonvoluts, das sie zur Verabschiedung des Neubaugebiets "Wienebütteler Weg" durcharbeiten sollten, Überforderung reklamiert und deshalb die Jamaika-Gruppe platzen lassen (Erster Akt). Wer aber vor dem Hintergrund der letzten Tage einen Showdown zwischen den Hauptdarstellern erwartet hatte, sah sich getäuscht.

Jamaika, fünfter Akt: Das Innenministerium wird eingeschaltet

Viele offene Fragen und ein Disziplinarverfahren

Noch ist unklar, welches Ende Jamaika im Lüneburger nehmen wird. Foto: LGheuteLüneburg, 29.11.2020 - Die Jamaika-Krise in Lüneburg hat es nun sogar bis nach Hannover geschafft. Auslöser waren die Ausführungen von Lüneburgs Rechtsamtsleiter Wolfgang Sorger in der jüngsten Ratssitzung. Er hatte unter Verweis auf das Kommunalverfassungsgesetz deutlich gemacht, dass viele Fragen um die angekündigte Auflösung der Gruppe im Lüneburger Stadtrat offen seien. Erhellendes erhofft man sich im Rathaus nun aus dem Innenministerium in Hannover, wie Oberbürgermeister Ulrich Mädge erklärte, der damit auch gleich ein Disziplinarverfahren eröffnete – gegen sich selbst. Jamaika, der fünfte Akt.

Lüneburg kracht in die Miesen

Haushalt gerät wegen Corona mächtig unter Druck – Und der Rat redet und redet und redet 

Die Ratsvorsitzende Christel John (stehend) bemühte sich, die Redebeiträge der Ratsmitglieder in Grenzen zu halten. Im Vordergrund (v.l.) Stadtrat Markus Moßmann, Stadtkämmerin Gabriele Lukoschek und Oberbürgermeister Ulrich Mädge. Foto: LGheuteLüneburg, 27.11.2020 - Wer sich gestern auf den Weg ins Kulturforum nach Wienebüttel machte, um dort Lüneburgs Ratsmitglieder beim Abarbeiten der vor ihm liegenden Tagesordnungspunkte zu begleiten, wurde gleich mehrfach bestraft. Nicht nur, weil sich die Temperaturen in der hölzernen Veranstaltungshalle gefühlt nur wenige Grad über dem Gefrierpunkt bewegten und Besucher bis zum bitteren Ende geschlagene fünf Stunden in der Kälte ausharren mussten, sondern weil trotz der Dauer kaum etwas von der gewaltigen Aufgabenliste abgearbeitet worden war. Denn statt zügig Entscheidungen zu treffen, wurden wieder einmal nach Herzenslust ellenlange Vorträge gehalten. Dabei nahm der Haushaltsplan für 2021 die meiste Zeit in Anspruch.

Jamaika – ein Lehrstück in mehreren Akten

Hintergründe und Mutmaßungen zur Auflösung der Lüneburger Stadtrats-Gruppe von CDU, FDP und Grünen 

Mit dem Wechsel von Mandatsträgern zu anderen Fraktionen ändern sich im Rat der Stadt immer auch die Kräfteverhältnisse. Hier eine Ratssitzung im Kulturforum Wienebüttel. Foto: LGheuteLüneburg, 26.11.2020 - Wer in diesen Tagen seinen Blick aufs Lüneburger Rathaus richtet, erfährt Lokalpolitik der besonderen Art. Dort findet ein Schauspiel statt, das am Montag mit der Aufkündigung der Jamaika-Gruppe durch die Grünen zwar einen donnernden Paukenschlag erschallen ließ, das seinen Anfang aber Wochen vorher nahm. Der erste Akt begann mit dem Übertritt einer ambitionierten, aber eher glücklos wirkenden CDU-Politikern zu den Grünen. Die wiederum sahen darin die Chance, endlich an den begehrten Vorsitz im Bauausschuss zu kommen.

Wienebüttel lässt Jamaika zerbrechen

Neubaugebiet sorgt für Turbulenzen im Lüneburger Rathaus

Im Lüneburger Rathaus werden die Karten derzeit neu gemischt. Foto: LGheuteLüneburg, 25.11.2020 - Es ist eigentlich nur ein Randthema, allerdings eines mit großer politischer Sprengkraft: das geplante Neubaugebiet "Wienebütteler Weg". Nun krachte es bei dem umstrittenen Projekt so sehr, dass dabei gleich die Jamaika-Gruppe aus CDU, Grünen und FDP mit in die Luft flog. Anlass ist die Tagesordnung für den am Montag stattfindenden Bauausschuss, in dem das Neubaugebiet auf den Weg gebracht werden soll. Das brachte die Grünen auf die Palme.

Auf Masken-Patrouille

Ordnungshüter kontrollieren in der Lüneburger Innenstadt 

Die Kontaktbeamten der Polizei, Hauptkommissar Saykal und Oberkommissar Fischer, kontrollierten gemeinsam mit Fachdienstleiter Mirko Dannenfeld vom Landkreis Lüneburg die Einhaltung der Maskenpflicht in der Lüneburger Innenstadt. Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 13.11.2020 - Seit dem 2. November ist das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes in Teilen der Lüneburger Innenstadt Pflicht, auch im Freien und auch für Radfahrer. Doch nicht jeder hält sich daran. Manch einer weiß es nicht, andere haben es vergessen, wieder andere meinen, sie brauchten es nicht. Gestern nun haben fünf Teams der Polizei sowie der Ordnungsämter von Landkreis und Hansestadt Lüneburg die Einhaltung der Maskenpflicht kontrolliert – und setzten dabei auf Aufklärung.

Heizpilze und Gender-Sternchen

Vier Stunden diskutierte der Rat über mehr oder weniger aktuelle Probleme der Stadt

Das Kulturforum Wienebüttel bot den Ratsmitgliedern den coronagerechten Rahmen für ihre Debatten. Foto: LGheuteLüneburg, 28.10.2020 - Ein üppiges Programm erwartete mal wieder den Rat der Stadt, als er gestern zu seiner Oktober-Sitzung im Kulturforum Wienebüttel zusammenkam. Knapp 30 Punkte standen auf der Tagesordnung, darunter mehrere Alt-Anfragen und Alt-Anträge, dazu weitere Themen im nichtöffentlichen Teil der Sitzung. Dass davon nicht einmal die Hälfte abgearbeitet wurde, war erneut der Diskussionsfreude der Ratsmitglieder geschuldet. Hier die Ergebnisse und schönsten Wortbeiträge in der Zusammenfassung.

Trampelpfaden auf der Spur

Studie in Lüneburg soll Erkenntnisse für künftige Wegeführungen bringen 

Das Projektteam (v.l.n.r.): Thomas Wiebe (Hansestadt Lüneburg), Andreas Thinius (traxventure research), Mareike Seebeck (Stadt Lüneburg), Tobias Neumann (Stadt Lüneburg), Prof. Dr. Peter Pez (Leuphana Universität). Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 25.10.2020 - Viele kennen es aus eigener Erfahrung: Wunderschön angelegte Wege durch Grünanlagen sind zwar hübsch anzusehen, halten der Alltgspraxis oft aber nicht stand. Erkennbar ist dies an Trampelpfaden, die sich meist innnerhalb kurzer Zeit abseits der vorgegebenen Wegeachsen ausbilden. Mit einer 100.000-Euro teuren Studie soll nun herausfinden, wo solche Trampelpfade in Lüneburg nicht nur Sinn machen, sondern auch entstehen sollten.

Wechsel in der SPD-Stadtratsfraktion

Andrea Schröder-Ehlers folgt auf Stefan Minks

In der jüngsten Ratssitzung wurde Andrea Schröder-Ehlers von Oberbürgermeister Ulrich Mädge verpflichtet. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 05.10.2020 - Die Lüneburger SPD-Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers hat nun auch Sitz und Stimme im Rat der Stadt Lüneburg. In der Ratssitzung am vergangenen Donnerstag wurde Schröder-Ehlers als neues Ratsmitglied verpflichtet. Sie folgt damit auf Stefan Minks, der sein Mandat aus persönlichen Gründen niedergelegt hat. Schröder-Ehlers ist bereits seit 2011 Mitglied des Kreistages Lüneburg und dort stellvertretende Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion. Zudem ist sie seit 2008 Mitglied des Niedersächsischen Landtags.

Besuch vom Bürgeramt

Behörde bringt Älteren Personaldokumente nach Hause

Lüneburg, 05.10.2020 - Den Gang zum Bürgeramt können ältere Lüneburger sich künftig sparen. Zum Schutz vor Corona und wegen der engen Terminlage können sie ab sofort einen besonderen Service in Anspruch nehmen. Antragstellern über 65 Jahre werden deren abholfertige Personaldokumente wie Reisepässe und Personalausweise wieder persönlich nach Hause gebracht. Einziger Nachteil: Die Mitarbeiter des Bürgeramts stehen unangemeldet vor der Tür.

Von der SPD zu den Linken

Überraschender Wechsel von Ratsfrau Annika Weinert-Brieger – SPD: Wir sind erleichtert

Sie wechselte jetzt von der SPD zu den Linken: Annika Weinert-Brieger. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 02.10.2020 - Die SPD-Politikerin Annika Weinert-Brieger hat mit sofortiger Wirkung ihren Austritt aus der SPD-Stadtratsfraktion und ihren Wechsel zur Fraktion der Linken erklärt. Das ließ die Politikerin vorgestern über ihren neuen Fraktionsvorsitzenden Michèl Pauly mitteilen. Zugleich gab Weinert-Brieger ihren Austritt aus der SPD zum 30. September bekannt. Als Auslöser für ihren überraschenden Wechsel nannte Weinert-Brieger vor allem Differenzen mit der SPD-Fraktion zum umstrittenen Wohnprojekt "Unfug" sowie "kultur-rassistische" Haltungen innerhalb der SPD-Stadtratsfraktion. Deren Vorsitzender Klaus-Dieter Salewski äußerte sich dazu gegenüber LGheute.

"1500 sind zu wenig"

Lüneburgs Oberbürgermeister will noch mehr Flüchtlinge aus Moria aufnehmen

Im Rathaus von Lüneburg ist man mit der Aufnahme von 1500 Flüchtlingen aus Moria nicht einverstanden, es sollten mehr sein, sagt Verwaltungschef Ulrich Mädge. Foto: LGheute Lüneburg, 16.09.2020 - Klare Worte hat Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge zur Lösung der Moria-Flüchtlinge gefunden, die von der Bundesregierung in Deutschland aufgenommen werden sollen. "Das ist zu wenig", sagt Mädge angesichts der Ankündigung der Bundesregierung, 1.500 Flüchtlinge aus Moria aufzunehmen. "Wir sehen dort tausendfaches Elend, es ist Zeit zu handeln und ein Zeichen der Humanität zu setzen."

Moria-Flüchtlinge nach Lüneburg holen

Linke wollen Lüneburg zum "sicheren Hafen" machen 

Lüneburg, 15.09.2020 - "Die Hansestadt Lüneburg fordert die Evakuierung von Lagern an den Außengrenzen der EU – insbesondere des Lagers in Moria und die unverzügliche Unterbringung dieser Menschen." Dies fordert die Fraktion der Linken im Stadtrat von Lüneburg. Und weiter heißt es, Lüneburg soll für die Flüchtlinge als "sicherer Hafen" bereitstehen. Einen entsprechenden Antrag habe die Fraktion für die kommende Ratssitzung am 1. Oktober eingebracht.

Flaniermeile mit Kopfsteinpflaster

Nach langer Bauzeit ist die Bardowicker Straße für den Verkehr wieder freigegeben

Stadtbaurätin Heike Gundermann (l.) und Uta Hesebeck freuen sich über die neu gestaltete Bardowicker Straße. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 10.09.2020 - Nach gut sieben Monaten Bauzeit herrscht wieder freie Fahrt auf der Bardowicker Straße. Am vergangenen Montag wurde die wichtige Einfallstraße in die Lüneburger Innenstadt wieder für den Verkehr freigegeben. Inzwischen werden auch die Bushaltestellen "Am Sande B", "Markt" und "Am Bürgeramt" wieder regulär angefahren. Mit der Schönheitskur sollte der Eingangsbereich zum Markt attraktiver gestaltet und die Verkehrssituation vor allem für Fußgänger verbessert werden.

Wie soll der Deckel aussehen?

Tunneldeckel Thema im Begleitausschuss A39 – Anwohner können mitwirken 

Lüneburg, 21.08.2020 - Von den Moorfeldern in Lüneburg wird er seit langem gefordert, auch die Stadt Lüneburg setzt sich aus Lärmschutzgründen für ihn ein: den Tunneldeckel über der geplanten A39 an der Anschlusstelle Ebensberg. Doch die zuständige Planungsbehörde sträubt sich, nicht zuletzt wegen der zusätzlichen Kosten, die dieses Bauwerk verursachen würde. Ungeachtet dessen nimmt sich der städtische Begleitausschuss A39 am 31. August dieses Themas an, konkret geht es um die Gestaltung des Deckels.   

Der Klotz kommt weg

Gestern begannen die Abrissarbeiten am ehemaligen Bowling-Center an der Lindenstraße

Er gehört zu den schlimmsten Bausünden der 1970er-Jahre: der Gebäude-Komplex mit dem ehemaligen Bowling-Center an der Lindenstraße. Nun wird er abgerissen. Foto: LGheuteLüneburg, 04.08.2020 - Begeistert hat er die Lüneburger nie, viele sprachen eher von einem architektonischen Schandfleck, der im Laufe der Zeit zudem immer unansehnlicher wurde: das Gebäudekomplex mit dem Bowling-Center an der Lindenstraße Ecke Barckhausenstraße. Nun wird der Klotz abgerissen, er soll Platz machen für Wohnungen und kleinere Geschäfte. Gestern begannen die Abrissarbeiten, die bis Ende August andauern sollen und Einschränkungen für Fußgänger und Radfahrer mit sich bringen.

Wieder freie Fahrt an der Brücke

Sanierung von Fuß- und Radweg an der Ebert-Brücke beendet – Weitere Arbeiten geplant

Mobilitätsbeauftragter Sebastian Heilmann (von links), Michael Thöring, Jens-Peter Schultz, Vorsitzender des städtischen Verkehrsausschusses und Bauleiter Björn-Olde Backhaus weihen symbolisch den neuen Rad- und Gehweg an der Friedrich-Ebert-Brücke ein. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 28.07.2020 - Radfahrer und Fußgänger auf der Friedrich-Ebert-Brücke haben wieder freie Bahn. Der vorübergehend gesperrte Fuß- und Radweg auf der Zuwegung zur Brücke ist wieder frei und präsentiert sich deutlich breiter und damit auch sicherer. Denn im Zuge der Sanierung wurden auch die Leuchtmasten versetzt, so dass sich der Radverkehr aus beiden Richtungen künftig problemlos begegnen kann, ohne auf den Gehweg ausweichen zu müssen.

Glockenspiel bleibt vorerst stumm

Reparatur der Anlage aufwendiger als geplant  

Die Mechanik der Glockenspielanlage ist anfällig und muss regelmäßig gewartet werden. Foto: Stadt Lüneburg 20.07.2020 - Auch wenn auf dem Markt wieder buntes Treiben herrscht, eines fehlt dem Platz vor dem Lüneburger Rathaus derzeit doch: das klingende Glockspiel vom Rathausturm. Grund ist laut Stadtverwaltung eine abgenutzte Steuerung zwischen Glockenspiel und Uhr, durch die es zuletzt zu Fehlern beim Abspielen der Musikstücke kam. Die Reparatur der sensiblen mechanischen Anlage zieht sich vermutlich noch bis Mitte August hin.

"Rechtsstaat mit Füßen getreten"

CDU Lüneburg fordert den Rücktritt von Christoph Podstawa

Lüneburg, 05.07.2020 - Die Festnahme von Christoph Podstawa im Zuge der illegalen Besetzung des ehemaligen Universitätsgebäudes am Rotenbleicher Weg hat nun auch ein politisches Nachspiel. So fordert die CDU Lüneburg das Stadtratsmitglied der Linken auf, sein Ratsmandat niederzulegen. "Wer den Rechtsstaat mit Füßen tritt, sollte sich intensiv überlegen, ob er dieses Amt mit den damit verbundenen Aufgaben noch wahrnehmen kann", erklärt der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Lüneburg, Alexander Schwake, in einer heute verbreiteten Mitteilung.

Hausbesetzung im Roten Feld

Polizei räumt am Nachmittag das besetzte Gebäude - Linker Ratsherr in Polizeigewahrsam

Lüneburg, 02.07.2020 - Wegen einer Hausbesetzung des leerstehenden ehemaligen Universitätsgebäudes am Rotenbleicher Weg im Lüneburger Stadtteil Rotes Feld musste die Polizei in der vergangenen Nacht ausrücken. An der Hausbesetzung war auch das Lüneburger Ratsmitglied der Linken, Christoph Podstawa, beteiligt, der sogar vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen wurde. Am heutigen Nachmittag räumte die Polizei das Gebäude von den Besetzern. 

Unrecht bleibt Unrecht – auch für "Unfug"

Verwaltungsgericht Lüneburg lehnt Anträge Lüneburger Bauwagen-Kolonie ab

Lüneburg, 24.06.2020 - Dürfen Bürger oder Interessengruppen sich über bestehende Gesetze und Verordnungen hinwegsetzen, weil sie ihre Interessen als höherwertig betrachten? Nein, sagt das Verwaltungsgericht Lüneburg. Es reagiert damit auf vorläufige Rechtsschutzanträge, die Teilnehmer des Lüneburger Wohnprojekts "Unfug" gegen das von der Hansestadt Lüneburg ausgesprochene Verbot der Nutzung von Bauwagen auf einem Grundstück im Lüneburger Ortsteil Kaltenmoor gestellt hatten. 

Arbeiten auf der Zufahrt zur Ebert-Brücke

Teilabschnitt für Fußgänger und Radfahrer voll gesperrt

Voraussichtlich einen Moant lang müssen Fußgänger und Radfahrer diese Umleitungen in Kauf nehmen, wenn sie die Friedrich-Ebert-Brücke nutzen wollen. Grafik: Stadt LüneburgLüneburg, 17.06.2020 - Fußgänger und Radfahrer, die die Friedrich-Ebert-Brücke über die Ilmenau nutzen, müssen sich in den kommenden Wochen auf Behinderungen einstellen. Grund sind Arbeiten für die Verbreiterung und Erneuerung des Radwegs zwischen Willy-Brandt-Straße und der Zufahrt zum Ilmenaugarten. Beginnen werden die Baumaßnahmen voraussichtlich morgen, 18. Juni, insgesamt nehmen die Arbeiten laut Stadt mindestens einen Monat in Anspruch. In dieser Zeit ist der Bereich der Friedrich-Ebert-Brücke für Radfahrer und Fußgänger voll gesperrt. 

Viele Fragen vor dem Bürgerentscheid

Live-Veranstaltung im Internet – Fragen können schon jetzt eingereicht werden

Der Flugplatz Lüneburg hat eine lange Tradition. Am 14. Juni entscheidet sich, ob sie am 31. Oktober wie vorgesehen endet. Foto: LGheuteLüneburg, 20.05.2020 - Am 14. Juni entscheiden die Bürger der Stadt Lüneburg, ob der Flugplatz Lüneburg fortbestehen soll. Doch für manch einen sind noch viele Fragen offen. Diese sollen am kommenden Montag, 25. Mai, ab 19 Uhr live im Internet bei einer Veranstaltung der Stadt beantwortet werden. "Auch diejenigen, die derzeit größere Veranstaltungen meiden, sollen die Möglichkeit haben, sich zu informieren und ihre Fragen zu stellen", betont Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge.

Ja oder Nein

Am 14. Juni ist der Bürgerentscheid zum Flugplatz Lüneburg – Informationen zur Wahl

Hat der Luftsportverein und mit ihm der Flugplatz Lüneburg noch eine Zukunft? Darüber entscheiden die Bürger Lüneburgs beim Bürgerentscheid am 14. Juni. Foto: LGheuteLüneburg, 11.05.2020 - Für den Bürgerentscheid über den Weiterbetrieb des Flugplatzes Lüneburg hat die Hansestadt Lüneburg jetzt das Briefwahlbüro eingerichtet. Wie berichtet, haben Lüneburger die Möglichkeit, am Sonntag, 14. Juni, ihre Stimme abzugeben. An dem Tag werden 43 Abstimmungslokale im Stadtgebiet von 8 bis 18 Uhr geöffnet sein. Knapp 400 Helferinnen und Helfer werden an dem Tag benötigt. Möglich ist auch Briefabstimmung.

Maskenfrei auf den Markt

Besucher des Wochenmarkts müssen nun doch keinen Mundschutz tragen

Auch wenn das Tragen eines Mundschutzes nicht vorgeschrieben ist, sollten Besucher des Wochenmarkts ausreichend Abstand halten, um sich nicht gegenseitig zu infizieren. Foto: LGheuteLüneburg, 29.04.2020 - Auch wenn das Tragen eines Mundschutzes an vielen Orten des öffentlichen Lebens inzwischen Pflicht ist, der Besuch des Wochenmarkts in Lüneburg bleibt davon ausgenommen. Das hat jetzt die Stadtverwaltung entschieden. Wie es heißt, habe man sich nach Rückmeldungen von den Marktbeschickern noch einmal ausführlich mit den anderen beteiligten Behörden abgestimmt.

Neuer Perso kommt direkt ins Haus

Lüneburgs Bürgeramt bietet Service für Senioren an

Lüneburg, 19.04.2020 - Den neuen Personalausweis oder Reisepass frei Haus, diesen Service bietet jetzt das Bürgeramt in Lüneburg für Personen über 60 Jahre, die in Corona-Zeiten zur Risikogruppe zählen. Damit soll vermieden werden, dass diese Personengruppe extra zur Abholung ihrer Dokumente ins Bürgeramt kommen muss. Zugleich soll damit auch ein Berg von 1000 Dokumenten abgebaut werden, die inzwischen auf die Abholung ihrer Besitzer warten.

Flugplatz-Schicksal entscheidet sich am 14. Juni

Bürgerbegehren ist zulässig – 120.000 Euro Kosten für Bürgerentscheid

Bekommt der Flugplatz in Lüneburg eine neue Chance? Das haben die Bürger der Stadt am 14. Juni in der Hand. Foto: LGheuteLüneburg, 25.03.2020 - Das Bürgerbegehren zur Zukunft des Lüneburger Flugplatzes ist rechtlich zulässig. Das hat der Verwaltungsausschuss der Hansestadt Lüneburg in seiner gestrigen Sitzung festgestellt. Zuvor hatte die Verwaltung die von den Initiatoren des Bürgerbegehrens eingereichten Unterschriften überprüft. Das Ergebnis: Die erforderlichen 5923 Unterschriften wurden fristgerecht vorgelegt, so dass das Bürgerbegehren nach dem Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) zulässig ist. Stattfinden soll der Bürgerentscheid am 14. Juni. 

Mehr Abstand auf dem Wochenmarkt

Stadt weitet das Areal wegen Corona-Gefahr aus

Die Stände auf dem Wochenmarkt sollen mehr Abstand bekommen, um die Infektionsgefahr durch Coronaviren zu einzudämmen. Foto: LGheute Lüneburg, 25.03.2020 - Lüneburgs beliebter Wochenmarkt weitet sich aus. Grund ist die aktuelle Corona-Situation, die Stadt möchte die Abstände zwischen den Ständen vergrößern. "Viele bevorzugen jetzt den Freiluft-Einkauf, so dass wir zum Teil ein erhöhtes Besucheraufkommen beobachten", sagt Joachim Bodendieck, Leiter des Bereichs Ordnung der Hansestadt. Um dennoch gerade auch in Stoßzeiten möglichst viel Abstand zwischen den Kunden zu ermöglichen, hat das Ordnungsamt in Zusammenarbeit mit den Marktbeschickern jetzt den Markt umgeplant.

Auf Streife gegen Corona

Ordnungsamt und Polizei prüfen Einhaltung der Verbote

Polizei und Ordnungsamt sind in diesen Tagen in Lüneburg unterwegs, um die Einhaltung der Corona-Verbote zu überprüfen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 19.03.2020 - Es wirkt bizarr, ist aber bitterer Ernst. Vier Teams, bestehend aus Mitarbeitern des städtischen Ordnungsamtes und der Lüneburger Polizei, sind derzeit in der Innenstadt und in den Außenbezirken von Lüneburg unterwegs, um zu kontrollieren, ob die Allgemeinverfügung des Landkreises zur Schließung von Gewerbe eingehalten wird. Die Stadt zieht ein erstes positives Fazit.

Senioren-Telefon zu Corona

Lüneburg schaltet Sonder-Hotline für Risiko-Gruppe 

Lüneburg, 17.03.2020 - Ab morgen, Mittwoch, 18. März, nimmt das Seniorentelefon der Hansestadt unter den Telefonnummern 04131-309-3370 und -3717 den Betrieb auf. Der Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen Region Lüneburg (SPN) und das Sozialdezernat der Hansestadt haben dieses eingerichtet, um insbesondere Seniorinnen und Senioren, die zur Corona-Risikogruppe gezählt werden, beratend, beruhigend und mit den wichtigsten Informationen zum Thema zur Seite zu stehen. 

Stadt plant Notbetrieb für Kinderbetreuung

Stadt appelliert an Eltern, ihre Kinder zu Hause zu lassen 

Lüneburg, 15.03.2020 - Die Hansestadt Lüneburg arbeitet mit Hochdruck daran, einen Notbetrieb anzubieten für die Zeit der Schließung von Kitas und Schulen ab Montag, 16. März, bis voraussichtlich 18. April. Damit vor allem die Bereiche Pflege, Gesundheit, Medizin und öffentliche Sicherheit und Daseinsvorsorge, die sogenannten kritischen Infrastrukturen, gewährleistet werden können, soll für Eltern, die dort arbeiten und keine andere Betreuung ihrer Kinder sicherstellen können, eine Notbetreuung angeboten werden. Diese soll zum Teil von den Schulen und den Trägern gewährleistet werden.

OB will Flüchtlingskinder nach Lüneburg holen

Mädge spricht sich für Hilfe aus – Seitenhieb von den Grünen

Lüneburg, 08.03.2020 - Angesichts der neuen Flüchtlingssituation an der türkisch-griechischen Grenze fordert auch Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge, die Aufnahme insbesondere von unbegleiteten Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen. "Die Stadt Lüneburg ist bereit, besonders schutzbedürftige Kinder aus den überfüllten Lagern von der griechischen Insel Lesbos aufzunehmen", ließ Mädge kürzlich per Pressemitteilung verlauten. Zwar signalisieren die Grünen Unterstützung, kritisieren aber zugleich Mädges Verhalten bei diesem Thema.

Lüneburg bereitet sich auf neue Flüchtlingswelle vor

Verwaltung stoppt Rückbau von Gemeinschaftsunterkünften

Einige der 2016 errichteten Flüchtlings-Unterkünfte sollten eigentlich abgebaut oder für andere Zwecke umgebaut werden. Davon ist die Stadt vor dem Hintergrund einer neuen drohenden Flüchtlingswelle abgerückt. Foto: LGheuteLüneburg, 03.03.2020 - Lüneburg stellt sich auf eine neue Flüchtlingswelle ein. Als Reaktion auf die Grenzöffnung in der Türkei hat die Stadt sofortige Maßnahmen ergriffen, um auf eine mögliche weitere Flüchtlingswelle vorbereitet zu sein, heißt es aus der Stadtverwaltung. So sei der für diese Woche geplante Rückbau der Gemeinschaftsunterkunft Vrestorfer Weg gestoppt worden. Auch der gerade erst gestartete Umbau der Gemeinschaftsunterkunft Oedeme zu regulären Wohnungen wurde vorerst unterbrochen.

Neues Gesicht für die Bardowicker Straße

Sanierungsarbeiten bis August - Straße für Pkw gesperrt - Haltestellen verlegt 

So soll die Bardowicker Straße künftig aussehen. Visualisierung: Stadt LüneburgLüneburg, 04.02.2020 - Schon lange gibt es Pläne, die Bardowicker Straße in Lüneburg umzugestalten. Nun ist es soweit, gestern fiel der Startschuss für die Bauarbeiten zur Erneuerung des Bereichs zwischen Marktplatz und Lüner Straße. Ziel ist es, den Eingangsbereich zur Innenstadt attraktiver zu gestalten und vor allem für Fußgänger und Radfahrer die Verkehrssituation deutlich zu verbessern, erklärt Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Straßen- und Ingenieurbau bei der Hansestadt Lüneburg. Rund sieben Monate wird die Bauzeit voraussichtlich in Anspruch nehmen, geplant sind insgesamt drei Bauabschnitte von Februar bis August. 

Jederzeit und kostenlos

Lüneburg bekommt Trinkwasserspender in der Innenstadt

Lüneburg, 19.01.2020 - Jederzeit und kostenlos das gute Lüneburger Trinkwasser genießen – das soll im Laufe dieses Jahres möglich sein. Die Stadt plant, drei Trinkwasserspender im Innenstadtbereich aufzustellen, wie Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Straßen- und Ingenieurbau, Ende letzten Jahres ankündigte. Als mögliche Standorte sind der Rathausmarkt, die Große Bäckerstraße, der Platz Am Sande und die Grapengießerstraße im Gespräch.

Klare Ansage gegen Hetze

Empfindliche Strafen für zwei Facebook-User wegen Beleidigung von Lüneburgs Oberbürgermeister

Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge hat sich juristisch gegen Beleidigungen im Netz erfolgreich zur Wehr gesetzt. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 11.01.2020 - Ein deutliches Zeichen gegen die zunehmenden Beschimpfungen, Pöbeleien und Hetze in sozialen Netzwerken hat jetzt die Lüneburger Justiz gesetzt. Betroffen davon sind zwei 44 und 29 Jahre alte Männer, die voneinander unabhängig im Spätsommer 2019 bei Facebook öffentlich den Lüneburger Oberbürgermeister Ulrich Mädge beleidigt hatten. Der 44-Jährige hatte anlässlich der Diskussion um den Erhalt des Lüneburger Flughafens das Stadtoberhaupt mit Adolf Hitler gleichgesetzt und wurde deshalb durch einen Strafbefehl rechtskräftig zu einer empfindlichen Geldstrafe verurteilt.

Wechsel beim Gelben Sack

Soltauer Unternehmen übernimmt Einsammlung und Verteilung

Lüneburg, 02.01.2020 - Mit Beginn des neuen Jahres gibt es in Lüneburg ein neues Abfuhrunternehmen für die Entsorgung der gelben Säcke. Vertragspartner der dualen Systeme und somit künftig mit der Einsammlung und Verteilung der gelben Säcke in Lüneburg beauftragt ist die Firma Abfallbeseitigung H. Cohrs GmbH aus Soltau. Für Bürger ändert sich dadurch nichts. Sie bekommen die gelben Säcke nach wie vor in den bekannten Verteilerstellen ausgehändigt und stellen die gelben Säcke am Abfuhrtag an die Straße. 

Stadt geht zuversichtlich ins neue Jahr

Haushalt für 2020 verabschiedet – Bürgerwald soll beim Klimaschutz helfen

Der Haushalt der Stadt Lüneburg für das Jahr 2020 ist verabschiedet, aber noch nicht von der Kommunalaufsicht bestätigt. Foto: LGheuteLüneburg, 24.12.2019 - Mit einem Plus von 2,5 Millionen Euro will die Stadt Lüneburg das kommenden Haushaltsjahr abschließen. So sieht es der Haushaltsplan 2020 vor, den der Rat der Stadt am Donnerstag vor Weihnachten mehrheitlich beschlossen hat. Das Finanzpaket wird wie auch in den Vorjahren zur Genehmigung an die Kommunalaufsicht in Hannover geschickt. Gabriele Lukoschek, Kämmerin der Hansestadt Lüneburg, machte in der Ratssitzung deutlich, dass die Hansestadt trotz fehlender Liquidität erneut Schulden abbauen konnte. Allerdings waren dazu erneut außerordentliche Erträge durch Grundstücksverkäufe erforderlich.

Engpässe durch flexible Einschulungstermine

Ulrich Mädge fordert als Präsident des Niedersächsischen Städtetags Änderungen 

Lüneburg, 19.12.2019 - Der Präsident des Niedersächsischen Städtetags, Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge, fordert aufgrund erheblicher Engpässe Änderungen bei den flexiblen Einschulungsterminen. "Im Rahmen der Schulgesetznovelle 2018 haben wir vor den Folgen flexibler Einschulungstermine gewarnt und darauf hingewiesen, dass die Kommunen den zusätzlichen Aufwand zu bewältigen und die Kosten zu tragen haben",  erklärt Mädge in einer Pressemitteilung des Niedersächsischen Städtetags. Nun zeige sich, dass neben der Einführung der Beitragsfreiheit im Kindergarten vor allem die Flexibilisierung des Einschulungstermins eine Hauptursache für die enormen Engpässe in den Kindertagesstätten sei.

Für Klima und Belebung

Am Platz Am Sande soll vor der IHK ein Wasserspiel entstehen

So etwa soll das Wasserspiel vor der IHK aussehen. Grafik: Stadt LüneburgLüneburg, 12.12.2019 - Sprudeln und plätschern soll es bald auf dem Platz Am Sande. Der Rat der Stadt Lüneburg hat in seiner Sitzung am 26. November entschieden, dass im kommenden Jahr ein Wasserspiel vor der Industrie- und Handelskammer entstehen soll. Der Platz soll dadurch belegt werden, außerdem werde damit etwas fürs Mikroklima in der Innenstadt getan, sagte Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Straßen- und Ingenieurbau.

Arbeiten gehen mühsam voran

Wiederaufbau des Heiligengeiststifts beginnt wohl erst im kommenden Herbst 

Arbeiter sichern alte Steine, die für den Wiederaufbau erneut verwendet werden sollen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 07.12.2019 - Lange schon verhüllt eine weiße Folie Teile des durch Brand schwer geschädigten Dachstuhls des Heiligengeiststifts. Doch die Vorbereitungen für den Wiederaufbau laufen laut Stadtverwaltung auf Hochtouren. Dennoch sorgen zahlreiche Unwägbarkeiten in dem historischen Gebäude immer wieder zu Verzögerungen. Bis Jahresende aber sollen die Planungen für den Neuaufbau abgeschlossen sein. Frühestens im Herbst kommenden Jahres soll mit dem Wiederaufbau begonnen werden.

Das Ringen um den Flugplatz geht weiter

Der Luftsportverein wird voraussichtlich an seinem Bürgerbegehren festhalten

Richard Meier gibt so schnell nicht auf. Er hat noch Hoffnung, dass der Pachtvertrag für seinen Luftsportverein doch noch über 2020 hinaus verlängert und der Flugplatz damit für Lüneburg erhalten wird. Foto: LGheuteLüneburg, 01.12.2019 - Der Luftsportverein Lüneburg (LVL) kämpft weiter um sein Überleben. Mit einem Bürgerbegehren und anschließendem Bürgerentscheid will er dafür sorgen, dass der von der Stadt aufgekündigte Pachtvertrag für das Flugplatzgelände verlängert wird. Laut Ratsbeschluss soll dieser am 31.10.2020 enden. Doch dem vom LVL eingereichten Antrag für das Bürgerbegehren wurde seitens der Stadt nicht entsprochen, aus formalen Gründen, wie es heißt. Vom Tisch ist das Bürgerbegehren deshalb aber noch nicht.

Parken mit dem Handy

Lüneburg bekommt neue Parkscheinautomaten 

Andreas Fahrenkamp, Service-Techniker der Firma LVT Deutschland UG konfiguriert den ersten neuen Parkscheinautomaten in Lüneburg in der Ilmenaustraße. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 21.11.2019 - Den Parkschein bequem mit dem Mobiltelefon bezahlen, das soll bald auch in Lüneburg möglich sein. Die dafür notwendigen Parkscheinautomaten werden derzeit bereits im Stadtgebiet aufgestellt und konfiguriert. Parallel ist die Stadt in Gesprächen mit möglichen Anbietern für das sogenannte "Handyparken". Damit soll das minutengenaue Abrechnen der genutzten Parkzeit ermöglicht werden, abgerechnet wird je nach Anbieter etwa per Mobilfunkrechnung, Lastschriftverfahren oder PayPal.

Sorge um Lüneburgs Handel

Outlet Center in Soltau könnte kräftig wachsen - Stadt beklagt Überlegungen aus Hannover

Die Einkaufstadt Lüneburg würde eine Erweiterung des Outlet Centers in Soltau vermutlich schden. Foto: LGheuteLüneburg, 29.10.2019 - Mit Sorge beobachtet Oberbürgermeister Ulrich Mädge Entwicklungen um das Designer Outlet in Soltau. So soll es Überlegungen der Landesregierung geben, grünes Licht für die Erweiterung der bereits bestehenden Verkaufsfläche um weitere 5.000 Quadratmeter zu geben. Mädge befürchtet dadurch einen noch höheren Konkurrenzdruck auf die Einzelhändler in der Region und kritisiert die Vorgehensweise der Landesregierung.

Tiergarten-Brücke bleibt länger gesperrt

Auch Sanierung der Kreisstraße 7 in Deutsch Evern verzögert sich

An diesen Stellen (roter Kreis) ist der Beton der Brücke zersetzt und muss erneuert werden. Foto: Silex/Stadt Lüneburg  Lüneburg, 16.10.2019 - Die Sanierung der Tiergarten-Brücke "Rote Schleuse" dauert länger als geplant. Wie die Stadtverwaltung Lüneburg mitteilt, sind bei den laufenden umfangreichere Schäden zu Tage getreten. "Wir haben bei den Fräsarbeiten unerwartete Schäden am Beton und an der Abdichtung offengelegt, die wir dringend reparieren müssen", sagt Jörg Silex, Brückenbauer bei der Hansestadt. Vor Beginn der eigentlichen Asphaltarbeiten müsse nun eine Betonsanierung erfolgen und im Anschluss die Abdichtung in Teilbereichen erneuert werden. Die Baumaßnahme werde sich dadurch um voraussichtlich zwei Wochen verlängern und erst Ende Oktober abgeschlossen sein. 

Mega-Kraftakt für die Stadtverwaltung

IT-Infrastruktur wird umgestellt – Städtische Einrichtungen vorübergehend nicht erreichbar

Die neuen Rechner, auf die Thomas Grundei aus dem Bereich der EDV in diesen Tagen das neue Betriebssystem spielt, sind derzeit im Keller des Stadtarchivs, dem ehemaligen Tresor der Landeszentralbank, sicher untergebracht. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 15.10.2019 - Es ist eine technische Mammutaufgabe, die der Hansestadt Lüneburg Ende Oktober bevorsteht. Sowohl in der Verwaltung als auch in allen städtischen Einrichtungen sollen innerhalb von nur wenigen Tagen die IT- und Kommunikationssysteme umgestellt werden. Dafür muss die gesamte IT-Infrastruktur am Freitag, 25. Oktober, ab dem Nachmittag sukzessive abgeschaltet werden. Viele städtische Einrichtungen werden vorübergehend nicht erreichbar sein.

Spatenstiche für mehr Wohnungen

Im Hanseviertel baut die Lüwobau ein weiteres Mehrfamilienhaus 

Beim Spatenstich ganz aktiv: (v.l.) Frank Möller vom Architektenbüro Möller/Gropp, Henning Müller-Rost und Heiderose Schäfke von der Lüwobau sowie Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Ulrich Mädge und Sparkassen-Hanse-Immobilien-Geschäftsführer Hermann Struck beim ersten Spatenstich. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 07.10.2019 - In Lüneburg wird weiter gebaut. In der vergangenen Woche fand der obligatorische erste Spatenstich für ein Mehrfamilienwohnhaus in der Carl-Gottlieb-Scharff-Straße im Hanseviertel statt. Bauherrin ist die stadteigene Lüwobau GmbH. Entstehen werden 36 Wohnungen nach dem Vorbild des Wohngebäudes in der Elisabeth-Maske-Straße, das im nördlichen Speicherquartier im Mai 2017 seine ersten Mieter begrüßte. Ein Großteil sind Wohnungen im niedrigen Mietpreissegment.

Deffner kommt für Runkel

Lüneburger AfD-Stadtratsfraktion kann damit wieder auf vier Mitglieder anwachsen

Sebastian Deffner wird neues Mitglied der AfD-Stadtratsfraktion in Lüneburg. Foto: nghLüneburg, 03.10.2019 - Der AfD-Politiker Prof. Dr. Gunter Runkel wird zum Jahresende sein Mandat im Lüneburger Stadtrat niederlegen. Das kündigte der 72-Jährige in der jüngsten Stadtratssitzung an. Für ihn wird AfD-Kreisvorstandsmitglied Sebastian Deffner nachrücken, der dann auch wieder Teil der Fraktion werden wird, wie der Kreisverbandsvorsitzende Stephan Bothe mitteilte. Die AfD-Stadtratsfraktion werde damit wieder komplett mit vier Ratsmitgliedern vertreten sein und somit ihre Stimmrechte in den Ausschüssen und ihre Mandate in den Aufsichtsräten zurückerhalten.

Streiken für besseres Klima

Stadt und Kreis rufen zu Teilnahme am "Globalen Klimastreik" auf

Zu den ersten "Klimastreiks"im März dieses Jahres kamen noch viele Schüler auf den Marktplatz. Inzwischen ist die Beteiligung daran deutlich zurückgegangen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 14.09.2019 - Einen Appell zur Beteiligung an dem "Globalen Klimastreik" der Fridays-for-Future-Bewegung am 20. September haben Stadt und Landkreis Lüneburg jetzt ausgesendet. Oberbürgermeister Ulrich Mädge und Landrat Manfred Nahrstedt hoffen, dass sich möglichst viele Menschen aller Generationen an diesem Tag ab 12 Uhr auf dem Marktplatz einfinden, um mit ihrer Teilnahme an der Kundgebung "ein deutliches Zeichen" zu setzen. 

Taxifahren wird teurer

Verband macht gestiegene Personalkosten geltend - Karten-Zahlung künftig ohne Zuschlag

Nach vier Jahren steigen in Lüneburg erneut die Taxipreise. Foto: LGheuteLüneburg, 03.09.2019 - Nach 2015 werden die Tarife Lüneburger Taxen erneut steigen. Ab dem 1. Oktober steigen die Beförderungspreise von 2,20 Euro auf 2,40 Euro pro Kilometer für Fahrtstrecken bis zu vier Kilometern. Für längere Fahrtstrecken erhöht sich der Kilometerpreis von 2 Euro auf 2,20 Euro. Das beschloss der Rat der Hansestadt in seiner jüngsten Sitzung. Der Gesamtverband für das Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) hatte bereits im Oktober 2018 beantragt, die Preise aufzustocken, um damit die gestiegenen Personalkosten durch die Erhöhung des Mindestlohns auszugleichen. 

Häuser sollen grüner werden

Rat verabschiedet Förderrichtlinie für Dach- und Fassadenbegrünung

So wie hier in der Straße auf dem Meere könnte es künftig überall in der Stadt aussehen, wenn die neue Förderrichtlinie der Stadt greift. Ob dies für die Attraktivität der historischen Altstadt förderlich ist? Foto: LGheuteLüneburg, 02.02.2019 - Werden die historischen Häuser des denkmalgeschützten Platzes Am Sande schon bald hinter einer Efeu-Wand verschwinden? Vielleicht nicht ganz, aber auszuschließen wäre es nicht, wenn es nach dem Willen der Stadtväter geht. Denn Lüneburgs Häuser sollen grüner werden. Die Stadt erhofft sich davon eine Verbesserung des Stadtklimas und der Lebensräume für die Tierwelt.

Politik verurteilt Mord an Lübcke

Lüneburgs Verwaltungsausschuss beschließt Resolution gegen "extreme Rechte"

Das Rathaus der Stadt Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 20.07.2019 - Der Mordanschlag auf den Kasseler Regierungspräsidenten hat nun auch die Politik in Lüneburg erreicht. In einer Resolution hat der Verwaltungsausschuss der Stadt am Donnerstag, 18. Juli, einstimmig den Mord an dem Regierungsbeamten verurteilt. Wörtlich heißt es: "Der Rat der Hansestadt Lüneburg verurteilt aufs Schärfste den Mord an Walter Lübcke. Der Anschlag richtet sich an alle, die aktiv sind gegen extreme Rechte und sich ihnen widersetzen. Der Mord und zunehmende Drohungen sind ein Angriff auf alle Demokratinnen und Demokraten."

Die Leine sollte nicht fehlen

Stadt kündigt stärkere Kontrollen von Hundehaltern und Tieren an

Lüneburg, 11.07.2019 - Hunde, die trotz Leinenpflicht frei herumlaufen, nicht gehorchen oder von denen sich Spaziergänger belästigt fühlen – dieses Problem hat in Lüneburg offenbar zugenommen. Die Stadt reagiert nun auf entsprechende Beschwerden von Bürgern und plant, in den nächsten Wochen Hundehalter sowie Tiere verstärkt zu kontrollieren. "Wir werden vor allem dort unterwegs sein, wo Hunde das ganze Jahr an der Leine zu führen sind", erklärt Lauterschlag aus dem städtischen Ordnungsamt.

Gericht unterbindet zu hohe Miete

Amtsgericht Lüneburg verhängt Bußgeld gegen Vermieter

Lüneburg ist bekannt für hohe Mieten. Jetzt hat das Amtsgericht ein Bußgeld wegen überhöhter Mietforderung verhängt. Foto: LGheuteLüneburg, 10.07.2019 - Eine überhöhte Mietforderung kam nun einen Lüneburger Vermieter teuer zu stehen. Wie die Stadtverwaltung heute mitteilte, hatten zwei Lüneburger Vermieter 400 Euro Kaltmiete für 15 Quadratmeter für eine winzige Dachgeschosswohnung in der Lüneburger Innenstadt verlangt. "Das entspricht einem Quadratmeterpreis von mehr als 26 Euro und ist damit erheblich überhöht", sagt Mareike Westerhoff, Juristin im Rechtsamt der Hansestadt Lüneburg.

Kernfragen und neue Ideen

Lüneburgs neuer Marketing-Chef hat seine Arbeit aufgenommen

Lars Werkmeister hat heute als neuer Geschäftsführer der Lüneburg Marketing GmbH seine Arbeit aufgenommen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 01.07.2019 - Um kommunikative Prozesse und die Klärung von Kernfragen, darum gehe es in den ersten Arbeitstagen, erklärte der neue Geschäftsführer der Lüneburg Marketing GmbH, Lars Werkmeister, heute an seinem ersten Arbeitstag in Lüneburg. Und natürlich hat er auch einen Koffer voller Ideen mitgebracht, denn die Erwartungen an den neuen Marketing-Chef sind groß. Schließlich soll Lüneburg auch künftig an Attraktivität nicht verlieren – keine leichte Aufgabe, mit der in den letzten Jahren schon seine Vorgänger zu kämpfen hatte.

Ferienwohnung nur noch mit Genehmigung

Lüneburg beschließt Satzung gegen Wohnraumentfremdung – Stadt ist Vorreiter

Viele Wohnungen auch in Lüneburgs Innenstadtbereich werden von Vermietern als Ferienwohnungen angeboten - zu Lasten der Wohnungssuchenden. Foto: LGheuteLüneburg, 26.06.2019 - Um dem Mangel an Wohnraum in der Hansestadt entgegenzuwirken, kann die Stadt Lüneburg künftig Eigentümern die Zweckentfremdung von Wohnraum untersagen. Zweckentfremdet wird eine Wohnung immer dann, wenn sie dauerhaft als Ferienwohnung vermietet oder überwiegend gewerblich genutzt werden soll. Auch gegen einen unbegründeten Leerstand, der länger als sechs Monate andauert, kann die Stadt künftig vorgehen. Grundlage dafür ist die sogenannte Satzung über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum, die der Rat der Stadt in seiner jüngsten Sitzung am 25. Juni mehrheitlich gegen die Stimmen von CDU und FDP beschlossen hat.

Neue Pläne für den Bahnhofsbereich

Bis 2025 soll unter anderem ein dritter Radspeicher entstehen

An dieser Stelle, zwischen der Busschleife und der ehemaligen Bahnmeisterei, könnte ein drittes Fahrradparkhaus entstehen. Bis 2025 sollen so insgesamt 3.000 Fahrradstellplätze am und um den Bahnhof zur Verfügung stehen. Grafik: Stadt LüneburgLüneburg, 24.06.2019 - Zwei gibt es schon, nun soll noch ein dritter kommen. Die Rede ist von einem weiteren Parkhaus für Fahrräder am Bahnhof. Weil immer mehr Lüneburger per Rad zum Bahnhof kommen und von hier zumeist in Richtung Hamburg pendeln, sind nicht nur die bestehenden Radspeicher, wie die Parkhäuser genannt werden, meist hoffnunglos überbelegt, auch der Bahnhofsvorplatz leidet unter dem Zweiradansturm. Die Mitglieder des Verkehrsausschusses haben daher beschlossen, den Bahnhof verkehrsstrategisch weiterzuentwickeln.

Geldsegen für den Lüneburger Sport

1,3 Millionen Euro für Sportförderung und Bauvorhaben - Bund zahlt weniger als erhofft 

Vor allem der MTV Treubund wird in diesem Jahr gut vom Sportausschuss bedacht. Foto: LGheuteLüneburg, 16.06.2019 - Mit 1,3 Millionen Euro will die Stadt Projekte für den Lüneburger Sport voranbringen. Neben der Sportförderung für die Vereine soll das Geld auch in neue Bauvorhaben fließen. Das beschloss der Sportausschuss in seiner jüngsten Sitzung. Der Hauptteil der Summe, eine Million Euro, stammt aus Mitteln des Bundes, die für das Bauvorhaben Hasenburger Grund vorgesehen sind.Hinzu kommen 100.000 Euro Eigenanteil der Stadt.

Briefwähler müssen sich sputen

Unterlagen für die Landratswahl am 16. Juni treffen erst spät ein

Das Briefwahlbüro in Lüneburg ist zu erreichen über den Rathausgarten, Eingang E. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 02.06.2019 - Noch ist offen, wer neuer Landrat für den Landkreis Lüneburg wird: Jens Böther (CDU) oder Norbert Meyer (SPD). Entscheiden wird es sich am 16. Juni, dann treten beide zur Stichwahl an. Wer per Brief an der Wahl teilnehmen will, hat dieses Mal weniger Zeit als üblich. Denn die Stimmzettel für die Stichwahl gibt der Landkreis Lüneburg in Auftrag, sie werden voraussichtlich erst Mitte der ersten Juni-Woche bei den Gemeinden eintreffen. Wer daher vor dem Wahltag am 16. Juni wählen will, sollte das am besten direkt im Briefwahlbüro des jeweiligen Rathauses machen. 

Wurden Schadstoffe freigesetzt?

Stadt schließt Gefährdung der Schüler der Grundschule Lüne aus

Lüneburg, 23.05.2019 - Wie stark ist die Grundschule Lüne durch Schadstoffe belastet und wurden die Schüler einer unnötigen Gefährdung ausgesetzt? Darum ging es am Montagabend, 20. Mai, in der Sporthalle der Grundschule. Mehr als drei Stunden standen Vertreter der Hansestadt Lüneburg sowie der beauftragte Sachverständige aus Hamburg, Dr. Alexander Berg, den besorgten Eltern Rede und Antwort.

Der Schandfleck kommt weg

Die Stadt Lüneburg lässt nach langem Streit die Brandruine am Handwerkerplatz abreissen 

Ein Bagger riss gestern die noch stehenden Mauern des 2014 abgebrannten Imbisses am Handwerkerplatz ab. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 17.05.2019 - Es hat Jahre gedauert, nun endlich wird die Brandruine am Handwerkerplatz beseitigt. Gestern haben die Abrissarbeiten für die Überreste des früheren Imbiss-Gebäudes begonnen. Der Abbruch von Grundmauern und Fundament wird voraussichtlich drei Tage in Anspruch nehmen und soll bis Anfang kommender Woche abgeschlossen sein. Mit dem Abriss setzt die Stadt nach einer jahrelangen Auseinandersetzung mit der Pächterin der Fläche nun die rechtskräftige Entscheidung vom Oberlandesgericht Celle um.

Eltern sorgen sich wegen Schadstoffbelastung

Stadt lädt zu Info-Abend in der Grundschule Lüne ein

Die Grundschule Lüne ist in die Jahre gekommen und soll saniert und erweitert werden. Foto: LGheuteLüneburg, 17.05.2019 - Zu einem Informationsaben am Montag, 20. Mai, lädt die Stadt Eltern und Kollegium der Grundschule Lüne ein. Anlass sind aktuelle Arbeiten im Zuge der Sanierung und Erweiterung der Schule zur Ganztagsschule. Geplant ist auch, den Mitteltrakt der Schule abzureißen und neu zu bauen. Wegen möglicher Schadstoffbelastungen sind Eltern beunruhigt. Die Stadt will an dem Info-Abend, der um 20 Uhr in der Sporthalle der Grundschule beginnt, auch darauf eingehen.

Schlüssel warten auf ihre Eigentümer

Fundobjekte können auch online eingesehen werden 

Das Schlüsselbrett im Lüneburger Fundbüro. Wer seinen Schlüssel in den vergangenen Wochen und Monaten verloren hat, sollte dort mal nachsehen. Das geht auch online. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 13.05.2019 - Die Schlüsselwand des städtischen Fundbüros ächzt derzeit unter der Last der dort in den letzten Monaten eingetroffenen Fundschlüssel. "Allein im April kamen über vierzig neue Schlüssel dazu, auch vier Autoschlüssel waren dabei", berichtet Mitarbeiterin Martina Hagen. Gern würde sie den rechtmäßigen Besitzern zu ihrem Eigentum verhelfen, doch manch einer hat die Suche schon zu früh aufgegeben. DennVieles, was verloren geht, taucht im Fundbüro eben doch noch wieder auf. 

Feuchter Unterstand

Einbau neuer Glasscheiben verzögert sich

Es wird noch ein paar Wochen dauern, bis der Unterstand wieder seinen vollen Zwecke erfüllt. Foto: Stadt LünburgLüneburg, 13.05.2019 - Bei Regen kann es derzeit in der Bus-Wartehalle am Platz Am Sande feucht werden. Grund sind zum Teil fehlende Scheiben des Glasdachs. Weil zwei Scheiben gesprungen waren, mussten diese von einer Glaserei ausgebaut werden. Da die neuen Glasscheiben rund vier Wochen Lieferzeit haben, verzögert sich der Einbau der Ersatzscheiben um mindestens diesen Zeitraum, erklärt die Stadtverwaltung. 

 

Christel John übernimmt Ratsvorsitz

Lüneburgs Bürgermeisterin Nachfolgerin von zurückgetretenem Wolf von Nordheim 

Christel John nach ihrer Wahl zur neuen Ratsvorsitzenden. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 10.05.2019 - Der Lüneburger Rat hat eine neue Vorsitzende: Bürgermeisterin Christel John (CDU) wurde in der gestrigen Sitzung mit 26 von 36 abgegebenen Stimmen der Ratsmitglieder in das Amt gewählt. Die Wahl fand auf Wunsch eines Mitglieds der SPD-Fraktion geheim statt. Es gab fünf Nein-Stimmen und fünf Enthaltungen. Die Fraktion Die Linke hatte an der Abstimmung nicht teilgenommen. Christel John wurde im zweiten Wahlgang gewählt. John war auf Vorschlag der Gruppe CDU/Grüne/FDP angetreten, außerdem trat Bürgermeister Eduard Kolle (SPD) auf Vorschlag seiner Partei an.

Erneuter Fund einer Fliegerbombe in Lüneburg

Blindgänger erfolgreich entschärft – 4000 Personen zuvor evakuiert

Die 70 Kilogramm schwere Bombe wurde bei Bauarbeiten in der Kurt-Huber-Straße gefunden. Foto: PolizeiLüneburg, 18.04.2019 - Ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg konnte gestern Abend erfolgreich im Lüneburger Stadtteil Kaltenmoor entschärft werden. Um 22.40 Uhr gab Sprengmeister Thomas Krause bekannt, dass die rund 70 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe auf dem Baufeld an der Kurt-Huber-Straße/ Graf-Schenk-von-Stauffenberg-Straße unschädlich gemacht wurde. Anschließend wurde das Gebiet wieder freigegeben und die rund 4000 betroffenen Lüneburger konnten zurück in ihre Wohnungen und Häuser.

Wahlbenachrichtigung kommt als Brief

Bisherige Karte bietet zu wenig Platz für Informationen

Lüneburg, 12.04.2019 - Wenn Ende April die Wahlbenachrichtigungen für die Landrats- und die Europawahl im Briefkasten landen, dann werden sich einige Lüneburger wundern. Denn verschickt werden die Informationen zu den Wahlen nicht mehr wie bislang in Form einer Postkarte, sondern als regulärer Brief. Dadurch können die Benachrichtigungen künftig wählerfreundlicher gestaltet werden.

Abschied vom dritten Gleis?

Die Stadt Lüneburg sieht sich in ihrer Auffassung bestätigt, dass ein Ausbau der Bahntrasse nach Uelzen nicht sinnvoll ist 

Auch ein zusätzliches drittes Gleis zwischen Lüneburg und Uelzen würde der Stadt Lüneburg zufolge keine Entlastung auf der Trasse Hamburg-Hannover bringen. Foto: LGheuteLüneburg, 05.04.2019 - Wird es ein drittes Gleis zwischen Lüneburg und Uelzen vielleicht doch nicht geben, dafür aber den Neubau einer Trasse entlang der A7? Diesen Eindruck vermittelt die Stadt Lüneburg, nachdem Mitarbeiter der Stadt sich gestern in Hannover auf einer Infoveranstaltung der DB Netz AG über die Bewertung verschiedener Ausbauvarianten für die Schienenstrecke Hamburg-Hannover auf den neuesten Stand bringen ließen. Lüneburgs Verkehrsdezernent Markus Moßmann fühlt sich durch das Ergebnis bestätigt, dass die derzeit von der Bahn untersuchten Varianten in der Praxis vor Ort nicht umsetzbar seien.

Mädge neuer VKA-Präsident

Lüneburgs Oberbürgermeister führt ab sofort den Dachverband der kommunalen Arbeitgeberverbände

Berlin/Lüneburg, 24.03.2019 - Die Mitgliederversammlung der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) hat am vergangenen Freitag Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Mädge führt ab sofort den Vorsitz des Dachverbandes, teilte der VKA mit. Gewählt wurde er für die Amtsperiode von drei Jahren (2019-2021). In dieser ehrenamtlichen Position ist Mädge zugleich Verhandlungsführer der Kommunen bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst.

Sigmar Gabriel kommt nach Lüneburg

Früherer Außenminister spricht über die Zukunft in Europa

Lüneburg, 21.03.2019 - Zu ihrem Bürgerempfang am morgigen Freitag, 22. März, erwartet die Lüneburger SPD hohen Besuch. Der frühere Bundesaußenminister und ehemalige Vorsitzende der SPD, Sigmar Gabriel, wird zum Thema "Europa in einer unbequemen Welt – Herausforderungen und Chancen" sprechen. Die Veranstaltung ist vor dem Hintergrund des jetzt beginnenenden EU-Wahlkampfs zu sehen.

Was wird aus Bahnsteig 302?

Stadt, Kreis und Regionalbahnunternehmen fordern Erhalt beider Bahnsteige am Westbahnhof

Den Bahnsteig 302 (links) weiterhin für Personenverkehr nutzen wollen Stadt und Kreis Lüneburg und auch die Regionalbahnunternehmen vor allem mit Blick auf die diskutierte Reaktivierung der Strecke nach Amelinghausen und Soltau. Foto: LGheuteLüneburg, 11.03.2019 - Geplante Umbaumaßnahmen am Lüneburger Westbahnhof haben jetzt bei Stadt und Kreis zu Forderungen zum Erhalt des Bahnsteiges 302 geführt. Dieser müsse unbedingt so erhalten werden, dass er weiterhin nutzbar sei. "Es besteht ein großes regionales Interesse am Erhalt dieses Bahnsteiges, für eine mögliche Reaktivierung von Bahnstrecken brauchen wir den Bahnsteig 302", betont Oberbürgermeister Ulrich Mädge. 

Drittes Gleis reicht nicht

Stadt hält an Forderungen nach zusätzlicher Trasse entlang der A7 fest

Die zweigleisige Strecke Lüneburg-Uelzen soll ausgebaut werden. Unklar aber ist, ob ein drittes Gleis die erhoffte Entlastung bringt. Foto: LGheuteLüneburg, 05.03.2019 - Kommt der dreigleisige Ausbau der Bahnstrecke Lüneburg-Uelzen nun doch nicht, weil eigentlich vier Gleise benötigt werden? Davon jedenfalls ist Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge überzeugt. Seiner Auffassung nach haben die Ausführungen von Gutachtern von Bahn und Bund bei einem Treffen Ende Februar in Hannover zu verschiedenen Varianten eines Ausbaus der Strecke erneut deutlich gemacht, dass ein dreigleisiger Ausbau der Bestandsstrecke für die Zukunft nicht ausreichen wird – selbst wenn in den Bahnhöfen zusätzliche Überholgleise angeordnet würden. "'Das Papier Dialogforum Nord aus Celle ist tot' – diesem Zitat eines Teilnehmers der Veranstaltung in Hannover kann ich mich nur anschließen", erklärt Mädge.

Tempolimit kommt nun doch

Künftig nur noch 80 km/h auf einer Teilstrecke der Ostumgehung 

Nur noch mit Tempo 80 dürfen Pkw künftig auf der Ostumgehung im Bereich Moorfeld fahren. Hier eine Aufnahme vom Juli 2016 während Bauarbeiten auf dem Abschnitt. Foto: LGheuteLüneburg, 27.02.2019 - Für Bewohner im Lüneburger Stadtteil Moorfeld dürfte es demnächst etwas ruhiger werden. Das von vielen Anwohnern erhoffte Tempolimit auf dem angrenzenden Abschnitt der Ostumgehung wird nun doch kommen. Wie die Stadt mitteilte, ist ein entsprechender ergänzender Planfeststellungsbeschluss des Landkreises Lüneburg gefasst worden. Dieser sieht vor, dass zwischen der Fußgängerbrücke an der Rilkestraße und der Brücke über die Erbstorfer Landstraße künftig für Autos Tempo 80 gilt. Lkws dürfen hier in Zukunft nur noch mit 60 Stundenkilometern unterwegs sein.

Beeindruckender Besuch in Lüneburg

Lettlands Staatspräsident im Rathaus empfangen

Oberbürgermeister Ulrich Mädge und seine Frau Carola Mädge (r.) begrüßten die Gäste in der Großen Ratsstube. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Iveta Vējone trug sich der Staatspräsident ins Goldene Buch der Hansestadt ein. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 25.02.2019 - So etwas bekommt Lüneburg wohl so bald nicht wieder: Mit einer 15 Mann starken Motorrad-Eskorte der Polizei stattete die Lettlands Staatspräsident Raimonds Vējonis der Stadt einen Staatsbesuch ab, mit seiner schwarzen, langgestreckten Limousine fuhr er am Sonnabend vor dem Rathaus vor, wo er von Oberbürgermeister Ulrich Mädge empfangen wurde. Dort trug sich das lettische Staatsoberhaupt in das Goldene Buch der Stadt ein. Lüneburg war die dritte Station des Präsidenten nach Berlin und Hamburg.

Wasserschaden in Kaltenmoor

Mehrere Hochhäuser ohne Wasserversorgung – Behelfsversorgung eingerichtet

Seit den früheren Morgenstunden wird an der Behebung des Wasserschadens in Kaltenmoor gearbeitet. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 23.02.2019 - In Kaltenmoor ist es in den frühen Morgenstunden zu einem erheblichen Wasserschaden in der Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße gekommen. Nach ersten Erkenntnissen ist eine der Hauptwasserleitungen eingerissen, teilte die Stadtverwaltung am Vormittag mit. In kurzer Zeit seien große Wassermengen ausgetreten, sodass Tiefgaragen sowie mehrere Häuser und Keller in der Ludwig-Beck-Straße mit Wasser vollliefen.

Staatsbesuch in Lüneburg

Lettlands Präsident Raimonds Vējonis zu Gast - Verkehrseinschränkungen am Wochenende

Im Lüneburger Rathaus wird sich der Staatsgast ins Goldene Buch der Stadt eintragen. Foto: LGheuteLüneburg, 19.02.2019 - Lüneburg steht ein Staatsbesuch ins Haus: Der Präsident der Republik Lettland, Raimonds Vējonis, wird am Sonnabend, 23. Februar, unter anderem das Lüneburger Rathaus sowie das Ostpreußische Landesmuseum mit seiner neuen Deutschbaltischen Abteilung besuchen. Der Aufenthalt in Lüneburg ist nach Berlin und Hamburg die dritte Station seines mehrtägigen Staatsbesuchs, bei dem Vējonis politische, aber auch wirtschaftliche und kulturelle Termine wahrnehmen wird.

Neuer Kopf fürs Marketing

Aufsichtsrat empfiehlt Lars Werkmeister als künftigen Geschäftsführer der Lüneburg Marketing GmbH

Lars Werkmeister (36) soll neuer Chef der Lüneburg Marketing GmbH werden. Foto: privatLüneburg, 30.01.19 - Die Lüneburg Marketing GmbH (LMG) hat wohl schon bald einen neuen Geschäftsführer. Die Mitglieder des Aufsichtsrats der LMG haben sich nach zwei Gesprächsrunden für Lars Werkmeister als gemeinsamen Favoriten ausgesprochen und ihn den neun Gesellschaftern ab Sommer als neuen Geschäftsführer empfohlen. Der 36-Jährige ist seit 2014 Geschäftsführer der Lüdinghausen Marketing e.V. im Münsterland, hat zuvor im Stadtmarketing im bayerischen Starnberg gearbeitet.

Digital-Campus wird weiter geplant

Bürgerinitiative scheitert mit Forderung nach einem Planungsstopp

Entwurf für den Digital-Campus im Westen der Stadt. Der Grüngürtel West soll in diesem Bereich eine Breite zwischen etwa 330 und 580 Meter erhalten. Grafik: Stadt LüneburgLüneburg, 27.01.2019 - Die Pläne für den Digital-Campus im Westen der Hansestadt waren erneut Thema bei der jüngsten Ratssitzung am 24. Januar. Anlass dafür war der Einwohnerantrag der Bürgerinitiative Grüngürtel West. Die BI fordert unter anderem, alle Planungen im Bereich Grüngürtel West einzustellen. Diese und andere Forderungen sowie ihre Argumente trugen drei Sprecher der Bürgerinitiative im Rahmen des Einwohnerantrages im Rat vor.

Neue Mitglieder im Lüneburger Rat

Bei SPD und Grünen gab es Nachrücker wegen Mandatsniederlegungen

Jörn-Christian Manzke (l.) und Eckhard Neubauer sind die neuen Mitglieder im Lüneburger Rat. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 26.01.2019 - Stühle-Rücken im Rat der Stadt Lüneburg: Als neue Ratsmitglieder wurden in der jüngsten Sitzung am 24. Januar Eckhard Neubauer (SPD) und Jörn-Christian Manzke (Grüne) verpflichtet. Neubauer, der bereits für zwei Wahlperioden in den Jahren 2006 bis 2016 für die SPD-Fraktion im Rat saß, folgt auf Maria Schult. Jörn-Christian Manzke folgt für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf Monika von Haaren.

Ein neues Gesicht für die Kultur

Katrin Schmäl ist neue Kulturreferentin für Lüneburg

Katrin Schmäl (mit Blumenstrauß) wird an ihrem ersten Arbeitstag in Lüneburg von Oberbürgermeister Ulrich Mädge und Vertretern aus dem Kulturleben begrüßt. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 03.01.2019 - Lüneburgs Kulturleben hat wieder einen festen Ansprechpartner in der Verwaltung. Mit Katrin Schmäl hat die Stadt eine neue Kulturreferentin. Oberbürgermeister Ulrich Mädge begrüßte an ihrem ersten Arbeitstag im Lüneburger Rathaus, mit ihm waren Vertreter verschiedener Kultureinrichtungen der Hansestadt in den Huldigungssaal für ein erstes Kennenlernen gekommen. Die gebürtige Kielerin ist Nachfolgerin für den bereits vor Monaten ausgeschiedenen Jürgen Landmann, der das Amnt viele Jahre innehatte.  

Böller und Raketen bleiben verboten

An Silvester muss es in der Lüneburger Innenstadt und am Kalkberg ruhig bleiben

In der historischen Lüneburger Innenstadt und auf dem Kalkberg dürfen auch in diesem Jahr keine Silvesterraketen und Böller mehr abgefeuert werden. Foto: LGheuteLüneburg, 30.12.2018 - Auch in diesem Jahr ist der Einsatz von Feuerwerkskörpern in der Lüneburger Innenstadt und auf dem Kalkberg verboten. Wie die Stadtverwaltung berichtet, werden Mitarbeiter der Hansestadt und der Polizei am Silvesterabend die geschützten Gebiete kontrollieren. Am Kalkberg unterstützt sie hierbei wieder eine private Sicherheitsfirma. Außerdem werden Mitglieder des örtlichen Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) am Kalkberg vor Ort sein und über die Auswirkungen eines Feuerwerks für Natur und Umwelt informieren.  

Gebühr für Schmutzwasser steigt

Anhebung erfolgt in zwei Schritten

Lüneburg, 28.12.2018 - Die Gebühren in der Hansestadt Lüneburg bleiben überwiegend konstant, eine Änderung gibt es ab Januar 2019 nur beim Schmutzwasser, hier erfolgt eine weitere Anhebung zudem ab Januar 2020. Das hat der Rat der Hansestadt Lüneburg in seiner jüngsten Haushaltssitzung beschlossen. Die Kosten für die Straßenreinigung sowie für das Friedhofs- und Bestattungswesen und das Marktwesen bleiben unverändert. Auch die Müllgebühren bleiben konstant.

Haushalt weiter auf dünnem Eis

Rat beschließt Etat für 2019 – Hoher Schuldenstand trotz guter Konjunktur

Lange Debatten gab es bei der Abstimmung (Archivbild) über den Haushalt 2019. Am Ende gab es eine satte Mehrheit. Foto: LGheute Lüneburg, 23.12.2018 - Über neun Wochen hat sich die Beratung für den Haushalt 2019 der Hansestadt Lüneburg hingezogen. Am Donnerstag vor Weihnachten trafen sich die Mitglieder des Rates noch einmal zur abschließenden Debatte und beschlossen am Ende mit 25 Ja- und 12 Nein-Stimmen bei 2 Enthaltungen ein rund 280 Millionen Euro schweres Finanzpaket. Das weist im Ergebnis zwar ein Plus von 3,6 Millionen Euro aus, es reicht aber nicht, um letztlich auch die Tilgung laufender Kredite vollkommen bedienen zu können. So bleibt beim Liquiditätssaldo ein Loch von 1,8 Millionen Euro.

Geplanter Digital-Campus rückt näher

Bauausschuss spricht sich mehrheitlich für Aufstellungsbeschluss für Areal in Volgershall aus

Die Pläne für den geplanten Digital-Campus sehen vor allem Wohnbebauung beiderseits des Grüngürtels vor.  Grafik: Stadt LüneburgLüneburg, 07.12.2018 - Am Uni-Standort Volgershall im Westen Lüneburgs soll ein "Digital-Campus" für Hochtechnologie-Unternehmen wie etwa die dort bereits ansässige 3D-Druck-Firma und zugleich neuer Wohnraum entstehen. Dazu hat jetzt der Bauauschuss der Stadt in seiner Sitzung am 5. Dezember dem Verwaltungsausschuss  empfohlen, den Aufstellungsbeschluss für den B-Plan "Digital-Campus" und für die Änderung des Flächennutzungsplans mit der neuen Bezeichnung "Digital-Campus/Grüngürtel-West" zu fassen.

Neue Spur für die Radler

Stadt hat an der Lünertorstraße einen Schutzstreifen angelegt 

Der neue Schutzstreifen mit der gestrichelten weißen Linie soll mehr Sicherheit für Radler bringen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 04.12.2018 - Für Radfahrer auf der Lünertorstraße im Bereich der Eisenbahnbrücken gelten seit kurzem neue Regeln: Sie dürfen nicht mehr das Hochbord nutzen, sondern müssen den neuen Schutzstreifen auf der Fahrbahn nehmen. Die Stadt hat die neue Verkehrsführung im Zuge der Sanierung der Lünertorstraße gewählt, da es dort wiederholt zu Behinderungen und Unfällen gekommen war. Und sie ist überzeugt, dass dieser Schutzstreifen die sicherere Variante für Radler ist.  

Konfliktreiches Erinnern am Mahnmal

Die Antifa nutzt die offizielle Gedenkfeier der Stadt am Volkstrauertag für ihre eigenen Zwecke

Oberbürgermeister Ulrich Mädge kritisierte das Verhalten der Antifa, die mit Ansprachen und Transparenten die Gedenkfeier begleiteten und damit gegen Auflagen der Stadt verstieß. Foto: LGheuteLüneburg, 18.11.2018 - Unter Polizeischutz fand heute Vormittag die offizielle Gedenkveranstaltung der Stadt am Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in der Lindenstraße statt. Anlässlich des heutigen Volkstrauertags hatten die Stadt und im Rat vertretene Fraktionen Kränze niedergelegt. Bereits vor der Veranstaltung hatte sich dort auch die "Antifaschistische Aktion" (Antifa) Lüneburg eingefunden und mit Ansprachen und Transparenten vor allem gegen die Teilnahme der AfD dort protestiert, obwohl ihr dies zuvor untersagt worden war.

Konflikte drohen Volkstrauertag zu überschatten

Die Antifa will am Feiertag gegen die AfD protestieren und verweigert Kooperationsangebot der Stadt

Lüneburg, 16.11.2018 - Zum kommenden Volkstrauertag am 18. November bahnt sich in Lüneburg Unschönes an. Die Antifaschistische Aktion (Antifa) Lüneburg will offenbar die Teilnahme der AfD an den Feierlichkeiten zum Volkstrauertag verhindern und hat dafür am Mahnmal an der Lindenstraße von 10 Uhr bis 18 Uhr eine Versammlung unter dem Motto "Das Gedenken schützen – NS-Verherrlichung stoppen!" angemeldet. Die Hansestadt Lüneburg hat die antifaschistische Kundgebung nicht untersagt, aber zur Auflage gemacht, dass die Kundgebung nicht zur selben Zeit und am selben Ort wie die alljährliche städtische Gedenkfeier stattfindet.

Zum ersten Mal eine Frau an der Sp(r)itze

Meral Fischer ist neue Ortsbrandmeisterin der Ortsfeuerwehr Lüneburg-Mitte 

Nach der Ernennung im Rat: Oberbürgermeister Ulrich Mädge mit dem neuen Führungstrio der Ortsfeuerwehr Lüneburg Mitte: (v.l.) Karsten Kozian, Meral Fischer und Sven Breiter. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 04.11.2018 - Es ist ein Novum in der Lüneburger Stadtgeschichte: Zum ersten Mal steht in Lüneburg eine Frau der Feuerwehr vor. Meral Fischer hat zum 1. November die Führung der Ortsfeuerwehr Lüneburg-Mitte übernommen. Die 51-Jährige ist seit 26 Jahren in der Feuerwehr aktiv und war bereits stellvertretende Ortsbrandmeisterin der Feuerwehr Mitte. Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist unter anderem die Koordination der Brandschutzerziehung für Kindergärten und Grundschulen im Stadtgebiet.

Üble Luft im Johanneum

Neubau des Gymnasiums dünstet Stoffe aus – Schüler klagen über Kopfschmerz und Schwindelgefühl  

In einem Neubau des Johanneums führen Ausdünstungen zu gesundheitlichen Problemen bei Schülern. Foto: LGheuteLüneburg, 01.11.2018 - Erhöhte Werte von CO2 und anderen kohlenstoffhaltigen Substanzen im Neubau des Johanneums beschäftigen die städtische Verwaltung sowie Lehrer und Eltern der Schule. In dem Neubau, in dem seit August 2017 die fünften bis siebten Klassen untergebracht sind, hatte die Hansestadt im Mai erstmals Raumluftmessungen vorgenommen. Anlass dafür war, dass einige Schüler über Schwindel geklagt hatten. Die Messungen ergaben zunächst erhöhte CO2-Werte.

Westumgehung statt Populismus

Lüneburger AfD will den Innenstadtverkehr entlasten

Die Ostumgehung hat den Innenstadtverkehr in Lüneburg spürbar entlastet. Ein nächster Schritt könnte nach den Vorstellungen der AfD nun die Westumgehung werden. Foto: LGheuteLüneburg, 31.10.2018 - Wie viel Luft braucht Lüneburg zum Atmen? Dies ist der Kern der Auseinandersetzung, die derzeit über die Pläne zum Bau des neuen Digital Campus mit Wohn- und Gewerbegebiet am Westrand der Stadt entbrannt ist. Weil sich die dafür vorgesehene Fläche zwischen Lüneburg und Reppenstedt auf dem Grüngürtel West befindet, fürchten Politiker und Bürger um den Erhalt dieser Fläche als Frischluftkorridor für die Innenstadt. Für die AfD-Stadtratsfraktion führt die Diskussion am eigentlichen Problem, dem Autoverkehr, vorbei. Sie macht sich deshalb für den Bau einer Westungehung stark.

Linke suchen neue Führung

Fraktionschef David Amri gibt Mandat im Lüneburger Stadtrat auf 

Lüneburg, 15.10.2018 - Die Lüneburger Linken müssen sich schon wieder einen neuen Vorsitzenden für ihre Fraktion im Lüneburger Stadtrat suchen. Am Wochenende gab der amtierende Vorsitzende David Amri bekannt, sein Mandat zum Ende des Monats niederzulegen und von allen Ämtern zurücktreten zu wollen. Amri begründete dies mit "verkrusteten Strukturen" innerhalb des Lüneburger Rates. Diese ließen seinen Einsatz für ein "solidarisches Lüneburg" nicht mehr zu. Amris Frau Andrea Amri-Henkel hatte erst vor wenigen Wochen ebenfalls ihr Mandat niedergelegt.

Kita in der Kiste

Neue Betreuungsanlage zwischen Ochtmissen und Kreideberg soll zum Jahresende stehen

Die neue Kita am Ochtmisser Kirchsteig entsteht aus Containern in Modulbauweise. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 08.10.2018 - Am Ochtmisser Kirchsteig entsteht in diesen Tagen eine neue Kita, insgesamt sollen dort zum Jahresende sechs Gruppen, drei fürs Krippen- und drei fürs Kita-Alter, Platz finden. Bauherrin ist die Lüneburger Wohnungsbau GmbH (LüWoBau), die die Einrichtung in Modulbauweise errichtet und sie dann an die Hansestadt Lüneburg vermietet. Die neue Kita soll das Kinderbetreuungsangebot in der Stadt deutlich verbessern. Darauf wies Bildungsdezernentin Pia Steinrücke erneut mit Nachdruck hin.

Weicht die Bahn doch noch aus?

Unternehmen will alternative Trassenführungen in den Blick nehmen – Lüneburg begrüßt die Überlegungen

Der Güterverkehr der Bahn wird sich in den kommenden Jahren nahezu verdoppeln. Die Stadt hofft deshalb auf neue Bahntrassen, die an Lüneburg vorbeiführen. Foto: LGheute Lüneburg, 04.10.2018 - Bleibt Lüneburg eine Verdoppelung des lärmenden Güterverkehrs doch noch erspart? Anzeichen dafür kommen jetzt von der Deutschen Bahn, die in dem Gebiet westlich von Lüneburg eine sogenannte Sensitivitätsbetrachtung durchführen will – eine Überprüfung, wo eine Bahntrasse auf mehr oder weniger Schwierigkeiten bei der Realisierung stoßen könnte. Die Stadt Lüneburg begrüßt diese Überlegungen, sie sieht darin eine Abkehr von den bisherigen Alpha-E-Überlegungen, die einen Ausbau der Bestandsstrecken favorisiert.