header

Umwelt und Gesundheit

"In letzter Konsequenz zu töten"

Umweltministerium gibt auffälligen Wolf für "finale Entnahme" frei

Hannover, 02.03.2015 - Dem wieder zurückgekehrten Wolf geht's nun wohl doch noch an den Kragen. Nachdem in den letzten Tagen aus Wildeshausen und Umgebung Meldungen über ein auffälliges Wolfsverhalten eingegangen sind, erteilt das Niedersächsische Umweltministerium jetzt "aufgrund zu befürchtender Gefahren die Genehmigung, das Tier gegebenenfalls mit Gummigeschossen zu vergrämen, zu betäuben oder es in letzter Konsequenz zu töten", wie das Ministerium heute mitteilte. 

Ja oder Nein zum Fracking?

Bundestagsabgeordnete diskutieren im Lüneburger Glockenhaus

Lüneburg, 17.02.2015 - "Fracking: Erlauben oder verbieten? Was bringt das neue Fracking-Gesetz?“ lautet der Titel einer Podiumsdiskussion, zu der die Initiative "Wir gegen Fracking“ am Freitag, 20. Februar, ins Lüneburger Glockenhaus einlädt. Auf dem Podium diskutieren die Bundestagsabgeordneten Eckhard Pols (CDU), Hiltrud Lotze (SPD), Herbert Behrens (Linke) sowie die Landtagsabgeordnete Miriam Staudte (Grüne). Die Inhalte des geplanten Fracking-Gesetzes werden vor der Diskussion durch ein Kurzreferat des Energieingenieurs Thorben Gruhl zusammengefasst. Auch die Beteiligung des Publikums an der Diskussion ist vorgesehen.

Bald Ende der Aufstallpflicht?

Hannover sieht Gefahr für Tierschutz - Landkreise sollen Einschätzung vornehmen

Hannover, 17.05.2015 - Das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium hat die von der Aufstallpflicht für Geflügel betroffenen Landkreise gebeten, die Maßnahmen auch im Interesse des Tierschutzes zu begrenzen oder aufzuheben. Grund für die Aufstallung waren zwei Geflügelpestausbrüche im vergangenen Jahr gewesen. Seitdem sind in Niedersachsen allerdings keine weiteren Fälle aufgetreten. Das Ministerium hat die Landkreise nun aufgefordert, eine aktuelle Risikoabschätzung der Situation vor Ort vorzunehmen. Außerdem sollen die Kreise auch im Sinne des Tierschutzes überprüfen, ob eine Aufstallung noch notwendig ist.

Behörde entnimmt Bodenproben

LBEG auch im Landkreis Lüneburg unterwegs

Hannover, 26.02.2015 - Mitarbeiter des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) werden ab Montag, 2. März, wieder mit grünen VW-Bussen im Nordosten Niedersachsens unterwegs sein. Die LBEG-Experten führen bis zum Herbst an etwa 250 Standorten bodenkundliche Bohrungen bis in eine Tiefe von zwei Metern durch. Sie entnehmen Bodenproben, um aktuelle Informationen über die natürlichen Stoffgehalte im Boden von landwirtschaftlichen Flächen zu erhalten.

Im Visier der Wölfe

Spaziergängerin erleidet nach Wolfsbegegnung Nervenzusammenbruch

Lüneburg, 15.02.2015 - Eine Wolfsbegegnung der unheimlichen Art hatte kürzlich eine Hundebesitzerin in einem Waldstück bei Amelinghausen. Die Frau, die mit zwei Golden Retrievern unterwegs war, sah sich plötzlich sieben Wölfen gegenüber, die sich trotz lauten Schreiens nicht verscheuchen ließen und die Frau sogar weiter verfolgten. Erst nach einer Weile hätten die Tiere von ihr abgelassen. Die 59-jährige Hundebesitzerin erlitt kurze Zeit später einen Nervenzusammenbruch und musste notärztlich behandelt werden.

Forum für die Ilmenau

Konferenz fordert Erhalt von Bundeswasserstraßen

Eberswalde, 12.02.2015 - Damit der Wasserstand an der Ilmenau nicht weiter sinkt, Natur und historische Bebauung entlang des Flusses nicht gefährdet werden, müssen die Wehre und Schleusen ertüchtigt werden. Das aber verursacht Kosten, für die bislang der Bund aufkommen musste. Doch der will der Ilmenau den Status als Bundeswasserstraße nehmen, eine Herabsetzung mit Folgen, die Landrat Manfred Nahrstedt zusammen mit Claus Meyer und Bernd-Jürgen Strauch vom Förderverein Historische Ilmenau e.V. sowie dem Samtgemeinderatsvorsitzenden Achim Gründel beim bundesweiten Symposium "Bedrohte Wasserstraßen“ im brandenburgischen Eberswalde deutlich machte.

Kampf den Keimen

Wissenschaftler informieren beim Lüneburger Hygienetag

Lüneburg, 11.02.2015 - Gezielte Händehygiene, Hygienemaßnahmen bei Ausbrüchen des Norovirus und Hygienetipps für Hausarztpraxen - beim heutigen 2. Lüneburger Hygienetag standen besonders die Darmkeime im Vordergrund. Rund 300 Teilnehmer waren der Einladung in das Gesellschaftshaus der Psychiatrischen Klinik Lüneburg gefolgt, darunter vor allem Pflegekräfte, Ärzte und Mitarbeiter medizinischer Assistenzberufe sowie Schüler von Alten- und Krankenpflegeschulen aus der Region.

Schluss mit den Brenntagen

Hannover beschließt neue Pflanzenabfallverordnung

Hannover, 16.01.2015 - Auf die Verbraucher kommt eine neue Abfallverordnung zu. Künftig müssen alle Abfälle erfasst, sortiert und verwertet oder in dafür zugelassenen Anlagen beseitigt werden. Eine entsprechende Pflanzenabfallverordnung wurde jetzt von der niedersächsische Landesregierung beschlossen hat. Damit werde Bundesrecht umgesetzt, das den Vorrang der Verwertung berücksichtige und Voraussetzungen für Ausnahmen bestimme, teilte die Landesregierung mit. Die nach der alten Brennverordnung möglichen allgemeinen Brenntage entfallen damit.

Mehr Abstand zwischen Windenergieflächen

Änderung für Teilfläche bei Oerzen - Entscheidung für alle Vorranggebiete soll Ende Juli fallen

Lüneburg, 14.01.2015 - Im vergangenen Jahr wurden die Pläne zu den vorgesehenen Vorranggebieten für Windenergie im Landkreis Lüneburg zum zweiten Mal öffentlich ausgelegt. Bürger und Träger öffentlicher Belange reichten dazu mehrere hundert Stellungnahmen ein, die Mitte Dezember 2014 öffentlich erörtert wurden. Dabei zeigte sich: Die Teilfläche westlich von Oerzen bildet mit den bereits vorhandenen und noch für mindestens 10 bis 15 Jahren bestehenden Windkraftanlagen in Embsen und im Bereich Melbeck eine zu hohe Raumbelastung. Jetzt sind Änderungen und eine erneute, aber eingeschränkte Beteiligung geplant.

Elf Kilometer sind geschafft

Reparatur der Deichschäden durch Elbe-Hochwasser kommt voran

Artlenburg, 07.01.2015 - Die Situation an den Elbdeichen im Landkreis Lüneburg entspannt sich ein wenig. Auf einer Länge von etwas mehr als elf Kilometern sind die Schäden an den Deichen jetzt repariert, die das Jahrhunderthochwasser im Juni 2013 angerichtet hatte. Der Artlenburger Deichverband hatte seit Anfang September die Deichkrone zunächst zwischen Garlstorf und Barförde instandsetzen lassen, danach folgten die Arbeiten an der Deichkrone zwischen Bleckede und Radegast. "Wir haben die Baumaßnahmen nun offiziell abgenommen“, berichtet Norbert Thiemann, Geschäftsführer des Artlenburger Deichverbandes.